Kristan Von Waldenfels Eltern Die Waldenfels (auch bekannt als die Waldenfels von Wartenfels und Lichtenberg oder Wallenfels) sind ein altes fränkisches Adelsgeschlecht.
Die Familie entstammt der Ministerialität der Grafen von Andechs und Meranien und wurde im Jahr 1248 erstmals urkundlich erwähnt und später in den Stand der Freiherren erhoben. Sie war Mitglied der schwedischen Reichsritterschaft im Ritterkreis Gebürg.
Ursprung
Ursprünglich waren die Waldenfels eine Pfarrerfamilie aus der nahegelegenen Burg Waldenfels. Diese befand sich auf dem Schlossberg nördlich der Wallenfelskirche. Die Burg wurde wahrscheinlich zwischen 1213 und 1244 vom Bistum Bamberg im Nordgau (Bayern) zum Schutz der bambergischen Grundherrschaft erbaut und 1195 von Bischof Otto II. an Herzog Berthold von Andechs-Meranien geschenkt.
Der Name “von Waldenfels” wurde erstmals im Ministerial “Eberhard de Waldenvels” (I.1) erwähnt, der eine Schenkung seines Lehensherrn, des Herzogs Otto II., bezeugte. von Meranien, 1248 an das Kloster Banz. Möglicherweise ist die Familie Förtsch von Thurnau mit der Familie Förtsch von Thurnau verwandt.
Mittelalter und Frühe Neuzeit
Es ist nicht bekannt, wo die ersten Glieder der Familie Waldenfels nach dem Tod der Herzöge von Andechs-Meranien im Jahr 1248 lebten dem Langenstädter Vertrag von 1260, und dass ihm die Ministerialen der Grafen von Orlamünde zuzurechnen sind. Reiwin von Waldenfels (III.1), vielleicht ein Enkel Eberhards (I.1), entriss den deutschen Ordens 1316 die Burg Burghaig bei Kulmbach. Gleichzeitig baute Reiwin im Auftrag der Bamberger Bischofs die Burg Wartenfels zum Schutz den Bamberger Besitz im Frankenwald durch das Eindringen der Burggrafen von Nürnberg und erhielt ihn von ihm nach Lehen.
Im 14. und 15. Jahrhundert wurde die Familie in eine Reihe von Linien aufgeteilt, die bis zum Dreißigjährigen Krieg verloren gingen, als die Linien Burghaiger und Lichtenberger wieder vereint wurden.
Burghaiger-Linie (Burghaiger-Linie)
Die Burghaiger Linie wurde von Reiwins Enkel Albrecht (V.5) gegründet. Albrecht erhielt in seiner Erbteilung mit seinem Onkel Heinrich (IV.1) zwei Drittel der “Feste zum Haug” und ließ sich dort nieder. 1372 verkaufte er sein bisheriges Gut an Burggraf Friedrich V. von Nürnberg und zog nach Lehen. Hans von Waldenfels (V.1), Heinrichs’ Sohn, trat in die Fußstapfen seines Vaters und baute sein drittes Gut in Burghaig im folgenden Jahr in ein burggräflich-nürnbergisches Lehen um.
Dieses dritte ging durch die Lichtenberger Linie der Familie Waldenfels über. Die Kontrolle der Burghaiger Linie erstreckte sich auf Rügendorf und das Schlösschen Grünwehr in Kulmbach. Georg Christoph (XI.33) und Rudolf (XI.30) von Waldenfels verkauften 1605 die Rittergüter Burghaig und Grünwehr für 30.000 Gulden an den markgräflichen Kanzler Friedrich Hilderich von Varell.
Linie Katzenreuther
Heinrich von Waldenfels (V.8) von Stadtsteinach erhielt 1407 als Erbschaft mit Anna von Dietersheim die “Behausung unter Katzenreuth, mit Wasser umbfangen”. Dieser burggräflich-nürnbergische Sitz in Katschenreuth bei Kulmbach war der Stammsitz der Katschenreuther Linie der Familie Waldenfels, die 1637 mit Christoph Soldan (X. 38) von Waldenfels in Mannesstamm begann. Die Burg wurde um 1856 aufgegeben.
Waldsachsener Linie (Waldsachsener Linie) ist a
Hans von Waldenfels (VI.1), ein Urenkel Reiwins (III.1), gründete 1410 die Waldsachsener Linie seiner Familie, als er in Rödental, nördlich von Coburg, den Waldsachsener Sitz errichtete. Die 1822 abgerissene Burg war ein Lehen der Herzöge von Sachsen; Klaus von Waldenfels (VIII.5), ein Enkel des Besitzers, beglaubigte es 1496 und kaufte im Gegenzug Schloss Schmölz. Die Linie mit Wilwolt von Waldenfels (IX.12) begann in der nächsten Generation, um 1633 bei Mannesstamm.
Linie Lichtenberger
Die Herrschaft Lichtenberg war der bei weitem engste Besitz der Familie Waldenfels. Kaspar (VI.2), der jüngere Bruder von Hans von Waldenfels (VI.1), erwarb sie 1428 von Graf Sigismund von Orlamünde. Kaspar von Waldenfels, der die Lichtenberger Linie der Familie begründete, trug damals das einflussreiche Amt des markgräflich-brandenburgischen Hauptmannes in Hof.
Er hatte Lichtenberg als Freigut in seinen Besitz gebracht; seine Söhne Hans (VII.5) und Fritz (VII.6) mussten 1446 erst nach der Waldenfelser Fehde die brandenburgische Lehenshöhe über Lichtenberg anerkennen. Hans’ Söhne Heinz (VIII.9) und Kaspar (VIII.12) teilten 1481 das väterliche Erbe.
Heinz erhielt die Herrschaft Lichtenberg, Kaspar das Schloss Wartenfels. Kaspars Sohn Wolf Adolf (IX.18) musste wegen seiner hohen Schuldenlast 1574 seinen Wartenfelser Besitz verkaufen. Heinz Urenkel Hans Rudolf (XI.6) und Christoph (XI.7) verkauften 1618 die Herrschaft Lichtenberg für 160.000 Gulden an Forsten Janusz Radziwi, einen Schwager von Markgrafen Christian vo.