Peter Reusse Ehefrau Peter Reusse wurde am 15. Februar 1941 in Teltow, Brandenburg, Deutschland, geboren. Er ist ein Schauspieler, der in Filmen wie Johann Sebastian Bachs Vergebliche Reise in den Ruhm (1980) mitgewirkt hat. Sigrid Göhler ist mit ihm verheiratet.
In der DDR machte sich Reusse als Bühnen- und Filmkünstler einen Namen. In den 1960er und 1970er Jahren wurde er als „James Dean of the East“ bezeichnet. Reusse ist in Teltow geboren und aufgewachsen. Nach seinem Abschluss an der Filmhochschule Babelsberg hatte er viele Auftritte in DDR-Kinos. Das Deutsche Theater Berlin engagierte ihn 1970 als festes Ensemblemitglied.
Es gibt mehrere Beispiele seiner Arbeit, darunter seine Darstellung als Lord Grey in Shakespeares „Richard III“ sowie als Claudio, Lord Grey und Glimkin in Gorkys „Wrong Coin“. Sigrid Göhler wurde am 8. November 1942 in Freiberg, Sachsen, Deutschland, geboren. Polizeiruf 110 (1971), Herbstzeit (1979) und Das Märchenschloss (1997) sind nur einige der Filme, in denen sie mitspielte (1961).
Es ist Peter Reusse, ihr Ehepartner, der erwähnt wird. Beide sind Eltern eines Kindes. Nach dem Abitur 1959 am Kleinmachnow-Gymnasium schrieb sich Reusse an der Filmhochschule Babelsberg ein, wo er zwei Jahre bis zum Abbruch 1963 studierte. In der Folge war er bis 1970 als freischaffender Schauspieler tätig eine Einzelausstellung am Deutschen Theater Berlin.
Auf der Bühne und auf der Leinwand wurde Reusse oft in Rollen besetzt, die einem Kinderschauspieler würdig waren. Er spielte einen zukünftigen Vater in dem Teenagerfilm The Out of 12b von 1962 und dem Antikriegsdrama The Adventures of Werner Holt (1964). Er spielte auch einen zukünftigen Vater in dem kurzlebigen Fernsehfilm Monolog for a Taxi Driver von 1962.
Denk bloß nicht, ich heule (1965), Peter Naumanns erste große Hauptrolle als Filmschauspieler, zeigte ihn als Studenten. Dieser Film wurde wegen seiner kritischen Haltung verboten und kam erst 1990 in die Kinos. Erst zwölf Jahre später, 1977, ergatterte er sich mit Ein irrer Duft von frischem Heu seine zweite Hauptrolle in einem großen Kinofilm.
Als einer der beliebtesten Filme des DDR-Kinojahres 1977 war die Komödie ein Riesenerfolg. Andererseits wirkte er in Filmen wie Fiete Stein (1970) und Heimkehr in einem anderen Land (1976) mit. Seit den 1980er Jahren war er nur noch in Produktionen zu sehen. Kiezgeschichten, eines seiner bemerkenswertesten Werke, ist hier zu finden (1987).
Er porträtierte eine Vielzahl farbenfroher Charaktere in Fernsehshows und Filmen. Außerdem arbeitete er als Synchronsprecher für Pavel Trávnek in den Filmen Drei Haselnüsse für Aschenbrödel (1973) und Schneeweißchen und Rosenrot (1979), wo er jedem der Prinzen in den jeweiligen Rollen seine Stimme lieh. Außerdem war er Sprecher für Hörbücher.
Seit 1968 war er an mehreren Hörspielproduktionen des DDR-Rundfunks beteiligt. 1987 wurde Reusse der Goethe-Preis der Stadt Berlin verliehen. Während des Endes der DDR engagierte er sich in der Politik. Dies geschah in Zusammenarbeit mit dem Bürgerkomitee zur Erkennung und Aufdeckung von Stasi-Missbrauch. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands wurden Iris Berben, Nadja Tiller und Charles Aznavour seine Co-Stars.
1993 zog sich Reusse aus gesundheitlichen Gründen von der Schauspielerei zurück und wandte sich stattdessen der Malerei, Fotografie und dem Schreiben zu. 1996 erhielt er für seine Erzählung Gaskopp einen Sonderpreis des Undoomed-Schreibwettbewerbs Zeitzeugenpreis Berlin-Brandenburg.
Peter Reusse lebte von 2007 bis zu seinem Tod mit seiner Frau, der Schauspielerin Sigrid Göhler, in Kolberg, Brandenburg. Aus Göhlers Ehe gingen ein Sohn und eine Tochter Sebastian Reusse hervor. Sowohl er als auch die Tochter seiner Schwester, Enkelin Linn Reusse, sind Schauspieler. Der Schauspieler verstarb am 11. Juni 2022 im Alter von 81 Jahren nach kurzer, aber schwerer Krankheit.