Jessica Rosenthal familie Ich mache Politik nicht zum persönlichen Vorteil, sondern weil ich fest davon überzeugt bin, dass wir die Dinge besser machen können – Chancengleichheit schaffen, unsere Wirtschaft grüner machen und allen gleichen Zugang zu Chancen sichern – indem wir zusammenarbeiten. Ich beabsichtige, mein ganzes Herzblut in dieses Bemühen einzubringen und werde dies im Austausch für Ihr Vertrauen tun.
Die Bedeutung der Bildung als Grundlage
1992 war der Beginn meines Lebens als älteste von vier Schwestern. Meine Eltern hatten zuerst eine formale Ausbildung absolviert, dann ihren GED auf dem zweiten Bildungsweg erworben und dann als erstes in ihrer Familie ihr erstes Semester an der Universität begonnen.
Bildung und Ausbildung haben das Leben meiner Eltern stark geprägt und nach mehreren Jahren, in denen es finanziell nicht immer einfach war, haben sie eine hohe finanzielle Absicherung erreicht. Für meinen Vater und meine Mutter war der Weg von einer nicht-akademischen:innenfamilie an die University of Pennsylvania ein beschwerlicher. Ohne ihren Einsatz und ihre Ermutigung wäre ich heute nicht da, wo ich bin.
Durch den Einfluss meiner Familie
Ich bin in einer Patchwork-Familie aufgewachsen und verstehe, wie viel mehr als eine Mutter-Vater-Kind-Beziehung innerhalb einer Familie existieren kann. Für mich basiert alles auf familiärem Zusammenhalt. Besonders wichtig sind mir die Werte Integrität, Ehrlichkeit und Bodenständigkeit, die ich von meiner Großmutter gelernt habe, mit der ich viel Zeit verbracht habe.
Unter der Woche verbringe ich Zeit mit meiner Mutter und meiner Schwester und am Wochenende mit meinem Vater und meiner Schwester. Als Tochter eines Alleinerziehenden bin ich mir der zahlreichen Hürden bewusst, die die Gesellschaft ihnen in den Weg legt und wie schwer es ihnen derzeit fällt, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Genau das möchte ich ändern. Bonn ist die Destination für gesellschaftliches Engagement.
Nach dem Abschluss war für mich klar, dass ich mich stärker gesellschaftlich engagieren möchte. Dieses Jahr habe ich zum ersten Mal mit der humanitären Organisation CARE als Freiwilliger zusammengearbeitet. So fand ich mich in Bonn wieder, der Hauptquartierstadt der Vereinten Nationen, die mit ihrem internationalen Flair und rheinischen Herzlichkeit sowie mit Karneval und Kirschblüten mein Herz in Beschlag versetzte.
Auf meinen Reisen ist mir vor allem eines aufgefallen: Wie ungleich die Chancen weltweit verteilt sind. Als ich im Jusos ankam und sah, wie viele junge Menschen für eine gerechtere und gerechtere Welt kämpften, wusste ich, dass ich etwas tun musste. Ich beschloss, mit ihnen ehrenamtlich zu arbeiten. Chancen entstehen – am Arbeitsplatz und in der Politik.
Ich möchte Chancen schaffen, dass Kinder und Jugendliche in ihrer eigenen Lebensgestaltung gestärkt und ermutigt werden. Folgerichtig absolvierte ich neben meiner politischen Arbeit mein Lehramtsstudium in den Fächern Deutsch und Geschichte auf Hochschulniveau. Arbeitete für die Lebenshilfe Bonn e.V., einen gemeinnützigen Verein, der geistig behinderten Menschen hilft,
und dann während der Schulzeit für die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft. Nach anderthalb Jahren in Tannenbusch kehrte ich an die Marie-Kahle-Gesamtschule im Bonner Norden zurück, um mein Lehramtsreferendariat zu absolvieren. Jetzt arbeite ich dort in Vollzeit, nachdem ich dort mein Studium abgeschlossen habe. Jeder sollte eine gute Ausbildung haben.
Ich komme in meinem Beruf mit so vielen wunderbaren, talentierten und tollpatschigen jungen Menschen in Kontakt, und ich bin mir bewusst, dass wir viele von ihnen derzeit daran hindern, über sich hinauszuwachsen. Auch aus diesem Grund engagiere ich mich in der Politik – weil ich ein Bildungssystem schaffen möchte, das es mir ermöglicht, meine Ziele zu erreichen. Wir brauchen die Zusammenarbeit aller Regierungsebenen, insbesondere der Bundesregierung. Eines meiner wichtigsten Ziele ist es, dass endlich eine Stimme für Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern und Großeltern entsteht. Worauf Sie sich verlassen können, steht Ihnen zur Verfügung.
Auch in unserer Stadtgesellschaft treffe ich auf viele motivierte Menschen mit brillanten Vorschlägen. Ich bin überzeugt, dass Politik an einem Ort stattfinden muss, an dem Menschen zusammenkommen, gehört werden, wo konstruktiv diskutiert werden kann. Als Ihr Bundestagsabgeordneter hoffe ich, gemeinsam mit Ihnen zur Entwicklung dieser politischen Kultur beizutragen.
Denn es ist mein Glaube an die Kraft kollektiven Handelns, der mich antreibt. Ich sehe mich nicht als Einzelgänger, sondern als jemand, der an die Kraft der Einheit, Loyalität und bahnbrechenden Beharrlichkeit glaubt. Dadurch bin ich Mitglied im Arbeiterwohlfahrtsverband, in der Evangelischen Kirche, in der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, im Renterbund und im Großen Dransdorfer Karnevalsverein. Für Vertrauen braucht es Transparenz.
Aufrichtigkeit und radikale Transparenz sollten der Maßstab sein, an dem Sie Ihre Leistung gegenüber mir messen. Da dies der Fall ist, habe ich bereits öffentlich gemacht, dass ich meine.