Luzia Tschirky Ehemann Dienstagmorgen postete SRF-Moderatorin Luzia Tschirky auf Twitter. Sie war bis Montag für das SRF in Russland. Zurück in Zürich wollte sie am Dienstagabend in der Limmat baden. Laut Tschirky auf Twitter war das Ergebnis eine 30-minütige Suche nach Taschenlampen und wasserfesten Smartphones an der Uferpromenade. Aber ohne Erfolg. Ein junger Mann am Ufersteig erzählte ihr dann, dass ein Freund von ihm die Wasserschutzpolizei gerufen habe, weil er ein Schmuckstück verlegt habe.
«Die Wasserschutzpolizei geht recht höflich ans Telefon. Ich werde mir keine Sorgen machen. Die Leute riefen viele Male in der Woche an, um zu melden, dass sie ihren Schmuck beim Schwimmen verlegt hatten. Tschirky fährt fort: „Mein schlechtes Gewissen wächst trotzdem.“ Sie traute ihren Augen nicht, als das Boot der Wasserschutzpolizei am Dienstagmorgen auf der Limmat strandete.
Eine kurze Beschreibung, wo ich den Ring vermute, und später ein Anlegen am Ufer, und ein Polizist im Tauchanzug taucht in der Limmat auf», schreibt der SRF-Moderator auf Twitter.Nur 15 Minuten später tauchte der Taucher mit dem Ring wieder auf. Tschirky ist begeistert„Was für ein Luxus und ein Segen, an einem solchen Ort geboren zu sein.“ Und außerdem ist der Ring nicht für immer verloren.
Auf Anfrage wird der Einsatz von der Stadtpolizei Zürich bestätigt. Umsonst war der Ring-Einzelhandel allerdings nicht: «Im Prinzip können Sie sich immer an uns wenden, wenn etwas ins Meer oder in den Schlamm fällt. Doch unabhängig davon, ob der Gegenstand gefunden wurde oder nicht, wird ein solcher Einsatz laut Stadtpolizeisprecher Marc Surber immer mit 120 Franken belastet. Die Wasserschutzpolizei hilft aber in jedem Fall weiter.
2021 wurde sie zur Schweizer „Journalistin des Jahres“ gekürt. Ihre Jugend verbrachte die junge Sarganserin in Moskau als Mitglied der European Youth Press Delegation. Sie war ehrenamtlich im Vorstand der „Jungen Journalisten Schweiz“ tätig und gründete und leitete die „Jugendmedientage Schweiz“. 2012 war sie Mitglied der Schweizer Redaktion von 3Sat.
2014 gründete sie das Projekt „Medienfrauen Schweiz“. Tschirky wurde in Sargans geboren und besuchte das dortige Gymnasium, bevor sie sich an der Universität Zürich für ein Studium der Politikwissenschaften einschrieb. In dieser Zeit sammelte sie ihre ersten journalistischen Erfahrungen in den USA und im Ausland. Sie ist nach wie vor eines der jüngsten Mitglieder der SRF-Journalisten.
Seit dem Abitur fasziniert den 27-Jährigen der Beruf des Journalisten. „Nach meiner ersten Reise in die russische Hauptstadt wusste ich, dass ich das Land und die Sprache kennenlernen wollte“, sagt sie über ihre Faszination für Russland und den Rest des postsowjetischen Raums. Es folgten zahlreiche Reisen nach Weißrussland, Russland, in die Ukraine und nach Moldawien, sowohl auf privater als auch auf beruflicher Ebene.
Luzia Tschirky wird im April als TV-Korrespondentin in Moskau die Nachfolge von Christof Franzen antreten. Christof Franzen kehrt nach mehr als einem Jahrzehnt in Moskau in die Schweiz zurück, doch seine Mission bleibt unbekannt.
Tschirky wurde am, rund sechs Monate nach den umstrittenen Präsidentschaftswahlen in Weißrussland, in Minsk festgenommen. Als sie mit einer Freundin und ihrem Vater unterwegs war, wurde sie von der weißrussischen Polizei in einen kleinen Bus gezwungen. Während sie drei Stunden später freigelassen wurde, wurden ihre belarussischen Freunde immer noch von den Behörden festgehalten. Am nächsten Tag intervenierte das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) bei der Schweizer Botschaft und forderte die sofortige Freilassung aller zu Unrecht Inhaftierten.
Tschirky wurde viele Stunden festgehalten, bevor er nach Intervention der Außendienststellen vom Polizeichef wieder freigelassen wurde. Ich weigerte mich, meine Freunde allein zu lassen und bestand darauf, dass sie mich begleiteten. Tschirky informierte mich: “Das sind Bürger der Republik Belarus.” “Wir werden uns um sie kümmern.” Schliesslich nahm sie alleine ein Taxi zum Schweizer Konsulat. “Ich mache mir immer noch viele Sorgen um meine Freunde.”
Tschirky interessierte sich schon immer für Journalismus und Politik. Wir haben zu Hause immer Zeitung gelesen und ‘Tagesschau’ oder ’10vor10′ geschaut. Das hat mich geprägt.“ Sie erinnert sich an die UNO-Mitgliedschaft der Schweiz und an einen Fernsehbericht von Stephan Klapproth in der New York Times zum Thema. Die Sarganserin ist zehn Jahre alt. Ihre Faszination für Osteuropa, die sie als „absurde Faszination“ oder „Hassliebe“ bezeichnet ,“ startete auf einer Klassenfahrt nach Deutschland. Anschließend lernt sie Russisch. Kurz nach ihrem Abschluss fliegt sie nach Moskau, um über Wahlproteste zu berichten. Deine Eltern werden dich nach deiner Ankunft kontaktieren.