Janina Hettich Eltern startete ihre Biathlonkarriere auf Skiern. Ihr Vater hatte ihr zu Weihnachten ein Paar Langlaufski versprochen, als sie zehn Jahre alt war – doch in diesem Winter lag kein Schnee, also bekam Janina im Frühjahr eine Rollen zum Ausprobieren. Mit zwölf Jahren trat die Schwarzwälderin dem SC Schönwald bei und trainiert seitdem regelmäßig. wechselte sie zum Sportinternat in Furtwangen, wo sie ihr Abitur machte. Danach ging es zur Sportfördergruppe der Bundeswehr nach Todtnau. Janina trainiert vor allem in Freiburg und am Notschrei, wenn sie nicht vorlest.
Jährige ihr internationales Debüt bei der Jugend-WM in Minsk. Mit zwei Top Ranking machte sie auf sich aufmerksam. Janina nahm zum ersten Mal am IBU Cup teil. Im folgenden Jahr wurde der IBU Junior Cup ins Leben gerufen, bei dem Janina in ihrem ersten Rennen Zweite wurde. In ihrer zweiten vollen IBU-Cup-Saison belegten die Sportsoldatin im Sprint von Lenzerheide den dritten Platz und markierten damit ihren ersten Podestplatz. Zwei weitere folgten, sowie eine Silbermedaille mit der Mixed-Staffel bei der Europameisterschaft in Minsk. Als Vierte der IBU-Cup-Gesamtwertung erhielt sie die Möglichkeit, im Weltcup-Finale in Oslo anzutreten.
Janina begann die Saison mit der Teilnahme am IBU Cup. Im Dezember wurde sie im französischen Annecy in die WM-Mannschaft aufgenommen. Auf der Pokljuka belegte die Schwarzwälderin mit der Mixed-Staffel erstmals den dritten Platz auf dem Weltcup-Podest. Kurz darauf betrat sie das Feld bei ihrer ersten Weltmeisterschaft im italienischen Antholz. Janina konnte im Nachgang der weltweiten Corona-Krise im Winter einen deutlichen Sprung nach vorne machen In ihrer ersten vollen Weltcup-Saison landete die Sportsoldatin dreimal in den Top.
Sie startete als einzige Fehlstarterin Schützin beim Massenstart Hochfilzen, wo sie den Platz belegte. Nur wenige Wochen später war es auf Platz 5 der Einzelwertung von Antholz geklettert. Janina wurde im Laufe der Saison festes Mitglied der Damen-Staffel und stand zusammen mit Vanessa Hinz, Denise Herrmann und Franziska Preuß als erste Frau ganz oben auf einem Weltcup-Podest in Oberhof. Wenige Wochen später gelang ihnen bei ihrer zweiten WM ihr bisher größter Erfolg WM-Silber mit der Staffel auf der Pokljuka. In der Weltcup-Gesamtwertung verbesserte sich die Schwarzwälderin vom Platz im Frühjahr Platz.
Das Ziel von Janina Hettich ist es, nach einem starken Start mit den Plätzen sich im zweiten Sprint von Stersund deutlich zu verbessern, natürlich auch eine gute Ausgangsbasis im Verfolger zu haben“. Die Aufgabe war schwierig, da die Lauterbacher Biathletin, die in der letzten Startgruppe in der Loipe als gestartet war, nicht mehr in hervorragenden Bedingungen war. Dass die bisherigen Läuferinnen keine optimale Laufunterlage mehr hatten, zeigte die Zeit von Tirill Eckkhof, der noch laufenden “Überläuferin”, die das gesamte Rennen über eine Minute vor Janina Hettich beendete. Damit und auch aufgrund ihrer herausragenden Schießleistung ist Janina Hettich mit dem zweiten Sprintrennen mehr als zufrieden.
Die erste Runde verlief für sie reibungslos und sie wurde mit einer Blitzsaubere-Serie auf der Anzeigetafel belohnt. Nach fünf Treffern belegte sie mit Sekunden Rückstand den Platz. Im zweiten Abschnitt der Loipe erwischte die Läuferin des SC Schönwald einen guten Start. Man war begeistert vom Stehendschießen, bei dem sie in den beiden vorangegangenen Wettkämpfen aufgrund von Fehlern deutlich bessere Platzierungen verpasst hatte. Infolgedessen konnte sich die Jährige nicht aus der Regelung entfernen. Ruhig und methodisch erledigte sie alle Aufgaben in einer respektablen Zeit von nur Sekunden.
Janina Hettich schnappte sich am Ende des Shootouts den Sekunden zwischen ihr und dem Abschluss des ersten Teils der Olympischen Spiele. Dieser ist mindestens zweimal auf Rang oder mindestens zweimal auf Rang zu finden. Allerdings macht die späte Startnummer gerade den Kopf frei. Bei schwierigeren Bedingungen verlor sie im letzten Durchgang Sekunden um Sekunden und fiel mit einem Zeitunterschied von Minuten auf den. Platz zurück. Mit einer ähnlichen Leistung am Samstag hat sie gute Chancen, sich auf den Platz zu verbessern.
Lisa Theresa Hauser, Österreicherin, lief ein fehlerfreies Rennen und ließ ihre Konkurrenten ohne Zweifel. Trotz zweier Strafrunden konnte sich Elvira Oeberg aus Schweden den zweiten Platz sichern. Hanna Sola von Weissrussland komplettierte das Podest. Die starke Franziska Preuss verpasste zum fünften Mal aufgrund eines Snafu das Podest. Auch Denise Herrmann auf Position zeigte eine starke Leistung. Vanessa Voigts Leistung, die sie erzielte.