Stefan Raab Vermögen wurde im Herbst 1966 in Köln geboren. Er hat eine jüngere Schwester, deren Eltern eine Metzgerei besitzen. Raab besuchte ein Jesuitengymnasium, wo er 1986 sein Diplom ablegte. Anschließend diente er als Flugbegleiter bei der Luftwaffe in Köln.
Raab studierte fünf Semester Rechtswissenschaften in Köln und Bielefeld. Gleichzeitig arbeitete er in der Metzgerei seiner Eltern, wo er eine Ausbildung erhielt. Damit bestand der junge Mann die Gesellenprüfung mit Bravour und war seinerzeit der Beste in seinem Bezirk.
Stefan Raab begann 1990 mit dem Schreiben und Produzieren von Werbespots und Fernsehspots. Zu dieser Zeit war er auch an einer Zahnpasta-Werbung und dem ARD Morgenmagazin beteiligt. Raab arbeitet auch als Musikproduzent für Künstler wie Die Prinzen und Bürger Lars Dietrich.
Karriere
Stefan Raab besuchte 1993 ein Casting bei Viva, wo ihm die Moderation der Show “Vivasion” angeboten wurde. So agierte Raab bis 1998. Im nächsten Jahr trat er in die ProSieben-Sendung „TV total“ ein, wo er dauerhaft bekannt wurde. Auch regelmäßige Events wie die Wok-Weltmeisterschaft, das TV total Turmspringen oder viele Poker-Nächte waren Teil von “TV total”.
Raab veröffentlichte in den 1990er Jahren mehrere Musikstücke, die gut aufgenommen wurden. 1996 komponierte er das Lied “Hier kommt die Maus!” zum 50-jährigen Jubiläum des Senders; weitere Hits waren ein Song über den aktuellen Bundestrainer Berti Vogts und ein Cover von “Ein Bett im Kornfeld”. Ab 1997 hatte Raab regelmäßige Radiosendungen für den WDR.
Stefan Raab suchte und betreute regelmäßig Teilnehmer des Eurovision Song Contest. Zu seinen Fittiche zählte er Max Mutzke und Siegerin Lena Meyer-Landrut. Auch Raab konnte sich dank eigener Beteiligung in den Top 5 platzieren. Raab gewann 2005 den Bundesvision Song Contest basierend auf dem Eurovision Song Contest, und er gewann auch ein DSDS-Parodisierungs-Casting.
Im Laufe der Jahre entstanden neue Shows wie das beliebte Konzept „Schlag den Raab“ oder die Talkshow „Absolute Majority“, die mit ihrem neuen, einzigartigen Konzept auffielen. Stefan Raab verließ 2015 die Fernsehbranche. Der Versuch, seine Formate ohne ihn fortzusetzen, scheiterte.
Höhepunkte meiner Karriere
“Schlag den Raab”, 1999 mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet, ist eine der erfolgreichsten Fernsehsendungen von Stefan Raab. Für den Erfolg von “TV total” reichte es jedoch nicht: Die erfolgreichste Show der Moderatoren dauerte zehn Jahre, erhielt zahlreiche Auszeichnungen, und eine Wachsfigur von Stefan Raab sitzt hinter einem Nachbau des Pults aus “TV total” im Madame -Tussauds-Kabinett Berlin.
Raab hat auch in der Musikbranche viel Erfolg. Er gewann eine Goldene Schallplatte für “Hier kommt die Maus!” 1996, und er gewann Gold- und Platin-Status für andere Songs. Stefan Raab erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Titel als bester Produzent. Dazu kommen die Goldene Kamera, ein Bambi und der Adolf-Grimme-Preis.
Auch beim Eurovision Song Contest zeigte sich Raabs musikalisches Talent: 1998 komponierte er ein Lied für Guildo Horn, zwei Jahre später trat er selbst an. Lena Meyer-Landrut belegte 2010 mit Hilfe von Stefan Raab den ersten Platz beim Wettbewerb, während Max Mutzke 2004 den vierten Platz belegte. Beide Musiker sind nach wie vor in der Branche tätig.
Zitate mit gutem Ruf
- Vertrauen Sie nicht zu sehr auf die Meinungen von Leuten, die mehr Erfahrung haben als Sie. Das Wissen um den Status Quo ist alles, was Erfahrung ist. In vielen Fällen hilft Ihnen dies jedoch nicht, die Zukunft genau einzuschätzen.
- Mein Geschmack neigt dazu, sich mit den anderen zu vermischen.
- Ich habe mehr Ideen im deutschen Fernsehen ausgestrahlt als jeder andere.
Faszinierende Fakten
- Stefan Raab hat die Angewohnheit, weder der Zeitschrift Bild noch dem RTL-Sender Interviews zu geben.
- 2005 machte Raab eine skandalöse Bemerkung über die Luftangriffe auf Dresden 1945, für die er sich später entschuldigte.
- 2001 geriet der Moderator wegen seiner Arbeit als Jingle-Produzent und McDonald’s-Sprecher von der Presse unter Beschuss.
- Stefan Raab hat zum Soundtrack des Films “(T)Raumschiff Surprise” beigetragen.