Richard Lugner Vermögen Nur wenige andere prominente Persönlichkeiten werfen so große Schatten wie Richard Lugner, und angesichts einer Fülle von Medienberichten und Quellen kann es schwierig sein, zu sagen, welche Informationen wahr und welche falsch sind.
Lugner hatte nach eigenen Angaben im Jahr 2013 ein Gesamtvermögen von 135 Millionen Euro, während sein Vermögen im laufenden Jahr auf 80 Millionen Euro geschätzt wird. Hinzu kommt ein Schuldenberg von rund 65 Millionen Euro, den der Architekt selbst zu seinem 85. Geburtstag verkündet.
In die Top-100-Liste der reichsten Österreicher wird er allerdings nicht mehr aufgenommen. Ganz interessante Daten, vor allem wenn man bedenkt, dass “DiePresse” herausgefunden hat, dass sein monatliches Einkommen in den letzten Monaten bei rund 800 Euro lag.
Spannend sind auch die Probleme mit dem Finanzministerium, da Lugner laut verschiedenen Berichten versucht zu haben, seine jährlichen Ausgaben für den Wiener Opernball von den Steuern abzuziehen. Seit 1991 folgt er der Tradition, einen international renommierten Promi (wie Paris Hilton, Kim Kardashian, Pamela Anderson und andere) dafür zu bezahlen, ihn zum Ball zu begleiten.
Während Paris Hilton für das Date 150.000 US-Dollar erhielt, zeigte sich Lugner bei Kim Kardashian, der satte 500.000 US-Dollar erhielt, weitaus kauffreudiger. Doch wie kam Lugner zu seinem Wohlstand?
Cathy Lugners Ehe und Scheidung (Schmitz)
Am 13. September 2014 begrüßten die Baulöwe den mittlerweile fünften Bund der Ehe, Cathy Schmitz, die aus Deutschland stammt.
Vom 4. bis 11. Januar 2016 strahlte RTL 2 eine kurze Pilotfolge der neuen Serie “Der Millionär und das Bunny” von Lugner und Cathy aus, in der Mörtel und seine Cathy noch einmal nackt vor der Kamera standen. Wenn sie Geissen einen Lauf um ihr Geld geben wollten, hätten sie dies tun können. RTL 2 hat das Format in keinem Fall weiterverfolgt und schnell wieder aufgegeben.
Cathy Lugner ist im September 2016 in das Promi-Big-Brother-Haus eingezogen. Offen dem Willen ihres Mannes zum Trotz. Infolgedessen sollte die ohnehin angeschlagene Ehe für immer zum Scheitern verurteilt sein. Ob oder ob es in dieser Beziehung jemals “wahre Liebe” im Spiel gab, ist natürlich reine Spekulation.
Wie viel verlangt Richard Lugner für Cathys Entführung?
Nach seiner Aussage vor der Eheschließung hat der Bauherr einen wasserdichten Ehevertrag unterzeichnet. Richard Lugner von der Österreichischen Zeitung enthüllte im September 2016 Folgendes:
Ich habe einen Ehevertrag unterschrieben. Aber ich gebe dir das Auto, einen Porsche und das Haus, das ich für dich gekauft habe. Unsere Vereinbarung besagt, dass Sie das Haus behalten können, wenn ich im Falle einer Scheidung ein Haus für Sie kaufen muss. Der Ehevertrag wirkt zu ihren Gunsten. Sie haben mehr als genug. Auch wenn sie jetzt nicht will. Cathy geht es jedenfalls jetzt viel besser als vor unserer Ehe.
Cathy und Richard unterzeichneten am 30. November 2016 die Scheidungspapiere in Wien und waren damit nach 809 Tagen wieder vereint.
Richard Lugners letzter Wille und Testament
Als Baumeister war Lugner, geboren am 11. Oktober 1932, besonders erfolgreich. In der Folge gründete er sein eigenes Unternehmen und nahm zunächst zahlreiche Renovierungen vor. Sein guter Geschäftssinn hat seinen Erfolg erst möglich gemacht. Da er weniger Renovierungsanfragen erhielt, erweiterte er einfach seine Produktauswahl und gewann damit mehr Kunden. Lugner baute auch die Wiener Moschee, die ihn trotz seiner vorherigen Presse-Erkennung zum ersten Mal in die Öffentlichkeit rückte.
Die Lugner-City, ein 1990 eröffnetes mittelgroßes Einkaufszentrum in Wien, war das vielleicht größte Bauprojekt. In den letzten 10 Jahren des 20. Jahrhunderts erreichte er einen Wendepunkt in seiner “Karriere”, als er sich aus dem aktiven Geschäft zurückzog und seinen Kindern mehr Verantwortung übertrug.
Gleichzeitig engagierte er sich in den 1990er Jahren stärker in der Politik. Auf der politischen Bühne konnte er seine Leistungen jedoch nicht feiern. Sein höchstes Ergebnis erzielte er 1998, als er als Kandidat für das Amt des Bundespräsidenten knapp über 10 % der Stimmen erhielt.
Er besitzt einen Teil des Ende 2005 eröffneten Lugner Kino City, ist aber weit von der Mehrheit entfernt. Außerdem verlieren die Kinos derzeit Geld. Lugner bezahlt seit den 1990er-Jahren auch die oben genannten Praxis-Prominenten für ihre Teilnahme am alljährlichen Wiener Opernball. Zu seinen Gästen zählte er Paris Hilton, Pamela Anderson, Dieter Bohlen, Carmen Electra, Dita von Teese und Roger Moore. Diese Auftritte wurden von Lugner immer zu Marketingzwecken genutzt, da die Prominenten häufig seine Shopping Mall besuchten und Fans gewannen oder Autogramme gaben.
Lugners Leidenschaft für die Medien wurde neu entfacht, nachdem er die Geschäftswelt verlassen hatte, und er und seine Familie beschlossen in den 2000er Jahren nach dem Vorbild der USA eine Reality-Show über seine Familie ins Programm zu nehmen.