Kapitän Jens Thorn Alter Wikipedia: Die nächste große Reise steht vor der Tür, bist du bereit? In der ARD-„Story“ wird die Kreuzfahrtbranche dokumentarisch dokumentiert. Im August werden die ersten von Deutschland betriebenen Ärmelkanalschiffe wieder in See stechen, wenn auch mit deutlich weniger Passagieren und ohne Anlandungen.

Der Autor André Goerschel beendet seinen Film “Kreuzfahrt in der Krise – Land in Sicht?” mit dem Satz “More Sea See.” Bisher hat er das Thema ernst genommen und aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. Störend ist nur die lang andauernde musikalische Untermalung, die das Publikum ebenso bei Laune halten dürfte wie der Unterhaltungsplan des Schiffes für die Gäste.

Morten Hansen, Kapitän der MS Artania, der an Bord war, als das Coronavirus zuschlug, hat das Glück, wieder festen Fuß gefasst zu haben. Zwei Passagiere und ein Angehöriger des Militärs starben. In Bremerhaven lockert der erfahrene Seemann nach der Rückkehr von der klösterlichen Odyssee Neuseelands nach Europa den Griff um sein Messer. Andere erwarten gespannt die Wiederaufnahme der Kreuzfahrtsaison im Sommer.

Goerschel war an Bord der MS Amera, die gerade im Emder Hafen liegt und repariert wird, als die Corona-Flute plötzlich von der restlichen Schiffsbesatzung überholt wurde. Viele Menschen sind in ihren Sitzen verwurzelt und können nicht in ihre eigenen Länder zurückkehren. Wenn sich Jens Thorn im Alter von 73 Jahren für den Ruhestand entscheidet, hofft er auf eine weitere Weltreise.

Der Autor Goerschel sprach mit Reisebüros, die zwar keine Reisen mehr organisieren, aber zusätzlich zu ihren regulären Ausgaben Restitutions- und Rücksendekosten in Millionenhöhe berappen müssen.

Als selbstständiges Reiseunternehmen der Allianz hat Anke Budde von den selbstständigen Reiseunternehmen der Allianz die Möglichkeit kritisiert, dass sie ihr gesamtes Entschädigungspaket verlieren könnten, weil in der Gesetzgebung kein Ausschluss für höhere Gewaltgrade vorgesehen ist.

Die deutsche Reisebranche rechnet bis Ende August mit einem Umsatzplus von 20 Milliarden US-Dollar. Was bringt es, nur mit Masken und etwas mehr Abstand im Rücken weiterzumachen? Können die „Raubtiere“, wie der spanische Umweltaktivist Mariano Reano die Kreuzfahrt-Kolosse nennt, aus den beliebtesten Touristenzielen entfernt werden?

Reano sagt, die Entscheidung, den Hafen von Palma de Mallorca zu erweitern, sei bereits gefallen, aber sie würden weiter dafür kämpfen. Neben Dubrovnik, Venedig, Santorem und Spitzbergen untersuchte der Autor die lokale Situation anhand von Videoclips.

Naturschutzbund Deutschland (Nabu) Tourismusexperte Daniel Rieger spricht über „gemischte Gefühle“ vor einer möglichen neuen Saison für Überlandreisen. Einerseits war da die erhebliche Belastung durch die hohen Emissionen der Schiffe, ihren hohen Energieverbrauch und die daraus resultierende Lärm- und Lichtverschmutzung.

Andererseits spielt die boomende maritime Industrie eine führende Rolle als „Innovatorstreiber“ für umweltfreundliche maritime Technologien. „Wir brauchen industrielle Forschungspartner“, sagt Michael Thiemke, Professor an der Hochschule Flensburg. Seine Gruppe stellt hochmoderne Abgas-Reinigungssysteme her.

Für die Kreuzfahrtunternehmen (Clia) spricht Helge Grammerstorf von der Cruise Lines International Association. Ziel des Verbandes ist es, dafür zu sorgen, dass die Organisatoren besser verstanden werden und die Schiffe nur wenige Minuten zu spät ihr Ziel erreichen. Der erste Schritt ist die Umsetzung des „Leuchtturm-Projekts“ im Weltkulturerbe von Dubrovnik, wie es im Film genannt wird.

Auch die Ziele, die sich die Branche als Ganzes gesetzt hat, wirken wenig inspirierend: Zwar soll der Ausstoß von Treibhausgasen um 50 % und der Ausstoß von Kohlendioxid um bis zu 90 % reduziert werden, aber bis zum Jahr 2050 wird damit Zeit gewonnen.

Wenn die „Amadea“ am Montag um 16.30 Uhr aus Wismar einläuft, mit Schulfreund Jürgen Schlichting als Begleitlotse an Bord, wird das Feuerlöschboot „Senator Emil Peters“ Wasserfontänen und den Passat-Chor aufschlitzen, die vom Kapitän auf das Schiff verladen werden Dorn zum Grillen, liefert einen Stapel. Zu diesem Anlass hat Schulz selbst eine passende, wuchtige Grußkarte kreiert.

Es muss etwas getan werden, denn hier in Travemünde passiert nichts, außer wenn ein Kanalschiff ankommt.” Was er wirklich erschütternd fand. Wismar hingegen hat Kapitän Schulz von Captain Thorn zu verdanken, dass die „MS Amadea“ erstmals in der Hansestadt anlegt.

Infolgedessen werden die Freunde von Jens Thorn damit beschäftigt sein, sich auf alles vorzubereiten. Darüber hinaus engagiert sich Phoenix Reisen bei der Hommage an den Seemann: Für die Schiffsfreunde des Travemünder Kapitäns, zu denen unter anderem Björn Engholm gehört, organisiert das Unternehmen ein festliches Essen an Bord.

Jens Thorn hingegen freut sich auf das kommende Wochenende: „Für mich wird es ein einmaliges Erlebnis, da ich Travemünder bin und nach fast 37 Jahren Kapitänserfahrung zum ersten Mal ein Schiff nach Travemünde bringe.“ Auch mit seinen 193 Metern ist thDer Luxusliner passt genau in den 200 Meter langen Ostpreußenkai – und damit in das Wohnzimmerfenster von Wolfgang Schulz.