Ulrich Tukur Vermögen Tukur wuchs in Hannover auf, wo er 1977 sein Abitur ablegte. Während eines Schüleraustauschs in Boston machte er sein Abitur und lernte seine erste Frau Amber Wood kennen. Mit ihr hat er zwei Töchter, Marlene und Lilian. Tukur beendete seinen Armeedienst und schrieb sich an der Universität Tübingen ein, um Deutsch, Englisch und Geschichte zu studieren, während er mit Wood zusammen war. Sein Einkommen ergänzte er durch eine Tätigkeit als Musiker.
Jemand, der ihn bemerkte, kam auf ihn zu und fragte, ob er an einem Theaterstück teilnehmen wolle. Bald darauf entwickelte er sein Interesse für die Schauspielerei und begann 1980 ihr Studium an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart.
Tukur spielte nach seiner Schauspielausbildung 1983 in einem Heidelberger Theater. Bereits während seines Studiums trat er in seinem Debütfilm auf. Er verkörpert die Figur des Willi Graf in Michael Verhoevens Film Die Weiße Rose.
Sein Theaterdebüt hatte Tukur 1984, als ihn der renommierte Regisseur Peter Zadek in Joshua Sobols Stück Ghetto an der Freien Volksbühne Berlin besetzte.Ulrich Tukur Vermögen Von 1985 bis 1995 arbeitete er als angestellter Schauspieler am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, bevor er von Zadek betreut wurde. Er spielte Marc Anton in Shakespeares Julius Caesar, Hamlet und Frank Wedekinds Lulu, bei dem Zadek Regie führte.
1986 wurde er von der deutschen Theaterkritik zum Darsteller des Jahres gekürt. Von 1995 bis 2003 war er Intendant der Hamburger Kammerspiele, gemeinsam mit Ulrich Waller. Tukur nimmt seit 1989 als Musiker auf und tourt. Mit Kalle Mews (Schlagzeug), Ulrich Mayer (Gitarre, Gesang) und Günther Märtens (Gitarre, Gesang) gründete er die Tanzband “Ulrich Tukur & the Rhythmus Boys” in 1995. (Kontrabass, Gitarre, Gesang).
Tukur hatte zwei Ehen. Seit 1999 lebt er mit seiner zweiten Frau, der Fotografin Katharina John, auf der Insel Giudecca in Venedig (Italien). Tukur spielte John Rabe in John Rabe, einer deutsch-chinesischen Koproduktion über das Massaker von Nanking.In Kommissar Rex spielte er Kurt Hauff, einen Soziopathen, der den Polizisten Richard Moser (Tobias Moretti) ermordete. Im Dokumentarfilm Bonhoeffer – Agent of Grace von 1999 spielte er auch die Titelrolle.
Ulrich Gerhard Scheurlen, ein Nachkomme von Gustav Schwabs, ist nach eigenen Angaben in Westfalen, Hessen und Niedersachsen aufgewachsen. Sein Vater arbeitete als Ingenieur für viele Stromerzeuger. Ihre Mutter war Lehrerin. Er wurde von seinen Eltern als „sehr spießig, bürgerlich und schwäbisch“ beschrieben. Seine Jugend verbrachte er in der Wedemark bei Hannover. Das Abitur am Gymnasium Großburgwedelerhielt er 1977 und das Abitur während eines Schüleraustauschs mit dem American Field Service in Boston (USA).
Dort lernte er auch seine zukünftige erste Frau Amber Wood kennen. Nach seinem Militärdienst studierte er Germanistik, Anglistik und Geschichte an der Universität Tübingen und arbeitete als Straßenmusiker. Mit 21 Jahren ging er zum ersten Mal in Tübingen an ein Theater, um eine Aufführung der Dreigroschenoper zu sehen. Schließlich wurde er für die Bühne entdeckt und begann seine Schauspielausbildung 1980 an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart.
Nach seinem Schauspielstudium 1983 wurde er von den Städtischen Bühnen Heidelberg angestellt. Während seines Studiums in Tübingen war er Mitglied der AV Igel Studentenverbindung.
Ulrich Scheurlen nahm den Namen Ulrich Tukur an, nachdem er von Michael Verhoeven, dem Regisseur seines ersten Films, zu Beginn seiner Karriere darum gebeten hatte. Er führte ihn aus einer familienvererbten Vorkommnis während der Besetzung des Rheinlandes durch Napoleon im frühen 19.
Ulrich Tukur hat zum zweiten Mal die Fotografin Katharina John geheiratet. Sie lebte von 1999 bis 2019 in Venedig, auf der Insel Giudecca und im toskanischen Dorf Montepiano. (Stadt Vernio). Ulrich Tukurs’ erste Ehe entstammen den Töchtern Lilli und Marlene, die beide in den USA studieren. Ulrich Tukur zog 2019 in den Berliner Stadtteil Schöneberg.
Im April 2021 nahm er an der heiß diskutierten Kampagne #allsdichtmachen teil, bei der mehr als 50 Schauspieler die Eindämmungsmaßnahmen der COVID-19-Pandemie in Videos ironisch persifliert haben.