Fritzy Kromp Wikipedia: Im Tunnel sind wir. Das Spiel beginnt gleich. Als die Schiedsrichter eintreffen, verlassen die Spieler langsam ihre Umkleidekabinen und warten auf ihre Chance, vor einem begeisterten Publikum zu spielen.Die Gefühle, die ein Klistiermädchen durchlebt, unterscheiden sich von denen eines damaligen Nationalspielers.
Es gibt Personen aus zwei sehr unterschiedlichen Universen, die gleichzeitig das Stadion betreten. Eine von ihnen ist bereits Nationalspielerin, hat ihre Leidenschaft für den Fußball zum Beruf gemacht und ist auf dem Weg, ihr Land in einer anderen zu vertreten.Nach der Schule spielt sie mit ihren Kumpels Fußball und am Wochenende schaut sie sich gerne ein Spiel an.
Trotzdem verbindet die beiden eine besondere Bindung: Beide verbindet der Wunsch, Profifußball zu spielen. Das eine ist bereits der Fall, das andere wird eintreten.Aber was sind die Voraussetzungen, um diese Fantasie zu verwirklichen? Du willst einfach nur Spaß haben und Fußball spielen?
Wie viel davon liegt an rohem Können, wie viel an starkem Kameradschaftsgefühl und wie viel an purer körperlicher Ausdauer?Alle diese Faktoren können für mehrere Spieler ins Spiel kommen, wobei das Endergebnis von einem zum nächsten unterschiedlich sein kann. Um neuen Nationalspielerinnen zu helfen, haben wir jemanden gesucht, der jeden Tag daran arbeitet.
Neue Nationalspielerinnen zu coachen, sie auf ihrem persönlichen und sportlichen Weg zu begleiten und ihnen Anregungen und Methoden zu geben, die dem deutschen Frauenfußball helfen, in Zukunft erfolgreich zu sein.Angeführt werden die DFB 17-Junioren von Friederike „Fritzy“ Kromp.
Von 2013 bis 2019 war sie Assistenztrainerin bei den Junioren und ist nun für die Ausbildung des Nachwuchsstars der Mannschaft verantwortlich. Auf dem Spielfeld und außerhalb versteht sie mehr als jeder andere, was es braucht, um eine professionelle Fußballspielerin zu werden.
Als Fritzy zu Beginn der Saison eine schwere Verletzung erlitt, entschied er sich für die Rolle des Cheftrainers. Der Fußballtrainerkurs der Hennes-Weisweiler-Akademie wählte sie 2011 als eine von nur zwei Frauen zur Teilnahme aus, und 2012 wurde sie von der UEFA als offizielle Fußballtrainerin zertifiziert.
Es dauerte nicht lange, bis sie einen Job beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) ergatterte, wo sie seitdem tätig ist.Im Interview spricht Fritzy über ihre Erfahrungen als Trainerin und ihren Job beim DFB. Auch die Bedeutung von Offenheit und Transparenz im Sport sowie die Anforderungen an die „erste Trainerin der Bundesliga“ werden in unseren Interviews immer wieder angesprochen.
Junge Spieler betrachten Fritzy als Sprungbrett zum internationalen Erfolg. Der DFB kürt jedes Jahr die besten Spieler. Wie schwer ist es, einem Spieler zu sagen, dass er rausgeschmissen wurde?Dies ist ein notwendiges Element der Arbeit, aber leider das unangenehmste. Auch wenn es mühsam ist, ist es in meiner Rolle als Trainer ein Muss.
Nein, habe ich nicht, aber ich habe ein Geheimrezept.Kontinuierliches Feedback und offene Kommunikation sind laut FK das ganze Jahr über unerlässlich. Damit die Spieler wachsen, wissen wo sie stehen und am Ende nicht erschrecken, müssen sie ständig und offen kommunizieren.
Die Nähe der Beziehung ist mir sehr wichtig. Ich arbeite hart daran, ein Vertrauensverhältnis zu den Menschen aufzubauen, mit denen ich arbeite.Scheitern ist häufig ein Teil des Prozesses. Welche Empfehlungen würden Sie Ihren eigenen Spielern sowie jungen Mädchen und Jungen geben, die noch nicht in einem Wettkampfumfeld spielen?
FK: Fußball soll Jungen und Mädchen Spaß machen. Darauf kommt es wirklich an. Große Ambitionen sind zweifellos ein Teil der Gleichung. Nur wer Ambitionen hat, kann meiner Meinung nach seine Ziele erreichen. Misserfolge sind ein notwendiger Bestandteil jeder sportlichen Karriere, da sie es einem ermöglichen, als Spieler zu lernen und Fortschritte zu machen.
Das spielt keine Rolle; Was zählt, ist Ihre Reaktion darauf und wie Sie vorankommen. Aus meiner Sicht sind Durchhaltevermögen und das Lernen aus Fehlern die Schlüssel zum Erfolg.Ist es wichtig, dass Trainer und Spieler mit Mannschaftspsychologen zusammenarbeiten?Die jungen Mannschaften des DFB arbeiten laut FK seit zwei Jahren mit Mannschaftspsychologen zusammen.
Sie dienen als unvoreingenommener Ansprechpartner und Vertrauensquelle, da sie aus dem Überprüfungsprozess ausgeschlossen sind. Wir als Trainerstab legen großen Wert auf die Interaktion zwischen den Spielern und uns selbst.
Erfahrene Spieler sagen mir jetzt, dass sie es vorgezogen hätten, diese Unterstützung gehabt zu haben, während sie im Sport aktiv waren.Das notwendige Handwerkszeug für einen gesunden Alltag oder die richtige Methode, um mit Misserfolgen oder Kritik umzugehen, sind im Leistungssport schon in jungen Jahren entscheidend.