Lars Eidinger Vermögen ist ein bekannter deutscher Schauspieler. Einen Namen machte er sich zunächst als langjähriges Ensemblemitglied der Berliner Schaubühne. Mit seiner ersten großen Filmrolle in Maren Ades Beziehungsdrama Alle anderen etablierte er sich als Filmschauspieler. Zwischen ist er in drei Fällen mit Klaus Borowski als Postmeister und Frauenmörder Kai Korthals im NDR-Tatort im Fernsehen zu sehen. Lars glaubt, nicht gerecht entschädigt zu werden.
Ich habe schon viel Geld, und das ist ungerecht Jährige im Interview mit WDR-Produzentin Nele Glier zur Doku über Ungleichheit. Der WDR beschäftigt sich mit dem Thema Ungleichheit. Er wollte niemandem sagen, wie viel er verdient hatte. „Wenn ich jetzt sage, was ich verdiene, dann verhandeln alle mit dieser Kenntnis. Dann gehen sie zurück und sagen: “Ja, aber bitte entschuldigen Sie, wenn der Eidinger so viel Geräusche bekommt, werde ich so viel Geräusche bekommen.Projekt beschäftigt sich mit Formen der Ungleichheit in Deutschland wie Vermögensungleichheiten und Sexismus.
Eidinger wurde im Ensemblemitglied der Berliner Schaubühne, nachdem er ein Jahr zuvor als Franz Moor in Schillers Der Räuber die Kritiker beeindruckt hatte. Sein Bühnendebüt gab er in der Inszenierung von Das Kontingent von Soeren Vomia. Obwohl er zunächst von Regisseur Thomas Ostermeier als Darsteller ignoriert wurde und aufgrund vertraglicher Verpflichtungen Angebote für Filmrollen ablehnen musste wurde Eidinger in den Jahren zu einem der profiliertesten Schauspieler auf der Bühne das folgte.
Zeit spielte Eidinger in fast allen Produktionen von Thomas Ostermeier und Christina Paulhofer Rollen. Kritiker lobten ihn für seine Auftritte in Ibsens Nora, als bisexueller und an AIDS erkrankter Doctor Rank, als zynischen Hippolytos in Sarah Kanes Phaidras Love neben Corinna Harfouch und als männliche Titelfigur in William Shakespeares Troilus und Cressida. Im Herbst spielte er zusammen mit Katharina Schüttler in Ibsens Hedda Gabler den eigensinnigen und nervösen Wissenschaftler Jörgen Tesmann. ein Jahr später machte er mit einem lasziven Striptease in den Eröffnungsszenen von Thomas Ostermeiers und Constanza Macras’ Shakespeare-Verfilmung Schlagzeilen Ein Sommernachtstraum.
Es folgte die Titelrolle in Marius von Mayenburgs Der Häßliche. Eidinger trat als Hamlet in Thomas Ostermeiers Produktion auf, die er als Breakdancer beim Hellenic Festival in Athen, Avignon, Australien, und auf der Bühne aufführte. debütierte Eidinger als Theaterregisseur am Schaubühnenstudio, wo er mit Studierenden der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Schillers Der Räuber inszenierte und zum Theaterfestival Radikal jung eingeladen wurde. Die Reaktionen der Kritiker waren gemischt. Während der eine Eidinger von einer “schönen, lebendigen Inszenierung” sprach, sprach ein anderer Eidinger in Interviews und in erschienenen Buch über seine eigenen verheißungsbrechenden Tendenzen.
Wenn ich spiele, fühle ich mich verletzlich vor den Menschen, die es sind” beobachtet mich. Natürlich mache ich mir Sorgen. Angst, etwas zu verpassen, Angst, nicht gemocht zu werden. Aber neben der Angst kommt auch der Wunsch, sich zu zeigen, sich zu zeigen. Die Spanne zwischen Bindungsphobien und All-Macht-Fantasien ist groß. Wenn es gut läuft, scheint alles möglich zu sein; es ist wie in Trance. Dann wird mir klar, dass ich der größte Schauspieler der Welt bin. “Selbstbewusstsein und vollständig die Abwesenheit von Angst, peinlich oder unglaubwürdig rüberzukommen”, sagte Thomas Ostermeier. Eidinger sucht nach eigenen Angaben den Punkt, an dem er bei der Arbeit die Kontrolle über sich verliert. „Ich liebe die Momente.
Drama von Maren Ades Alle anderen teilte er mit Birgit Minichmayr, einem jungen deutschen Paar, dessen Beziehung während eines gemeinsamen Italien-Urlaubs kurz vor der Auflösung steht, nachdem eine Auseinandersetzung mit einem anderen Paar die eigenen Lebensvorstellungen und Rollenmuster in Frage stellt. Der Film feierte bei den. Internationalen Filmfestspielen in Berlin Premiere und erhielt dort zwei Silberne Bären.
denen mir eine körperliche Erregung den Eindruck vermittelt, dass alles von selbst passiert“, sagt Eidinger. In einem Profil von nannte ihn die Berliner Morgenpost “Experte fürs Maßlose”. Parallel zu seiner Theaterkarriere arbeitete Eidinger zunächst eher sporadisch für Film und Fernsehen. rat er als Gaststar in den Serien Schloss Einstein und Berlin, Berlin auf, bevor er größere Rollen in den Kurzfilmprojekten Ketchup Connection und Deutschland deine Lied übernahm. Sein Kinodebüt gab er als Nebendarsteller in Stephan Geenes Drama After Effect. Nach Nebenrollen im deutschen Fernsehen und einem Filmauftritt in Helene Hegemanns preisgekröntem Max-Ophüls-Festival-Drama Torpedo gelang der Durchbruch als Filmschauspieler.