Francesco Friedrich Vermögen

Francesco Friedrich Vermögen Euro für eine einzige Schlitten-Kufe, aber nur 1000 Euro für den Weltcup-Sieg: Bob-Star Francesco Friedrichs Motivation ist nicht Geld. Er plant, bei der Weltmeisterschaft in Whistler einen 58 Jahre alten Rekord zu brechen. Er ist der Chef der Bob-Bahnen. Niemand reist so schnell und reibungslos durch das Eis der Welt wie Francesco Friedrich. Der 28-Jährige ist derzeit zweifacher Olympiasieger, zweifacher Weltmeister, zweifacher Weltmeister und aktueller Europa-League-Sieger.

Francesco Friedrich Vermögen
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Was er für einen Sportler ist, ist einfach sensationell.” „Weil er in dieser Saison im Weltcup so weit vorne liegt, bleibt ihm nichts anderes übrig, als die Hütte zu ziehen“, sagt Vierer-Weltmeister Johannes Lochner.Auf die Frage, wie er zum Bobsport gekommen sei, antwortet Friedrich Lapidar mit “moreere Zufälle aneinandergereiht”. Ursprünglich war er sein vierjähriger Bruder. Und wie so oft bei Teenagern folgte der Älteste dem Jüngeren. Auch bei den Friedrichs aus Pirna.

Auf dem örtlichen Stadtfest versuchte David sein Glück auf der eingebauten Bobbahn – und landete schließlich in einer realen Trainingseinheit. Der kleine Bruder war verblüfft. Und dann heißt es „immer mal ein bisschen mitgefahren“, so Francesco Friedrich. Doch gerade als er seine ersten Versuche an den Lenkseilen unternahm, brach Bruder David zweimal zusammen: 2005 erlitt er ein Schädel-Hirn-Trauma, ein Jahr später erlitt er einen Wirbelsäulentremor.

Auch der Bruder wurde von Entdeckungen heimgesucht. „Das hat mich natürlich überrascht, und ich habe gezögert und nachgedacht.“ “Es war eine schwierige Zeit”, sagt Francesco Friedrich. „Irgendwann“, sagt er, „überdrehte“ er sich und setzte seinen Weg fort. Auch sein Bruder stieg zurück in die Schlitten. David Friedrichs größter Erfolg war, als er die Geschäftsführung von Francesco in Vierer übernahm. Die Friedrichs gewannen gemeinsam Silber bei der Junioren-WM.

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Jetzt ist der große Bruder Skeletontrainer und Francesco Friedrich peilt morgen Abend seinen fünften Weltmeistertitel auf der Olympiabahn von Whisler an.Präferenzen decken nur einen kleinen Teil der Materialkosten ab.Im Gegensatz zu seinen Anfängen passiert jetzt nichts mehr zufällig, sondern alles ist gut geplant. Er führe sein Sechs-Mann-Team wie ein Geschäft, so Friedrich. Er hat in dieser Saison 13 der 16 Weltcuprennen gewonnen. Reich hingegen ist nicht der beste Bobfahrer der Welt.

Er und sein Gegner teilen sich einen Preispool von 1000 Euro für den Gewinn der Weltmeisterschaft. Zusätzlich wird für den Gesamtsieg Geld vom Bob-Weltverband vergeben. Aber auch nach einer so erfolgreichen Saison soll es laut Friedrich “nicht weniger als 20.000 Euro Premie pro Nase” geben. Das meiste Geld sei bereits für eine Kufe seines Schlittens ausgegeben worden, die ihn „zwischen 7000 und 15.000 Euro“ kosten werde. Er hat ein paar “private Kufen”, die er erworben hat, aber er hat jetzt mehr “private Kufen”, die größtenteils besser sind.

Er wird den Bobs zugeteilt. Und der Etat der Saison erstickt seine nationalen und regionalen Geldgeber. „Man muss erst erfolgreich sein, dann bekommt man Sponsoren“, betont Friedrich. Seine Olympiasiege ein Jahr zuvor hatte ihm bereits beim Marketing geholfen. Das Problem sei, dass selbst in der erfolgreichen Bobnation Deutschland “unsere Sportart leider nicht so viel Aufmerksamkeit bekommt wie viele andere”. Es ist auch kein Sport, den man in der Freizeit betreiben kann.“ Jeder könne Fußball spielen oder Ski fahren, aber „niemand kann sich vorstellen, was wir machen.“

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Friedrich kann die Höhe des Saisonbudgets nicht konkretisieren, schätzt es aber ein zwischen „100.000 und 150.000 Euro” liegen. Material, Werkzeug, Poliermittel, Wachs, Transporter und sogar Nahrungsergänzungsmittel verursachen Kosten. Friedrichs täglicher Kalorienbedarf liegt zwischen 5.000 und 6.000 Kilokalorien. Das ist mehr als doppelt so viel wie der Durchschnittsmensch seinem Alter: „Bei herkömmlicher Kost kann man nicht so viel essen“, sagt Friedrich.

Friedrich dagegen wird sich nicht beklagen. Er hatte sich bereits für den Sport entschieden. Ein Sport, den er verbessert hat, indem er ihn an die Spitze seines Fachs gebracht hat. Gewinnt er in Kanada seinen fünften WM-Titel in Folge, hätte er den Rekord des Italieners Eugenio Monti zwischen gebrochen – und könnte Monti im nächsten Jahr überholen.

„Seine absolute Stärke ist, dass er zum Wettkampfhöhepunkt seine maximale Leistung abruft, wie kein anderer“, sagt Bundestrainer René Spies über Friedrichs nächsten Erfolg. Er ist ein Killer, wenn die Situation es erfordert.

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