Klaus Gehrig Vermögen
Klaus Gehrig begann seine Karriere 1971 bei Aldi Süd in Mülheim an der Ruhr. 1976 wurde Gehrig von Dieter Schwarz abgelöst, der für seine damals zwölf Lidl-Filials einen Unternehmer suchte. Gehrig war zuvor bei Dieter Schwarz angestellt und wurde anschließend aufgrund eines angespannten Vertrauensverhältnisses von Aldi-Süd „befreit“. In den kommenden Jahren wird der Discounter unter Gehrigs Führung zum größten Konkurrenten des Marktführers von Aldi. [2] Gehrig ist seit 2004 alleiniger Komplementär der Schwarz Unternehmenstreuhand KG und damit die Schwarz-Leader Gruppe. [3]
Klaus Gehrig meidet die Öffentlichkeit schon lange. 2008 startete er im Rahmen einer Bespitzelungsaffäre bei Lidl eine PR-Offensive und spricht seitdem regelmäßig mit der Presse. 2016 wurde er vom manager-Magazin zum „Manager des Jahres“ gekürt, weil er während seiner Zeit dort die Zahl der Lidl-Filialen um 500 Prozent und den Umsatz um 300 Prozent gesteigert hat. [4] Im März 2016 bestätigte er per E-Mail und einem im Intranet veröffentlichten Interview mit dem hauseigenen Pressesprecher, dass alle Mitarbeiter ihn weiterhin namentlich ansprechen dürfen. [5] Die Heilbronner Stimme war die erste, die über die Einführung des allgemeinen „Du“ als Anrede im Schwarz-Konzern berichtete. [6]
Gehrig wird voraussichtlich bis 2023 CEO des Unternehmens bleiben, wenn er 75 Jahre alt wird.
[7] Am 2. Juli 2021 trat Klaus Gehrig aufgrund von Differenzen mit Dieter Schwarz über eine Unternehmenspersönlichkeit unerwartet als Komplementär zurück und wurde als Vorsitzender der Schwarz-Gruppe neu berufen.
[8] Nachfolger von Gehrigs, Gerd Chrzanowski, wird Stellvertreter; bis dahin fungiert Dieter Schwarz als Komplementär. [9]