Niklas Dorsch Eltern

Niklas Dorsch Eltern nur seine Oma Rita, sondern alle heimischen Fußballfans haben Baiersdorfer Niklas Dorsch als Europameister der Nationalmannschaft angefeuert. Über den jungen Fußballer Dorsch wurde in den letzten Tagen viel geschrieben. Doch was ist sein Erfolgsgeheimnis? Es war wohl nicht nur der leckere Sauerbraten und die guten Haxen seiner Oma Rita Deuerling, sondern auch das Training beim FC Baiersdorf, seinem ersten Verein.

Niklas Dorsch Eltern
Niklas Dorsch Eltern

Niklas Dorsch war damals das jüngste Mitglied der Schülermannschaft des FC Baiersdorf. Herr Mannschaf… Bildnachweis. Niklas konnte von Kindesbeinen an nie genug Fußball bekommen“, erinnert sich sein ehemaliger Jugendtrainer Hubert Göhl aus Baiersdorf. Bis auf wenige Ausnahmen war er fast täglich in der Sportanlage Mainecker Straße unterwegs und kickte mit seinem Bruder Florian. „Und natürlich ging es, wie bei so jungen Männern, immer ums Zerrissenen“, erinnert sich Göhl.

Der erste Trainer von Niklas Dorsch war sein Vater Thomas. Schnell erkannte er das außergewöhnliche Talent seines Sohnes. Als er in die Mannschaft seines dreijährigen Bruders eintrat, war er schon schneller mit dem Ball als seinesgleichen. Und dann durfte er endlich spielen. “Er war nur der Kleinste der Truppe, und der Umzug war ziemlich schwierig: Wenn es schnell gehen musste, wurde er schon auf den Tisch gelegt und bei seiner Fußballer-Montur unterstützt”, erklärt Thomas Dorsch träge. “Die Hose war so lang und der Stutzen so lang, dass man die Beinchen nicht sehen konnte.”

Der Verrat von Niklas Dorsch war von Anfang an offensichtlich. Ungefähr als das Team dem Gegner mit einem Score von 3:0 hinterherhinkte. Trotz der Tatsache, dass die Spieler beider Mannschaften ein Jahr älter waren, bestanden die Vereinsfreunde darauf, den draußen sitzenden Trainer Niklas zu wechseln, weil das Spiel entschieden war. In der verbleibenden Zeit schoss er zwei Tore mit unglaublicher Geschwindigkeit am Ball und bereitete das dritte vor, was den Baiersdorfern einen dringend benötigten Sieg bescherte. „Das kam dem bösen Trainer nicht komisch vor, und er hat seine jungen Schützlinge dafür gescholten, dass sie sich von den Jüngsten betrügen lassen“, berichtet Thomas Dorsch.

Niklas Dorsch Eltern
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In einem anderen Spiel waren Niklas Dorsch und sein Team total in den Bann gezogen, und beim Stand von 18:0 habe ich den Trainer des anderen Teams gefragt, ob ich ihn nicht vom Feld nehmen kann, damit das andere Team spielen kann”, sagte Thomas Dorsch erinnert sich. Aber er konnte seinen Sohn nicht überzeugen, das Team zu wechseln, weil er so gut war. “Niklas’ größte Gabe ist der Wille zu spielen”, betont er. Statt zu kuscheltieren, ließ er den ganzen Raum mit Fußbällen verkleiden.

Es war eine tolle Zeit für alle Jungs und ihre Familien“, erinnert sich Fußballspieler Reiner Schamel, dessen Sohn Lukas zum Team von Niklas gehörte. „Fußballerisch war klar, dass er der Beste ist, aber die anderen waren sich dessen bewusst. Wir hatten damals überdurchschnittliche, fast professionelle Jugendstrukturen im Verein“, erklärt der derzeitige Präsident des Vereins, Edwin Jungkunz. Außer Niklas Dorsch hat es niemand in die Profi-Ränge geschafft, aber einige Spieler aus diesen Jahren sind weg in höheren Ligen wie Lukas Schamel, Nico Hahner und Hendrik Marzog zu spielen.

Laut seiner Mutter Susanne hat Niklas Dorsch seit seiner Kindheit eine lebenslange Leidenschaft für den Fußball. “Schon am Mutterleib hat er ganz schön gekommen”, spottet sie. Als Dreijähriger verstand er nicht, warum er nicht mit seinem dreijährigen Bruder spielen konnte. „Während andere Kinder Kuscheltiere hatten, wollte er Bälle geschenkt bekommen, die er in seinem Zimmer und auf seinem Bett hatte“, erinnert sich Susanne Dorsch. “Wenn es nicht möglich war, gespielt wurde auch in der Wohnung, were ich ihn oft bremsen musste, um die Einrichtung zu schützen.” Als Ergebnis erhielt er statt footbälle Paperkugeln.

Auch Niklas Dorsch besitzt musikalisches Talent. Als Kind lernte er bei Edwin Jungkunz das Akkordeon spielen. Einen großen Auftritt hatte er auf einer Weihnachtsfeier an der Deutsch-Tschechischen Fußballschule in Rehau, die er von besuchte Frage für ihn, sich für Fußball zu entscheiden”, sagt seine Mutter. Trotz starker Konkurrenz hat er die Fußballakademie in Rehau nachhaltig geprägt.

Niklas Dorsch Eltern
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Und wenn Niklas wegen Bauchschmerzen die Schule nicht besuchen konnte, genügte die Ankündigung, am Nachmittag nicht Fußball spielen zu können, um die Schmerzen zu lindern. Er wollte bei jedem Wetter auf dem Bolzplatz sein. Fußballschuhe für Kinder zu kaufen war anfangs schwierig, weil sie oft zu groß waren und angehalten werden mussten, um zu passen. Das gleiche galt für übergroße Trikots, Hosen und Stiefel. Bruder Florian, der später eine erfolgreiche Richterkarriere machte, war immer dabei. Sie versenkte Pläne, ihn für Niklas in der Bundesliga zu pfeifen.

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