Klaus Borrmann Lebenslauf Klaus Borrmann ist ein Knurrer, aber einer, der seinen Worten Taten folgen lässt. Er verließ Deutschland, um mit seinen Traumautos in Amerika zu leben. Wir haben ihm einen Besuch abgestattet.Ich fühle mich wie zu Hause“, sagt Paramount Pictures Here in Los Angeles, „ich bin immer noch ein großes Kind, und ich habe alle meine Spielsachen bei mir“, fährt er fort.
Corvette, Camaro, Mustang und Charger werden als „Spielzeug“ bezeichnet, ebenso der 911 und der Bulli. Alle sind in Los Angeles deutlich günstiger als in Deutschland. Darüber hinaus sind die meisten Gebiete aufgrund des trockenen Klimas Kaliforniens frei von Smog. Klaus Borrmann hingegen lebt noch immer seinen Kindheitstraum. Immer mit Automobilen und Motorrädern – erst im Matchbox-Maßstab, jetzt in Lebensgröße unter dem Label Cargate48.
im Paramount-Viertel von Los Angeles, Texaco Avenue: Wenn es um den Kauf, den Bau und den Export von Oldtimern geht, ist das 500 Quadratmeter große “Warehouse” von Klaus Borrmann der Ort, an dem es richtig losgeht. Camaros und Corvettes, manchmal Tyrannen oder Cyborgs, gelegentlich auch Schätzchen wie eine 1964er Harley-Davidson Panhead.
Der Witz ist nur Dieser Klaus liebt sein verdorbenes Essen. Und es ist wirklich schwierig, die beiden zu trennen. Vor allem, wenn es sich lohnt. Dies wird von deutschen Unternehmensberatern als „klassischer Zielkonflikt“ bezeichnet. Dinge zu verkaufen, die Sie selbst behalten möchten. Nichts, nichts außer Blechlove für Klaus Borrmann.
Trotzdem schafft er es, jedes Jahr etwa 200 Fahrzeuge abzuweisen; der Laden muss geöffnet bleiben. „Mein Spitzenmonat war der Januar 2013“, sagt Borrmann und platziert sich knapp vor Stolz, „da habe ich jeden Tag durchschnittlich 1,7 Autos verkauft.“ Aktuell kann sich der deutsche Petrolhead nicht von seinem Chevy Avalanche Pickup trennen.
Er hat auch ein Ex-Polizeifahrzeug am Fuhrpark. „Wenn sie mich in diesem Ford Crown Victoria im Rückspiegel sehen, flippen die Leute jedes Mal aus.“ Borrmann schmunzelte scherzhaft mit Hamburger Akzent. Nur etwa 5 % dieser Autos befinden sich in Privatbesitz, während die meisten Crown Victorias als Taxis oder von Polizisten genutzt werden.
Seinen wurde mit einem Tachostand von 80.000 Meilen gekauft. Auch jetzt, nach 106.000 Meilen, tickt er immer noch wie eine gut geölte Maschine. Borrmann warnt davor, dass die Dinger schlecht werden, wenn man sie nicht schnell genug loswird. Der Hamburger ist mit einem Automobil- und Motorradlexikon gewappnet.
Das ist eine große Sache, denn auf seinen Reisen in die Außenbezirke von Los Angeles hält er es meist nicht lange aus. Das bedeutet „einpacken“ bzw. „wegfingern“. Um diese beiden voneinander zu unterscheiden, sind Fachwissen und Marktkenntnisse erforderlich. Borrmann kennt die meisten Stolperfälle.
Auch im sonnigen Kalifornien stolpert er in authentische Rostlauben mit Coladosen-Blech-Erde „Da wäre eine erste Anfrage für eine Woche Frösteln und zwei Blechtafeln, das spart man sich besser.“ Im Umgang mit seinen Kunden geht er kein Risiko ein, denn: „Vertrauen und Mundpropaganda sind wichtig, die can dich groß rausbringen oder fertig machen.“ Dementsprechend rechnet er mit einer Lieferzeit von rund zehn Wochen bei Versand aus Bremerhaven.
Alles wird besser, wenn es mindestens einmal in etwa sechs Wochen wie erwartet funktioniert. Allerdings habe ich nicht zu viel versprochen. Ärger hat der 1,96 Meter große Mann nicht vor. Zu den von ihm zu zahlenden US-Preisen musste er eine kleine Marge hinzurechnen, damit deutsche Kunden von einem guten Deal profitieren konnten. Diejenigen, die Borrmanns kühne Auftritte kennen, akzeptieren es.
„Ich kann den Märchen vom rostfreien kalifornischen Auto nicht folgen“, sagt Borrmann. Wie in Sylt würden Autos, die von der Küste kommen, der gleichen salzigen Luft ausgesetzt sein wie solche, die aus dem Landesinneren kommen. Bis man ins Hinterland oder gar nach Arizona geht, findet man nur regulär konservierte Lebensmittel.
Seine Mustangs und Camaros aus den Jahren werden für 10.000 bis 15.000 Euro verkauft. “Das sind keine Trailer Queens”, betont er, “aber gut funktionierende Fahrzeuge, mit ein paar kleinen Schönheitsfehlern außen, aber ansonsten in gutem Zustand.” Auch nach Verschiffung nach Bremerhafen und 6 % Einfuhrumsatzsteuer auf mindestens 30 Jahre alte Oldtimer-Automobile sind sie in Deutschland immer noch Schnäppchen.
Sie können nur erfolgreich sein, wenn sie ausreichend einzigartig sind. Die Eintrittspreise sind gestiegen. Überhaupt nicht zeitgemäß, absolut unverschämt Der US-Autoexperte ist von der Stärke amerikanischer Technik überzeugt. Während Sie sich um die Knöchel kümmern. Die wuchtigen V8-Motoren würden niemals völlig gasfrei sein.
Damit nicht genug “Würde jemand mit einem Mustang und über 200 Klamotten über eine deutsche Autobahn fahren?” Borrmann rät jedem, der dies vorhat, sein Geld stattdessen für einen VW Golf R32 auszugeben. „Die Oldies, die wir haben, mit denen du sonntags nachmittags rund um die Alster auf eine Tasse Kaffee schlachtest, und dann kommen die Dinger back in die Garage”, sagte er mit Blick auf seine typisch deutschen Kunden.