Ingo Zamperoni Krankheit In seiner Jugend war er erfolgreicher Eishockeyspieler, gewann mit seiner Mannschaft hessische Titel und sogar die Deutsche Vize-Meisterschaft. Auch heute noch, als Triathlet und Läufer, verzaubert der charmante Journalist das Publikum. Sprecher der Organisation Save the Children. Er engagiert sich besonders für die Aufklärungskampagne der Organisation, die das Leben von Kindern in Konfliktgebieten verbessern soll.
Ingo Zamperonis journalistischer Werdegang begann in der Schule, als er im Alter von 16 Jahren an seinem Wiesbadener Gymnasium einen Artikel für die Schülerzeitung “Mülltonne” schrieb. “Ich habe geschrieben, warum der gesamte Nahe Osten so ein pulverisiertes Durcheinander ist. Als der Text eintraf, kam eine Mitschülerin auf mich zu und sagte: “Endlich versteht sie die Situation.” Das war ein echter Augenöffner für mich: Journalismus kann tatsächlich etwas tun.” Nach diesem Aha-Moment war es an der Zeit, eine Berufsentscheidung zu treffen. Ingo Zamperoni studierte nach Abitur und Zivildienst Americanistik, Jura und Geschichte an der Universität Konstanz sowie in Berlin und Boston.
Während seines Studiums arbeitete er als freier Journalist für Lokalzeitungen und veröffentlichte gelegentlich Artikel. Nach seinem Studium absolvierte der Sohn einer deutschen Mutter und eines italienischen Vaters seine ehrenamtliche Tätigkeit beim NDR. Mit dem Norddeutschen Rundfunk hatte er es klar geplant, denn der NDR wurde in den folgenden Jahren zu seinem Heimatsender. Ingo Zamperoni arbeitete als Autor und Reporter für die “Tagesschau” und die “Tagesthemen”, bis er vor der Kamera stehen musste. Seine Moderationskarriere begann der charmante Zamperoni bei den Regionalsendungen “Niedersachen, “NDR aktuell” und als Urlaubskorrespondent der Zeitschrift “Weltbilder”.
Ingo Zamperoni trat erstmals auf der Leinwand auf, als er die Moderation des Senders „Nachtmagazin“ übernahm, den er bi im wöchentlichen Wechsel mit Gabi Bauer leitete. Er wurde schnell zum Liebling der Fans, weil er einen einzigartigen Moderationsstil besaß: Er schaffte die schwierige Balance zwischen Faulheit, der Illusion, dass ihm der Job leicht fallen würde, und gleichzeitig Souveränität und Ernsthaftigkeit.
Und weil der Journalist sein Handwerk von der Pike auf gelernt hatte, konnte er in die Redaktion einbrechen – zunächst als Vertretung, dann als regulärer Moderator. Viele werden sich noch an Zamperonis Überheblichkeit in der Halbzeitpause des EM-Halbfinalspiels zwischen Deutschland und Italien erinnern. Italien führte Deutschland zur Halbzeit mit und beendete die Sendung mit einem breiten Grinsen und folgenden Worten: “Und ganz persönlich möchte ich diese Tagesthemen mit den Worten von Dante abschließen, der italienische Dichter ‘Das Gesicht verrät die Stimmung des Herzens’. Ich bin mir nicht sicher, was mein Gesicht gerade über mich sagt, aber seien Sie versichert, dass ich innerlich sehr verängstigt bin.
Sinne gewinnt derjenige, der am meisten gewinnt, der Bessere.” Für einige war es ein besonders denkwürdiger Fernsehmoment, weil etwas Unerwartetes passierte und jemand verraten wurde. Andere empfanden Zamperonis Verhalten als unerträglich und er erhielt daraufhin Drohbriefe und Beschwerden. Doch sobald Ingo Zamperoni, damals Auslandskorrespondent in Washington, den Ritterschlag der ARD erhielt, wurde er im Herbst Moderator der “Tagesthemen”, löste Thomas Roth ab und avancierte zu einer der wichtigsten Positionen in Deutschland Journalismus. Entsprechend groß ist die Freude: „Das wird ein Übergang von einem Traumjob zum anderen. Thomas Roth hat einen fantastischen Job gemacht Mannschaft dort.
Ingo Zamperoni hat sich in den letzten Jahren als Journalist etabliert. Inzwischen hat er eine eigene Abschiedsformel geschaffen, ähnlich der seines Vorgängers Ulrich Wickert, mit der er jede “Tagesthemen”-Sendung beendet. Und wer hätte es gedacht – eine Krise, wie sich herausstellte, hat ihm dabei geholfen. Denn während der weltweiten Coronapandemie brauchte das Publikum mehr als nur Informationen; sie verlangten auch ein paar nette Worte von Zamperoni. Daraufhin beschloss Ingo Zamperoni, seine Sendung mit den Worten “Bleiben Sie vorausschauen” zu schließen und würde dies auch jetzt fortsetzen.
Ingo Zamperoni bleibt ein beliebter Moderator, nicht zuletzt, weil er den “Tagesthemen” neues Leben eingehaucht hat. Doch hinter den Kameras macht der Fernsehmoderator, genauer gesagt der Autor, eine gute Figur. Ingo Zamperoni hat sich während seiner Jahre als Auslandskorrespondent in Washington intensiv mit amerikanischen Verhältnissen und Charakteristika beschäftigt, und