Tamara Danz Todesursache gebürtige Thüringerin, ist die Antwort des Landes auf Janis Joplin, Tina Turner und Patty Smith. Deine Stimme hat albernen Liedern wie “Bataillon d’Amour” und “Mont Klamott” das gewisse Etwas verliehen. Juli jährt sich ihr Todestag zum Uwe Hassbecker erinnert sich bei seinem Gespräch mit an sie. Er war nicht nur einer der Bandgründer, sondern auch Danzs Partner im Die beiden heirateten, als sie bereits ein Jahr vor ihrem Tod an Krebs erkrankte.
Tamara Danz lebt in Uwe Hassbeckers Erinnerung weiter, weil sie mit ihren Liedern und ihrer Stimme immer greifbar ist. Wenn er an Danz denkt, denke er an glückliche Zeiten und nicht an das letzte Jahr, das von Krankheit geprägt war, sagt er im Interview mit MDR KULTUR. Natürlich gab es auch im Vorjahr gute Zeiten, und sie hatten immer Hoffnung gehabt, aber es endete nicht gut.Tamara Danz wurde als “Tina Turner des Ostens” bezeichnet. Aber Hassbecker betont, dass sie in erster Linie ihre eigene Person war, mit der sich keine Vergleiche anstellen ließen – auch wenn ihre Frisur sie an Tina Turner erinnerte. Sie war eine einzigartige Sängerin, was daran zu erkennen ist, dass ihre Stimme nicht wie heute üblich digital verarbeitet wurde.
veröffentlichten Silly und Tamara Danz das Album “Hurensöhne”. Es dauerte jedoch einige Jahre, bis die Band nach dem Erdbeben wieder auf die Spur kam Das ganze Land war tatsächlich von innen nach außen erschüttert.”Hassbecker erinnert sich, dass er damals mit Ariola einen Halbplattenvertrag hatte. Er blieb offenbar von der Arbeit am Album “Februar” übrig, das aus einer Zusammenarbeit zwischen dem DDR-Plattenlabel Amiga und der BMG Ariola entstand. Ebenfalls wurde im Maffay-Studio mit den Produzenten und Maffay-Musikern Carl Carlton und Bertram Engel versucht, das Projekt fortzuführen.
Sie hätten zwar verstanden, so Hassbecker, aber der Auftrag der Plattenfirma, Sillys Platte nach Westdeutschen Maßstäben zu bügeln, sei nicht erfüllt worden. Ein Manager sagte einmal: “Dumme Texte werden in Deutschland von niemandem verstanden.” Dies sagt auch viel über den Zustand der Gesellschaft zu dieser Zeit aus. Wollte die Band dann Schlagertexte unterjubeln, wäre der Vertrag gekündigt worden. Dann hätte sie nichts mehr übrig und hätte sich auf die Wurzeln konzentriert.
Danach sei lange Zeit nichts passiert, so Hassbecker. „Damals haben wir immer gesagt: ‚Die Band ruht‘“, erinnert sich Uwe Hassbecker. Als Klaus Koch vom Musikverlag Buschfunk Silly die BandJahre Buschfunk“-Veranstaltung ansprach, zögerte die Band zunächst. Mann hatte gefragt: “Was sollen wir da machen?” Und dann entstand nach und nach die Idee, mit Künstlern zusammenzuarbeiten, mit denen man früher zusammengearbeitet hatte; das waren damals IC Falkenberg und Anja Krappe. Obwohl sie nur drei Unplugged-Songs zusammen gespielt hatten, war das Publikum verblüfft und weigerte sich, die Band von der Bühne zu lassen. „Wir haben ganz hinten im Schrank gelacht und gesagt „Das müssen wir weiter machen!“ Das ist unser tiefstes Herz! Dies war schließlich der Ausgangspunkt für das Konzept „Silly and Guests“.
Ein heißer Sommertag in Hoppegarten-Münchehofe. Wir saßen mit Ritchie Barton, und Uwe Hassbecker, 60, im Garten, um über die Frau zu sprechen, die Jahre lang die Frontfrau von Silly war – und erst Ritchies, dann Uwes Lebensgefährtin.Todestag von Tamara Danz Jahren ist ein Buch über ihr Leben erschienen. Beide Musiker lassen ihre Zeit mit der außergewöhnlichen Frau und Künstlerin in Erinnerungen schwelgen.Auf keinen Fall! Dies liegt zum Teil an Tamaras ständiger Präsenz in unserem Leben.
Ganz zu schweigen von den Fans, die Tamara ihre Gefühle über uns ausdrücken.Für mich ist es ein bisschen von beidem. Wenn ich bedenke, was uns in den letzten Jahren passiert ist – und das waren intensive, unvergessliche und schöne Jahre – wird mir die Zeitspanne klar. Aber wenn ich die Zahl 25 Jahre höre, denke ich mir: “Wirklich?” Bist du das, Ernst.
Ein Mann mit vielen Facetten, viel Fantasie und Energie, einer zielorientierten Persönlichkeit und einem sehr einfühlsamen und liebevollen Partner. Und sie war eine einzigartige Künstlerin! Wir haben vor kurzem einige ältere Multi-Spurbänder digitalisiert und können jetzt ihre Stimmen alleine hören: einfach fantastisch.Früher waren wir uns dessen sowohl in unserem Berufs- als auch Privatleben möglicherweise nicht vollständig bewusst. Aber im Rückblick wird klarer, was Tamara vorhatte.