Wibke Bruhns Todesursache Sie war die erste Frau, die im westdeutschen Fernsehen die Hauptnachrichten lieferte. Wibke Bruhns, Moderatorin und Bestsellerautorin, ist im Alter Jahren gestorben.Wibke Bruhns, die erste Nachrichtenmoderatorin des ZDF, ist am Dienstagabend im Alter von 80 Jahren gestorben. Das bestätigte die Familie gegenüber dem ZDF, wie ein ZDF-Sprecher mitteilte.
Bruhns, in Halberstadt geboren, begann seinen journalistischen Einstieg über ein Volontariat bei der „Bild“-Zeitung. Das NDR-Fernsehen verließ sie jedoch nach dem Mauerbau als freie Mitarbeiterin, wo sie als Redakteurin und Moderatorin arbeitete.war sie die erste Frau, die eine Nachrichtensendung im westdeutschen Fernsehen moderierte Am 12 pm Bruhns war die zweite Moderatorin einer Nachrichtensendung in Deutschland.
Von hatte Anne-Rose Neumann die Nachrichten in der Kamera des DDR-“Aktuellen Fernsehens” übertragen.Ihre Erinnerungen an diese Zeit hat Wibke Bruhns in ihrem Buch „Nachrichtenzeit“ festgehalten. Bruhns engagierte sich Anfang der Jahre im Wahlkampf der SPD und löste damit eine Debatte über die politische Neutralität der Partei aus. Unter anderem forderte Niedersachsens CDU-Chef Wilfried Hasselmann, Bruhns in den Wochen vor der entsprechenden Bundestagswahl vom Bildschirm zu entfernen.
Bruhns verließ das ZDF nach rund 380 „Hier“-Sendungen und arbeitete neben ihrer Tätigkeit als Fernsehmoderatorin für verschiedene Dritte als Autorin für den „Stern“.reiste sie als Nahost-Korrespondentin des Magazins nach Jerusalem. Ihre Gedanken und Erfahrungen wurden in dem Buch „Mein Jerusalem“ dokumentiert.
Von arbeitete Bruhns für den “stern” in Washington. In dieser Zeit veröffentlichte sie in der Zeitschrift „GEO“ einen vielbeachteten Artikel über das „Vietnam Veterans‘ Memorial“ in New York City („Die Mauer der Versöhnung“). Der Egon-Erwin-Kisch-Preis wurde ihr für ihre „Beschreibung des Krieges als endlose Reihe persönlicher Opfer“ verliehen.
Nach ihrer Rückkehr aus den USA nahm Bruhns ihre Fernsehkarriere wieder auf, zunächst als „Moderatorin“ des privaten Nachrichtensenders VOX und dann als Leiterin der Kulturredaktion des ehemaligen DDR-Rundfunks Brandenburg. Ihre letzte öffentliche Position war als Sprecherin der EXPO 2000 in Hannover.
Danach machte sich Bruhns als Autorin von Wirtschaftsbüchern einen Namen. So veröffentlichte sie 2004 ein vielbeachtetes Buch mit dem Titel „Mein Vaters Land“ über ihren Vater Hans-Georg Klamroth, einen Nazi-Gegner und Komplizen bei den Hitler-Attentaten in Berlin-Plötzensee.
Bruhns war zweimal verheiratet. Ihre Töchter Annika und Meike Bruhns gehen aus ihrer zweiten Ehe mit dem Schauspieler, Autor und Regisseur Werner Bruhns hervor.Redaktionsbemerkung: In einer früheren Version des Textes wurde Wibke Bruhns als erste deutsche TV-Nachrichtensprecherin erwähnt. Wir haben den Fehler korrigiert. Ein Tag, der immer mit Wibke Bruhns verbunden sein wird.
Ihr Debüt als Nachrichtensprecherin im deutschen Fernsehen gab sie am in der ZDF-Sendung „Hier und Jetzt“. Bruhns moderierte um 19 Uhr die Hauptnachrichten. zum ersten Mal, obwohl es nur eine Vorsichtsmaßnahme war. Ihre Ausdauer und Hartnäckigkeit waren unübertroffen; Sie weigerte sich später, über ihre Pionierleistungen zu sprechen und behauptete, die Zeit für eine Frau sei gekommen. Sowohl die Zuhörer als auch die Zuhörer waren bewegt.
Winke Bruhns wurde am in Halberstadt geboren und wuchs aufgrund der diplomatischen Laufbahn ihrer Mutter in Stockholm, Kopenhagen und London auf. Nach ihrem Studium begann sie als Volontärin bei der „Bild“, die sie aus politischen Gründen verließ.kam Bruhns zum ZDF. Sie verwandelte sich in eines der Gesichter des Senders. Was zunächst für Aufsehen sorgte, wurde den Zuschauern des zweiten im Laufe von 380 “hier”-Sendungen zur zweiten Natur.
Wibke Bruhns verließ das ZDF zum zweiten Mal. Ihre Begeisterung für sozialdemokratische Politik hatte sie dazu veranlasst, ein Jahr zuvor den Wahlkampf von Willy Brandt zu unterstützen. Dass eine programmprägende ZDF-Mitarbeiterin parteiisch und erst recht für die SPD ist, irritiert die CDU. Bruhns ließ das ZDF auch zum zweitmeistgesehenen Sender in Deutschland werden, nicht wegen einer Fehde um ihre Person, sondern weil das Lesen fremder Texte nicht ihr Ding war.
Wibke Bruhns galt als tragende Säule ihrer langen journalistischen Laufbahn, die mühelos zwischen den Welten von Print, Fernsehen und Hörfunk wechselte. „Meine Neugier war nicht mehr bereit, jeden Tag die neue Katastrophe zu erwarten“, schrieb sie für den „Stern“ als Korrespondentin bis im anspruchsvollen Jerusalem. Washington war die nächste Station, und ihr Bericht über das Vietnam Memor
Wibke Bruhns blieb 14 Jahre im „Stern“, immer mit kritischer Distanz. Der ehemalige „Stern“-Reporter soll eine Affäre mit Alt-Bundeskanzler Willy Brandt gehabt haben.