Bärbel Bas Eltern Geboren wurde ich am 3. Mai 1968 in Walsum, heute Duisburg. Bei uns zu Hause hat immer etwas gefehlt. Wenn man fünf Kinder hat, ist dies der Fall. Meine Eltern gaben der Geschlechterparität Vorrang, mit drei Mädchen und drei Jungen.
Ich bin nicht verheiratet und habe keine Kinder.
In meiner Jugend habe ich gerne Fußball gespielt. Zunächst als Linksaußen spielte er Libero für GA Möllen, KBC-Duisburg und schließlich DJK Adler Duisburg. Ich habe sogar zweimal in einer Mannschaft mit Martina Voss gespielt und die MSV-Frauen sind wirklich der Hammer! Aktuell bin ich nur als Zuschauer bei den Damen- und Herrenveranstaltungen des MSV präsent. Außerdem wächst meine Leidenschaft für das Motorradfahren. “Meine TOP-5” enthält das Beste, was ich in meiner Freizeit mache.
Berufsbezeichnung:
1984 absolvierte ich die Hauptschule in Voerde mit der Fachoberschulreife und nachdem ich in meinem damaligen Wunschberuf der technischen Zeichnerin keine Lehrstelle gefunden hatte, besuchte ich ein Jahr lang die höhere Berufsfachschule für Technik in Dinslaken. In dieser Zeit habe ich Schweißen gelernt und konnte einen U-Stahl perfekt feilen.
Nach 80 Bewerbungen und Ablehnungen drängte mich mein Vater, mich um eine Stelle als Sekretärin bei der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) zu bewerben. So begann meine berufliche Laufbahn 1985 bei der DVG. Während meiner Ausbildung war ich als gewählte Jugend- und Auszubildendenvertreterin für bessere Ausbildungsbedingungen und nach Abschluss meiner Ausbildung als Mitglied des Betriebsrates der DVG und als Arbeitnehmervertreterin tätig im Aufsichtsrat der DVG seit vielen Jahren.
Zwischenzeitlich wechselte ich innerhalb des Unternehmens von der Personalabteilung zur Betriebskrankenkasse (BKK DVG) der DVG und absolvierte von 1994 bis 1997 eine Weiterbildung zum Sozialversicherungsaußendienstmitarbeiter.
Im Jahr 2000 öffnete die BKK DVG ihre Türen für Nicht-Beschäftigte der DVG und firmierte in BKK Energie, Verkehr & Service (BKK EVS) um. Nach meiner Ausbildung zur Krankenkassenbetriebswirtin wurde ich 2002 stellvertretender Vorstand der BKK EVS. Die BKK EVS und die BKK futur wurden 2006 fusioniert. Die BKK future wuchs 2007 durch den Zusammenschluss mit der SEL BKK an Größe. Damit werden zukünftig rund 100.000 Menschen von der BKK erfasst.
Ich habe 2007 die Leitung der Abteilung Personalservice übernommen, nachdem ich eine Personalmanagement-Konomin bei der VWA in Essen absolviert hatte. Ich war für ca. 220 Mitarbeiter und 14 zukünftige BKK Auszubildende verantwortlich. Mein Arbeitsverhältnis endete am 31. Dezember 2009, nachdem ich im Oktober 2009 in den Bundestag gewählt wurde 1, 2010.
Politik:
Während meiner aktiven Zeit als Unternehmerin lernte ich 1988 die SPD-Betriebsgruppe der DVG kennen. Durch meine aktive Arbeiterpolitik und zahlreiche Aktionen gegen die bisherige Kohlregierung wurde ich im Oktober 1988 Mitglied der SPD.
Nach einem Jahr wurde ich Gesellschafter des Juso-Unterbezirksvorstands Duisburg, den ich von 1990 bis 1998 leitete. Von 1997 bis 2018 war ich Mitglied des Unterbezirksvorstands der Duisburger SPD, von 2006 bis 2018 als stellvertretender Vorsitzende.
Von 1994 bis 2002 war ich Mitglied des Duisburger Stadtrates und war insbesondere in der Jugend- und Gesundheitspolitik aktiv.
Von 2004 bis 2018 war ich Mitglied im Regionalvorstand Niederrhein und von 2009 bis 2018 im Sprecherkreis RuhrSPD.
Der NRW-Landesparteirat der SPD hat mich im Dezember 2010 mit 96 Prozent der Delegiertenstimmen zum neuen Präsidenten des SPD-Landesparteirats gewählt.
Von 2013 bis 2019 war ich Parlamentarische Wirtschaftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion.
Seit 2019 bin ich stellvertretende Fraktionsvorsitzende für Gesundheit, Bildung und Forschung sowie Petitionen. Ich bin Mitglied im Fraktionsvorstand der SPD-Wirtschaftsführenden Bundestagsfraktion. Im Februar 2014 wurde ich von der Linke der SPD-Bundestagsfraktion zur Schatzmeisterin gewählt. Von 2011 bis 2019 war ich Mitglied des Vorstands der Landesgruppe NRW.
Seit Oktober 2013 bin ich Mitglied im Stiftungsrat der Stiftung „Humanitäre Hilfe für HIV-infizierte Personen durch Blutprodukte“ und seit Januar 2021 im Fraunhofer-Senat. Gesellschafts
Seit Juli 2015 bin ich für die Arbeitnehmerseite Mitglied der Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH (HKMAufsichtsrat). Im folgenden Jahr wurde ich als Beisitzer im Juso Unterbezirksvorstand in Duisburg eingestellt, wo ich ein Jahrzehnt lang tätig war, unter anderem von 1990 bis 1998 als Vorsitzender. Von 1997 bis 2018 war ich Unterbezirksvorstand der Duisburger SPD und von 2006 bis 2018 war ich stellvertretendes Vorsitzende der Partei.
Von 1994 bis 2002 war ich Mitglied des Stadtrates der Stadt Duisburg, wo ich für Jugend- und Gesundheitsfragen zuständig war.