Vico Torriani Todesursache Tochter enthüllt die Wahrheit über den Tod ihres Vaters. “Wir wissen nicht, ob er nie richtig behandelt wurde oder ob er uns einfach nicht mit einer schrecklichen Diagnose konfrontieren wollte”, sagte Nicole Kündig-Torriani, Tochter des verstorbenen Sängers Vico Torriani, der Schweizer Zeitung “Blick”. Ihr Vater war “bis vor kurzem verblüfft, wie schlimm die Dinge um ihn herum standen”.
Selbst auf seinem Sterbebett habe er nicht daran geglaubt, sterben zu müssen, sagte der 59-Jährige der Zeitung. “Wir haben heute Morgen telefoniert, was am Dienstag passiert ist.” Torriani hatte während des Gesprächs das Fleischrestaurant Bollito Misto zum Mittagessen angefragt und erwähnt, dass es ihm nicht gut gehe. Es ist jedoch nichts Dramatisches passiert. Allerdings war der Sänger laut «blick.ch» am Folgetag noch nicht aus seinem Mittagsschlaf erwacht.
“Das schreckliche Wort ist ihm nie über die Lippen gekommen.” Heute vermuten wir, dass Papa ein Krebs verhungert ist. “Aber dieses schreckliche Wort ist ihm nie über die Lippen gekommen”, sagt Kündig-Torriani. Die Tochter glaubt, dass ihr Vater von seinen Fans eher als brillanter Rock-and-Roll- und Opernsänger in Erinnerung bleiben wollte, als als krebskranker Schatten seiner selbst. Nicht zuletzt hatte die Krankheit ihre Spuren hinterlassen. Torriani leidet dem Bericht zufolge nicht nur an Herzklopfen, sondern auch an Gewichtsverlust. Zudem seien die Polypen an seinem Kinn entfernt worden, so «blick.ch».
Andererseits hat er seiner Familie möglicherweise nichts von der Diagnose erzählt, um seine Frau Evelyne zu schützen, zu der er ein sehr enges Verhältnis hatte. “Möglicherweise wollte er sie töten und hat deshalb nichts zurückgelassen”, sagte Kündig-Torriani dem “Blick”. Auch wenn ihr Vater sich weigerte, mit ihnen über seine Krankheit und seinen Tod zu sprechen, würde Vico Torriani ihr und ihrem Bruder Reto als offener, lebensspendender Vater in Erinnerung bleiben. Die neuesten Auszeichnungen des Entertainers
Es kann auch helfen, weil Kündig-Torriani laut Bericht erst vor wenigen Tagen einen Schachtel mit originalen Showmaster-Notizen entdeckte: Da sind noch andere Anekdoten drin, etwa wie sein ehemaliger Gesangslehrer sein Talent entlassen hat und er seinen ersten Job bei ihm landete eine Gehaltskürzung von fünf Franken, wie die Tageszeitung in ihrer Online-Ausgabe berichtet. “Der Fonds freut mich sehr”, sagte die 59-jährige Tochter der Zeitung. Torriani wurde als Sohn eines Skilehrers geboren und wuchs in St. Moritz und Oberrüti auf.
Nach der Schule lernte er Conditor, Koch und später Kellner. Als er 15 Jahre alt war, hatte er private Konzerte. Später etablierte er sich als autarker Gastwirt unter anderem in Basel und machte sich als Kochbuchautor einen Namen. Vico Torriani betrieb von das Basler Restaurant Bonne Auberge am Spalenring. Vico Torriani lebte, wie erst kürzlich bekannt wurde, in einer Reihe von offiziellen Dokumenten zwischen zusammen mit seiner Schwester Sonia.
Torrianis musikalische Ambitionen offenbarten sich erstmals während seines Militärdienstes von 1939 bis 1945 bei Kameraabenden. 1945 gewann er einen Talentwettbewerb und prickelte danach in ganz Europa. 1946 hatte er sein erstes formelles Engagement. 1949 hatte er in der Schweiz seinen ersten Hit “Silverfäden”. Addio, Donna Grazia war 1951 der erste große Hit in Deutschland. Torriani nahm daraufhin eine Reihe von Alben mit Liedern in verschiedenen Sprachen auf.
In den Jahren trat er in einer Reihe von Musikfilmen, Operetten und Musicals auf. Er trat in einer Reihe von Ländern auf, darunter im Iran. 1964 schien das Ende seiner Plattenkarriere zu sein. 1966 sang er das Lied der ARD-Fernsehlotterie. So schön, so einfach kann unser Leben sein.
In den Jahren erlebte er mit folkloristischen Melodien ein Wiederaufleben der Popularität. Sein größter Hit war 1976 La Pastorella, ein Lied, das seither zu einem der bleibenden Klassiker der deutschen Popmusik geworden ist. Das Lied wurde auch von einer Reihe anderer Künstler aufgenommen. Von war er Moderator der ZDF-Fernsehsendung Der goldene Schuß, die er viele Jahre moderierte. Torriani war 1977 in der Tatort-Folge Drei Schlingen mit Hansjörg Felmy als Kommissar Haferkamp zu sehen.
Preisträger und Preisträger Mit dem Hit Capri-Fischer erreichte er Platz eins der Musiksendung Die schönsten Melodien der Welt, die vom zweiten deutschen Fernsehsender produziert wurde. 1995 erhielt er zusammen mit Caterina Valente und Helmut Zacharias den Bambi Lifetime Award. Im selben Jahr wurde ihm der Ehren-Prix-Walo verliehen.