Mateschitz vermögen in Formel-1-Kreisen manchmal “Didi” genannt, ist den Sportbegeisterten meist ein Begriff. Was viele jedoch nicht wissen: Mateschitz ist nicht nur Eigentümer der Formel-1-Teams Red Bull Racing und Scuderia AlphaTauri, sondern auch CEO des österreichischen Getränkekonzerns Red Bull. Aktuell wird der Österreicher in den Medien häufig im Zusammenhang mit seinem umstrittenen Fußballklub „RB Leipzig“ genannt, der mittlerweile in der deutschen Erstliga erfolgreich ist.
Derzeit verhandelt er mit FC-Bayern-Manager Uli Hoeneß über den Bau einer Mega-Sportarena in München mit Platz für 10.000 Menschen. Es soll als Heimstätte des FC Bayern Basketball Teams sowie des EHC RedBull München Eishockey Teams dienen.
Ohne die Familie Piech gehört Mateschitz mittlerweile zu den 100 reichsten Menschen der Welt und ist laut Forbes seit einigen Jahren der reichste Österreicher. Nach Schätzungen des Wirtschaftsmagazins Forbes beläuft sich das Vermögen von Didi Mateschitz auf 21,99 Milliarden Dollar. Denikern wie Marketingspezialist zu erlauben, weil Dietrich Mateschitz versteht, wie nur wenige andere in der Marketingbranche, wie man ein sehr werbewirksames Produkt vermarktet und dabei die richtige Zielgruppe anspricht,
ohne den Ruf des eigenen Produktes auf lange Sicht zu gefährlich. Dieses Wissen erwarb er sich bereits mit Anfang 20 während seines Studiums an der Wiener Hochschule für Welthandel, wo er fast zwei Jahrzehnte studierte! Dieses Wissen soll hingegen künftig mit seiner wachsenden Erfahrung und seinen außergewöhnlichen Marketingfähigkeiten kombiniert werden.
Das Produkt, das er 1984 “erfandierte”, war in Wirklichkeit nichts Bahnbrechendes. Auf der Suche nach einem geeigneten Produkt zur Bewertung, das erfolgreich vermarktet werden konnte und mit dem er mit thailändischen Partnern zusammenarbeiten konnte, stieß er auf einen thailändischen Energy-Drink, der ungefähr so viel Koffein wie eine Tasse Kaffee enthielt und leicht schmeckte Süss.
Das Rezept wurde leicht angepasst, um das neu kreierte Getränk mit dem Namen Red Bull aufzunehmen. Herr Mateschitz erhielt zusammen mit seinem Partner (49 %) und seinem Sohn (2%) an der neu gegründeten Firma 49 % der neu gegründeten Firma. Ungewöhnliche Tatsache: Der ursprüngliche Name des thailändischen Cocktails (Krating Deang) ist der gleiche wie die englische Übersetzung des Wortes “red bull”.
Ab 1987 konnte das neu eingeführte Getränk auf dem freien Markt erworben werden. Große Popularität erlangte Red Bull in über 160 Ländern durch eine aggressive Marketingstrategie, die potentiellen Kunden vermittelte, dass sie mit Hilfe von Red Bulls so weit gehen können, wie sie wollten und dass in der Folge Extremsportarten gesponsert wurden/wurden .
Der Jahresumsatz des Unternehmens, an dem Mateschitz mit 49 Prozent beteiligt ist, beläuft sich auf rund 5,9 Milliarden Euro – eine beachtliche Menge Geld! Seit dem Tod von acht Menschen bei von Red Bull gesponserten Extremsportveranstaltungen in den letzten zwei Jahren musste Mateschitz während seiner gesamten Karriere und insbesondere in den letzten Jahren wegen der Vermarktung von Extremsportarten regelmäßig Kritik hören. Doch obwohl alle Todesopfern professionelle Extremsportler waren,
die an nicht vom Unternehmen gesponserten Veranstaltungen teilnahmen, wurden Red Bull und Mateschitz persönlich als Bösewichte dargestellt. Das Stratos-Projekt von Felix Baumgartner, das weltweit live im Fernsehen und im Internet übertragen wurde, gilt als erfolgreichste Sponsoring-Erfolgsgeschichte der Geschichte.
Zugehörigkeiten: Formel 1 und Fußball
Anstatt nur die Ex-Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel und Max Verstappen (unter der Leitung von RedBull-Motorsportchef Helmut Marko) zu unterstützen, unterstützt der Österreicher auch andere namhafte Sportler in anderen Sportarten maßgeblich finanziell. Fußball dagegen wehrte sich zunächst vom Red-Bull-CEO, doch sein enger Freund Franz Beckenbauer überredete ihn dazu,
indem er darauf hinwies, dass es die beliebteste Sportart in Europa sei und ihr Vermarktungswert extrem hoch sei. Damit beteiligt sich nicht nur der österreichische Fußballverein „FC Red Bull Salzburg“ am Getränkekonzern, sondern auch der Major League Soccer Club „New York Red Bulls“ und der deutsche Fußballverein „RB (Rasenballsport) Leipzig“. Gerüchten zufolge soll ein großes Interesse an einem Team aus der englischen Premier League bestehen.
Außerhalb seines Dosenimperiums ist Mateschitz ein engagierter Flugzeugsammler, der die Gesellschaft anderer genießt. Dieser Hangar, bekannt als “Hangar-7”, beherbergt die Douglas DC-6 B, ein Kultflugzeug, das einst in der jugoslawischen Luftwaffe diente und heute ein Luftfahrtmuseum ist. Das Sammeln von Flugzeugen mag dem Durchschnittsverbraucher wie ein kostspieliges Hobby erscheinen, aber für einen Multimillionär ist es nichts weiter als eine kleine Unannehmlichkeit.