Klaus Cichutek Parkinson

Klaus Cichutek Parkinson Die Preisträger, Professor Franz-Ulrich Hartl und Professor Arthur L. Horwich, präsentieren vor der offiziellen Preisverleihung des Paul-Ehrlich- und Ludwig-Darmstaedter-Preises in der Paulskirche ihre bedeutenden Durchbrüche am Paul-Ehrlich-Institut in Frankfurt am Main.

Klaus Cichutek Parkinson
Klaus Cichutek Parkinson

Ihre Erkenntnisse haben einen erheblichen Einfluss auf das Verständnis und die Behandlung von Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson sowie auf die Bewertung von Therapieoptionen in der Biomedizin durch das PEI. In die Fußstapfen der bisherigen Preisträger folgend sind die Preisträger einer Einladung an das Paul-Ehrlich-Institut gefolgt, wo sie ihre preisgekrönten Forschungsergebnisse dem PEI-Personal sowie der interessierten Öffentlichkeit bei einem wissenschaftlichen Kolloquium präsentieren werden .

Über viele Jahrzehnte galt, dass sich Proteine ​​während der Proteinsynthese je nach Aminosäuresequenz von selbst falten und so ihre dreidimensionale Struktur ergeben. Dass dies nicht der Fall ist, fanden die beiden Preisträger heraus Proteine ​​in allen Organismen benötigen Faltungshilfen, sogenannte Chaperone. Sie fungieren als winzige Käfige, um frisch produzierte oder entfaltete Proteine ​​zu schützen. Dadurch können die Proteine ​​ihre präzise dreidimensionale Struktur bilden.

Wenn dieser Mechanismus versagt, sind die Folgen katastrophal Fehlgefaltete und aggregierte Proteine ​​sind Kennzeichen neurodegenerativer Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson.Professor Hartl Direktor am Max-Planck-Institut für Biochemie in München, erforschte Faltungsmechanismen, während Professor Horwich der am “Boyer Center for Molecular Medicine” der “Yale School of Medicine” forscht, das “Department of Genetics” und das “Howard Hughes Medical Institute” gewannen mit seiner Röntgenanalyse seine Verdienste.

Klaus Cichutek Parkinson
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Die Aufklärung der Signalwege, die zur Fehlfaltung von Proteinen beitragen, ist entscheidend, um Ansätze zur Behandlung neurodegenerativer Erkrankungen wie Alzheimer oder Parkinson zu finden”, sagte PEI-Präsident Professor Klaus Cichutek. „Wir brauchen diese Ergebnisse, um neue Ansätze der biomedizinischen Therapie zu bewerten“, sagt er. Pandemie-Impfstoffe wurden hergestellt, wodurch die normale Produktion von saisonalen Grippeimpfstoffen rechtzeitig auf Grippe-Pandemieimpfstoffe umgestellt werden kann.

Während der SARS- und MERS-Coronavirus-Ausbrüche oder der beiden Ebola-Ausbrüche, die in den letzten Jahren in Westafrika und später in der Demokratischen Republik Kongo aufgetreten sind, gab es keine zugelassenen Impfstoffe. Allerdings hat sich keiner der oben genannten Erreger so schnell oder so weit (pandemisch) ausgebreitet wie. Infolgedessen ist der aktuelle Pandemiezustand nicht mit anderen Ausbrüchen zu vergleichen.

Gefordert und zum Glück auch umgesetzt ist, dass akademische und industrielle Entwickler auf fast allen Kontinenten nach geeigneten Therapien und insbesondere nach schützenden Impfstoffen suchen, wenn auch mit einigen regionalen Unterschieden.Das Paul-Ehrlich-Institut als Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel sowie andere europäische und internationale Arzneimittelzulassungsbehörden sowie die Weltgesundheitsorganisation unterstützen diese Initiative.

Expertinnen und Experten des Paul-Ehrlich-Instituts nehmen aktiv und häufig als föderierende Mitglieder an wichtigen Sitzungen der Europäischen Arzneimittelagentur EMA, der Weltgesundheitsorganisation und der Gruppe der European Medicines Agency Leaders und anderer Weltregionen (International Coalition of Arzneimittelzulassungsbehörde.

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COVID-19-Impfstoff- und Therapieentwicklung wird von Konsortien wie CEPI und weltweit tätigen Stiftungen und Organisationen sowie Forschungsverbünden wie dem Deutschen Zentrum für Infektionsforschung und den Forschungsaktivitäten des Paul-Ehrlich-eigenen Instituts unterstützt.

Bereits die jüngste MERS-Coronavirus-Pandemie und Ebola-Epidemie in Westafrika haben wichtige Erkenntnisse für die Impfstoffentwicklung geliefer Das Coronavirusantigen, das in Tierversuchen vor MERS schützt, ist bekannt und hat den Ausbruch von stark beschleunigt. Impfstoff-Projekte. Zugelassen sind zwei Ebola-Vektorimpfstoffe Ervebo und Zabdeno/Mvabea. Erklärtes Ziel des Paul-Ehrlich-Instituts ist es, aus der aktuellen Coronapandemie zu lernen und uns besser auf zukünftige Pandemien in der Pharmaindustrie vorzubereiten. Teilnehmer aus der ganzen Welt arbeiten zusammen; bisherige Projekterfahrungen werden genutzt und Synergien entwickelt.

Die Notwendigkeit, so schnell wie möglich einen COVID-19-Impfstoff bereitzustellen und biomedizinische Wirkstoffe wie immunmodulierende monoklonale Antikörper, neutralisierende Antikörper, Hyperimmunglobulin und rekonvaleszentes Plasma in der Therapie zu testen, hat zu einer Neugestaltung und Optimierung des Verfahrens geführt, ohne die Patientensicherheit zu beeinträchtigen. Außerdem lernen wir hier, wie man Infektionskrankheiten vorbeugen und behandeln kann.

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