Ronja Von Rönne Eltern Sie will nicht die Stimme ihrer Generation sein. Sie hatte keine Lust zu schreiben, und die Feuilletonisten dicklichen, bebrillten Männer aus Berlin fanden sie abstoßend. Trotzdem wird sie von den Feuilletonisten gefeiert, hat bereits zwei Romane veröffentlicht und wurde für den Ingeborg-Bachmann-Preis, den möglicherweise bedeutendsten Literaturpreis im deutschsprachigen Raum, nominiert. Ronja von Rönne ist geprägt von ihrem Verlangen nach Provokation.
Zuhörer wollten sich am Freitagabend davon überzeugen, als der 25-Jährige auf Einladung der studentischen Initiative Querfeldein im Karlstorbahnhof erschien und sprach. Was im Gespräch (und mit) Rönne immer wieder erwähnt wird: ihre biografische Entwicklung. Obwohl sie in Berlin geboren wurde, wuchs sie dank ihrer Eltern in einer oberbayerischen Stadt auf. “Sie hatten beide Agrarwissenschaften studiert, seit sie Brunnen in Tansania bauen wollten”, sah sie. Nach dem Studium verfolgte sie verschiedene wissenschaftliche Tätigkeiten, darunter Theaterwissenschaft in München, Öffentlichkeitsarbeit und Recht in München.
Öffentlichkeitsarbeit in Wien und zuletzt Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim. “Der Mensch studiert dort bis zum Alter von acht Jahren, und es kann entweder angenehm oder unangenehm sein.” Die entsprechenden Leute wurden dann auf ihren Blog “Sudelheft” aufmerksam. Völlig unerwartet und doch rätselhaft, als Rönne kokettierte. Sie bekam nicht nur einen Buchvertrag, sondern auch eine Stelle bei der Tageszeitung “Die Welt”. „Meine Eltern waren völlig überrascht, dass ich zu Springer gehe“, erinnert sie sich. Ihre eigene Haltung war unsicher: Zwar ist die Zeitung jetzt “aus dem Ruder”, aber sie versteht den Euphemismus. Auf jeden Fall dürfte es dort einfacher sein, einen konservativen Standpunkt zu äußern.
Genau das hat sie getan. “Warum der Feminismus mich anekdotiert” ist der Titel. Obwohl es von der World-Redaktion verfasst wurde, enthält es Passagen wie „Ich bin keine Feministin, ich bin ein Egoist. Ich bin mir nicht sicher, ob der Mensch 2015 in Deutschland Feminismus braucht; . Er ekelt mich ekelt mich ekelt mich ekelt mich ekelt mich “entstammt ihr. Es war erst ihr zweiter Artikel für die Zeitung, doch er markierte ihren Durchbruch und machte sie deutschlandweit bekannt – wenn auch vor allem durch den darauffolgenden Sturm der Skepsis und Kritik. Sie hatte viel Spaß, trank viel Rönne und würde den Text nie wieder so schreiben.
Den ihr zu verleihenden Axel-Springer-Preis lehnte sie ab. Außerdem ist nichts so einfach, wie es scheint.Ihre Ankunft am Karlstorbahnhof dauerte fast eine Stunde. Laut ihr ist dies einer von rund Vorträgen, die sie in diesem Jahr halten wird. DieJährige applaudierte, beantwortete Fragen, las aus ihren Texten und stellte ein spannendes Rätsel: Was ist eine Skulptur und wer ist die wahre Ronja von Rönne? Wie weit geht diese liebenswert sympathische Mischung aus Selbstverleugnung, Selbstironie, Schnaps und Schmuddel.
Wer diese Fragen richtig beantwortet oder die Fragen des Autors richtig beantwortet, hatte einen fantastischen Abend. Ronja von Rönnes Jamming-Talent ist wirklich unterhaltsam. „Es ist ein großes Missverständnis, dass man einen Grund braucht, um zu jammen“, erklärte sie. Wenn Sie einen bestimmten Grund haben, können Sie sich beraten lassen, wie Sie damit umgehen sollen, aber am Ende werden Sie Pech haben. Außerdem ist es besser, grundlos zu jammern. „Ich glaube, ich habe angefangen zu schreiben, weil mich niemand mehr jammen hören wollte“, erklärte sie.
Seit Anfang des Jahres kann sie dies in einem Frauenmagazin tun, wo sie über ihre schlimmsten Dates schreibt. “Seit Januar habe ich eine Kolumne im Glamour, die mich so glücklich macht, wie ich es erwartet habe”, sagte Ronja von Rönne. “Feuilleton! Feuilleton!” Ronja von Rönne leidet seit vielen Jahren an Depressionen. In ihrem neuen Buch schickt sie zwei Alleinreisende auf eine Reise. Mit jedem Kilometer werden Fatalismus und lebensbedrohliche Situationen ausgelöscht. Und auf jeder Seite.Ronja von Rönne, Autorin und Moderatorin, moderiert den neuen Capital-Podcast “Meine erste Million”. Im Interview spricht sie über ihre Beziehung zu Geld und Millionären, die Landbesitz anders definieren.
Ronja von Rönne ist nicht ohne Fehler. Die erfolgreiche Journalistin, Autorin und Moderatorin ist bekannt für ihre provokanten Theorien und starken Meinungen. In einem Interview mit Deutschlands berühmtestem Schönheitschirurgen Werner Mang muss der Jährige jedoch einen Fehler zugeben. Er hat seinen Gesprächspartner akribisch vorbereitet und ein paar professionelle Korrekturvorschläge geteilt. Plötzlich verliert Rönne sein Gesicht und sagt Ich habe keine Knollennase!” “Du spinnst auf jeden Fall.Durch diese kleinen Ausbrüche, spontanen Fragen und persönlichen Gedanken schafft Rönne in seinem neuen Pod eine persönliche, familiäre Gesprächsatmosphäre mit namhaften Unternehmern, Gründern, Künstlern und Sportlern