Hans Bürger Krank konnte am Sonntag noch die “Pressestunde” leiten, doch in erster Linie war es ein Sendestopp für den Innenpolitikchef.Hans Bürger ist und bleibt Innenpolitikchef.
Auslöser für die unerwartete Aktion könnte eine Meinungsverschiedenheit zwischen Bürgern und Autorin und Journalistin Livia Klingl auf Twitter gewesen sein. So hieß es im Kurznachrichtendienst: “Ich wollte einmal so begeistert sein wie Hans Bürger in Herrn Kurz!” Weniger liebenswert war die Antwort des Bürgers: “Du bist sowas von der letzten Klasse”, die er neben anderen Fehlverhalten seinem Ex-Kollegen mitteilte. Später entschuldigte sich der Innenpolitik-Chef von Klingl, gab zu, überarbeitet zu sein und löschte seinen Account. Hier sind Auszüge aus den Tweets eines Bürgers, bevor er seinen Account löschte.
Hans Bürger, stellvertretender Chefredakteur und Kommentator des ORF-Fernsehens, hat am seinen Twitter-Account HansBuerger gelöscht. Zuvor hatte er einen Journalisten mit verschleierten Drohungen attackiert, denen der Bürger mit einem “Liebe”-Tweet an Kanzler Sebastian Kurz gefolgt war. Er trat am Sonntag in der “Pressestunde” auf, das Eis soll er aber vorerst meiden. Screenpause ORF-Chefredakteur Matthias Schrom erklärt die Screenpause der „Kurier“-Bürger wie folgt Bürger hingegen bleibt Chef des Innenministeriums (Bürger selbst würde diesen Punkt betonen Inneres und Europa).
Antwort reagierten Bürger nicht auf die bisherigen Ankündigungen. Schrom hat seit seiner Ernennung mehrere Führungspositionen neu strukturiert, darunter die Sendeleitung von sowie den ehemaligen “Zeit 2”-Redaktionschef, der zu “Report” wechselte, wo er u Frau als Stellvertreterin neben Eva Karabeg. Obwohl die ORF-internen Ambitionen zum Scheitern verurteilt waren, blieb Bürger im Vorstand. Die Bildschirmsperre wurde aufgehoben: Hans Bürger kehrt am Freitag zurück.
Ich wollte einmal so verliebt sein wie Hans Bürger in Herrn Kurz!” twitterte die Journalistin und Autorin Livia Klingl Mitte April. Bürger reagierte einige Stunden später und nannte Klingls Tweet “lastklassig”. Der langjährige ORF-Journalist verband es mit Spekulationen über die Karriere des Journalisten. Bürger entschuldigte sich schnell und “in jeder Form” für ein “wirklich klasse Tweet-Antwort”. Ihm hatte die Nerven verloren, möglicherweise weil ein Ex-Kollege, den er seit vielen Jahren kannte, über ihn geschrieben hatte. Er hat große Schmerzen. Später erklärte er, er entschuldige sich aufrichtig bei allen, denen er durch seine Handlungen Schaden zugefügt habe. Wenn Corona hoffentlich nicht mehr bei uns ist, wird er seine Gedanken weiterhin auf Twitter teilen.
Klingl erklärte später auf Twitter, die Bürgerin habe sich noch einmal persönlich bei ihr entschuldigt. “Mir reicht das. Punkt.” Bürger hatte vergangene Woche auf Twitter mit SP-Mediensprecher Thomas Drozda gespuckt und damit gedroht, zu veröffentlichen, was Drozda als Medienminister und SP-Manager beim ORF offenbar “über Deiner Chefs” gefordert hatte. Dutzende Wahltage hat ORF-Journalist Hans Bürger schon protokolliert. Diesmal scheint er sich jedoch nicht wohl zu fühlen. Bei der ORF-Sendung zur Oberösterreichischen Landtagswahl wurden unerwartet Bürgerinnen und Bürger auf den Kragen gelegt – und dies wurde live im Fernsehen übertragen. Die Inspiration kam vom Lärmpegel im Küniglberg Studio.
Laut Twitter gibt es mittlerweile einen Bürgeraccount (“Hier privat. Politik wird dagegen nicht mehr getwittert. In Zeiten von Fake News und Nachrichtenfilterung braucht es Zeit, die Wahrheit herauszufinden. Und genau das ist es” die Aufgabe des.Auch hier sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen, denn nur durch den Beitrag vieler Menschen kann die Unabhängigkeit von staatlicher Einflussnahme und politischen Interessen gewährleistet werden Im Hintergrund des ORF waren die SORA-Experten immer sichtbar, die mit ihren High-Stakes-Rechnungen prahlten. Das Netzwerk schnappte sich den weisen Bürger sofort. Vor allem viele Twitter-Nutzer schleppten.
In dieser Zeit begann die Analyse der Wahlergebnisse ohne nennenswerte Vorwarnungen. Doch plötzlich brach Bürgers Wut aus. “Heute ist es in der Redaktion etwas laut.” “Man kann sich kaum konzentrieren”, sagt der erfahrene Journalist. “Das bringt nichts.” Nadja Bernhard, TV-Partnerin, wollte klarstellen: “Da ist es jetzt so laut am Hintergrund, weil natürlich gerechnet wird.” Dann ging es zurück zum Hauptthema des Abends: dem Super-Wahlsonntag mit Urnengängen in Oberösterreich, Graz und Deutschland.