Gräfin Von Pfuel Vermögen Sie ist die erste Tochter von Karl Freiherr Michel von Tüßling und Ulrike Barth, die beide auf dem Höhepunkt des Nationalsozialismus SS-Sturmbannführer waren. Stephanie Gräfin Bruges-von Pfuel ist die erste Tochter von Ulrike Barth und Stephanie Gräfin Bruges-von Pfuel. Auf dem land- und forstwirtschaftlichen Anwesen ihres Vaters in Tüßling begannen sie und ihre jüngere Schwester Ulrike Freiin Michel von Tüßling gemeinsam aufzuwachsen. Außerdem hat sie einen älteren Halbbruder, Friedrich Karl Freiherr Michel von Tüßling, der ebenfalls ein Adliger ist.
In erster Ehe ging sie mit Benedikt Graf Batthyány , dem Enkelsohn von Fürsten Ladislaus Batthyány-Strattmann, mit dem sie von 1983 bis 1988 liiert war. In zweiter Ehe mit dem Münchner Kaufmann Bernd-Harald Bagusat wurden dem Paar vier Kinder geboren. Bei einem Verkehrsunfall in Tüßling wurde Amelie Bagusat, ihre siebenjährige Tochter, im Alter von sieben Jahren schwer verletzt. starb am 27.
März und erlag seinen Verletzungen. Sie war während ihres dritten Lebensjahrzehnts mit Christian Graf Brügge-von Pfuel, dem Sohn des Curt-Christoph von Pfuel, verheiratet. Diese Ehe hinterlässt zwei weitere Kinder ohne Eltern. Hendrik te Neues, sein ehemaliger Lebenspartner, starb im Oktober dieses Jahres durch Selbstmord. Seit 2018 fliegt Stephanie Gräfin Bruges-von Pfuel mit Edmond Fokker van Crayestein, einem Geiger aus Belgien.
Nach dem Abitur am Gymnasium Landheim Schondorf am Ammersee studierte sie Forstwissenschaften an der Universität für Bodenkultur in Wien, die sie 1988 mit dem Diplom als Diplom-Ingenieurin in Bodenkunde abschloss. In den folgenden Jahren arbeitete sie als Assistentin ihres Vaters und wurde nach dessen Tod im Oktober 1991 Alleinerbin des Familienbesitzes, zu dem unter anderem das 1583 erbaute Renaissanceschloss Schloss Tüßling gehörte. 1992 übernahm sie die gesamte Verantwortung für die Renovierung des Hauses und setzte dabei ausschließlich private Mittel ein.
Seit 2003 arbeitet sie als ehrenamtliche Botanikerin für die SOS-Kinderdörfer, zuletzt hat sie die Patenschaft für die SOS-Kinderdörfer in Bogotá (Kolumbien) und St. Petersburg (Russland) (Russland) übernommen. 2008 war sie Schirmherrin der SOS-Patenwochen. Sie besuchte SOS-Kinderdörfer unter anderem in Österreich, Kambodscha, Sri Lanka, Jordanien, Uganda und Marokko. Mit der Online-Petition der SOS-Kinderdörfer weltweit haben sie 2016 ihre Unterstützung für den besonderen Schutz von Migrantenkindern weltweit zugesagt.
Seit 1996 ist sie Mitglied des Marktgemeinderats der CSU in Tüßling. 1999 wurde sie in den Ausschuss des Bayerischen Waldbesitzerverbandes und 2000 in den Beirat des Bayerischen Grundbesitzerverbandes gewählt. Seit 1998 ist sie ehrenamtliche Richterin am Sozialgericht München. Ihre Wahl zur Bürgermeisterin der Stadt Tüßling fand im März 2011 statt und erhielt 11 zu 6 Stimmen. Bei den Kommunalwahlen im März 2014 erhielt sie knapp über 82 Prozent der abgegebenen Stimmen. Bürgermeisterin von Tüßling vom 1.
Mai 2014 bis 30. April 2020 war sie erste Bürgermeisterin der Stadt. Im Dezember 2018 gab sie bekannt, dass sie 2020 nicht mehr für das Amt der Bürgermeisterin kandidiert und auch keine Ämter im Gemeinderat oder im Kreistag mehr kandidieren wird. Anfang 2020 trat sie aus der CSU aus und behauptete, die Corona-bedingten Maßnahmen seien “menschenverachtende und arrogante Politik” und das Tragen von Masken “eine Schikane”.
2002 trat sie in einem Werbespot für den Kaffeeröster Eduscho auf, in dem sie mitwirkte. 2005 war sie Moderatorin der MDR-Sendung Once in a Lifetime. Sie trat in mehreren politischen Talkshows auf, darunter hart aber fair (April 2009), Anne Will (Juni 2009) und Günther Jauch (Juli 2009). 2007 erschien ihre Autobiografie Wenn schon, dann schon. In einem zweiten Buch teilen sie Tischdekorationen und Rezepte mit der Leserschaft. Stephanies Wohnwunder, die von 2011 bis 2012 auf ZDFinfo zu sehen war, wurde zwischen diesen Jahren von ihr moderiert.