Michael Ballweg Familie: Michael Ballweg ist ein deutscher Unternehmer aus Stuttgart, der seit März 2020 Proteste gegen die COVID-19-Pandemie-Schutzmaßnahmen in Deutschland organisiert. Als Ergebnis gründete er im April 2020 das Kollektiv Querthink 711 Er brachte die Proteste auf einen Verfassungskonvent und hat Verbindungen zur Deutschen Reichsbürgerbewegung.
Ballweg schloss 2001 sein Studium an der Berufsakademie in Stuttgart als Diplom-Betriebswirt ab und gründete damals die Media Access GmbH in Stuttgart.Mit ihrer Software konnten Unternehmen hochspezialisierte Fachleute ausfindig machen, die untätig waren und dennoch für bestimmte Projekte zur Verfügung standen.
Zum Kundenkreis zählen die Baden-Württembergische Bank, EnBW, Stadt Hamburg, HUK-Coburg, Robert Bosch GmbH, Techniker Krankenkasse und Thyssenkrupp.Ballweg war auf der Website des Unternehmens mit einer Reihe großer Kunden vertreten. Intern sagte er, dass die Software im Frühjahr 2020 erscheinen wird.
Bosch, ThyssenKrupp und die ZF Friedrichshafen AG suchten daraufhin nach anderen Lieferanten, kündigten ihre Verträge mit Ballwegs und starteten eine Kampagne, um ihre Namen zu entfernen die Website des Unternehmens. Im August 2020 machte er die Veranstaltung als politisch motivierten Boykott und Angriff auf seine Meinungsfreiheit öffentlich.
Er plante, die Website des Unternehmens zu schließen, da seine Kunden ihm verboten hatten, sich mit ihrem Namen dort anzumelden. Die mehr als 27.000 Mitglieder seiner Telegram-Gruppe wurden von ihm angewiesen, ein „Feedback“ an die Kundendienstabteilungen der Unternehmen zu senden, mit denen sie es zu tun hatten.
Dass er sein eigenes Produkt herstellen wollte und seine Kunden nicht verlangten, dass er eine Website erstellte, log er. Bis 2020 hatte Ballweg keine politische Tätigkeit. Die Covid-19-Pandemie von 2020 begrüßte er auf Twitter, wo er seine Anhänger aufforderte, sich an die Richtlinien der AHA zu halten.
In Bergamo, wo viele Menschen an einer Covid-19-Infektion starben, sah er den Transport der Leichen. Ein satirisches Video, das er am 14. März 2020 unter dem Hashtag #FlattenTheCurve postete, verspottete das „Arschlochverhalten“ von Präsident Trump und warnte davor, dass es in der Pandemie zum Tod von Patienten führen könne.
Am 20. März 2020 teilte er eine Warnung der Freiburger Polizei vor den Gefahren von Großansammlungen mit dem Hashtag „Wir bleiben zu Hause“.Bereits Mitte März 2020 warnte Ballweg vor den wirtschaftlichen Folgen der Maßnahmen und teilte Beiträge von „Crash-Propheten“ wie Marc Friedrich.
Als das Virus frei war, wandte er sich dem Video von Sucharit Bhakdi zu, das die Zahlen der Coronatoten als übertrieben und die Schutzmaßnahmen als brutal darstellte. Ballweg teilte dann Ken Jebsens Pandemie-bezogene Artikel auf seiner Website KenFM.
Am 6. April 2020 teilte und kommentierte er Ben Garrisons Zeichnung, die Bill Gates als Adolf Hitler mit Impfspritzen in Form eines Hakenkreuzes darstellt. Damit setzte er Bill Gates, einen Multimillionär, mit einem neuen Hitler gleich, der angeblich eine Inhaftierung verhängen wollte. „
Alles, was Sie zu wissen glauben, ist falsch“, ein GIF mit dem Text darunter blitzte als nächstes auf. Auf Twitter postet Ballweg seither die offiziellen Covid-19-Zahlen, begleitet von einem Account eines autoritären deutschen Staates, der die Grundrechte des Einzelnen und der Reichen zum eigenen Vorteil aufs Spiel setzt.
Ballwegs Entwicklung dient als Vorbild für die Radikalisierung vieler Teilnehmer an den Corona-Protesten. „Mahnwachen für die Verfassung“ startet am 18. April 2020 am Ballweg in Stuttgart. Am 22. April kündigte er seine Initiative „Querdenken711“ an.
Am 23. April ging eine von seiner Frau erstellte Website online. Außerdem rief er jeden Samstag zu Demonstrationen gegen Grundrechtseinschränkungen in der Coronakrise auf dem Schloßplatz (Stuttgart) auf. Am 25. April 2020 waren bis zu 500 Personen beteiligt.
Einige der AfD-Mitglieder und Unterstützer waren dabei, darunter Heinrich Fiechtner, Oliver Hilburger und Andreas Mürter, Wolfgang Röll und Hans Peter Stauch.Die Stadt Stuttgart wollte die dritte Demonstration verzögern, doch Ballweg konnte das Verbot mit einer Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht kippen.
[8] Dadurch wurde Zulauf gewonnen. Auf dem Wasen von Cannstatt platzierte er folgende Kundgebungen. Bei der Versammlung am 2. Mai 2020 forderte er das Recht auf religiöse und religiöse Versammlungen sowie das Recht auf Wahlen im Oktober 2020.
Er schloss sich keiner politischen Ideologie an, weder links noch rechts, und trat stattdessen ein für das Recht des Einzelnen auf freie Meinungsäußerung. Er verzichtete auf die Abstandsregel, rief zu bundesweiten Demonstrationen für den 9. Mai 2020 auf und kündigte an, dass Ken Jebsen an diesem Tag als Hauptredner in Stuttgart fungieren werde.