Enes Seker Vermögen Enes Seker aus Aachen hatte nur vorgehabt, einen Donut-Imbiss zu eröffnen. Sein Unternehmen Royal Donuts ist in nur zwei Jahren auf über 130 Standorte angewachsen. Bald hat ein Geschäft in Dubai eröffnet. Wer ist er und wie ist er hierher gekommen?
Wer zum ersten Mal eine Royal Donuts-Location besucht, sollte sich vormerken, den Schmalzkringel nicht wiederzuerkennen. Die dort erhältlichen Produkte verhalten sich ähnlich wie normale Donuts wie ein SUV einem Twingo. Royal Donuts bietet jedoch die Standardversion an, die in amerikanischen Filmen häufig von Polizisten in den Pappbecherkaffee geschoben wird.
Seinen Erfolg verdankt das Franchiseunternehmen jedoch jenen Varianten, die mit drei Bissen nicht zu erreichen sind. Donuts, die nicht nur in Schokolade getaucht, sondern auch mit Schokoriegelstücken und verschiedenen Cremes gefüllt sind. Auf der Website sind Hunderte verschiedener Donut-Sorten im Preisbereich von 2,10 Euro bis 5,50 Euro erhältlich. Erdnussbutter wird in einer Variante verwendet, die mit einem Keksteigklumpen, mit Schokolinsen und mit Nutella-Streifen belegt ist.
Royal Donuts kündigt mit diesem Bombastgebäck eine tolle Erweiterung an. Derzeit gibt es nach Unternehmensangaben mehr als 130 Standorte – nicht nur in Deutschland, sondern auch in Österreich, der Schweiz, Belgien und den Niederlanden. Bald plant die Eröffnung eines Ladens in Dubai. Ein Geschäftserfolgsstock aus der Zeit der Pandemie.
Schuld ist Enes Seker, ein 25-jähriger Aachener. Während des Gesprächs wechselt er von „Du“ zu „Mein Lieber“. Sein Stockwerk ähnelt dem amerikanischen “From Tellerwäscher to Millionaire”. Nach dem Abitur studierte er „Mobilität und Verkehr“ an der RWTH Aachen. „Ich hatte keine Ahnung, was von mir erwartet wurde.
Einer meiner besten Freunde ging zur Polizei, ein anderer zur Feuerwehr und ein anderer studierte Physik. Jeder wählte einen Weg. Außerdem habe ich mir das ausgesucht, was mir am interessantesten erscheint.“ Allerdings hatte er einen völlig falschen Eindruck von der Universität. „Physik, Physik, Physik, Physik, Physik, Physik, Physik, Physik, Physik I’ve war dreimal in diesem Klassenzimmer, ohne etwas zu lernen.
” Nach vier Semestern wurde er exmatrikuliert. Sein Job als Verkäufer bei Vodafone machte ihm keine Freude. Außerdem stellte er sich die gleichen Fragen wie viele junge Menschen: Was will ich mit dem Rest meines Lebens anfangen? Wie kann ich meine Leidenschaft zum Beruf machen?
Auf der großen Bühne
Seine wahre Liebe war der Donut. Er erzählte mir, dass er für dieses Dessert mit dem Zug von Aachen nach Köln gefahren sei, weil es dort als Teenager eine Dunkin Donuts-Location gab. Er kratzte 8000 Euro zusammen und eröffnete im November 2018 einen Donut-Shop, Royal Donuts.
Und das nicht in seiner Heimatstadt Aachen, sondern in Köln, auf der „großen Bühne“, wie er es nennt. Mit Hilfe seiner Frau und Freunden begann er mit den Standard-Donuts, bevor er zu den aufregenderen Sorten überging. Von Anfang an stellte er seine Waren so zur Verfügung, dass sie ihm während der Pandemie nützlich waren. Mit “Royal Donuts” macht ein türkischer Jungunternehmer Millionen.
Enes eker scheint etwas von Donuts zu verstehen. Ihre Investition in das köstliche Konfekt hat sich gelohnt. Mit “Royal Donuts” erwirtschaftet der 25-Jährige einen Jahresumsatz von 2,5 Millionen Euro. Jetzt will er noch viel mehr expandieren. Enes eker, ein ehemaliger Vodafone-Mitarbeiter, hat es geschafft – als Unternehmer verdient er über 2,5 Millionen Euro im Jahr. Mit nur 8000 Euro Startkapital und ohne Marketing- oder Werbeerfahrung eröffnete der Gründer von „Royal Donuts“ seinen ersten Store in Köln. Die “Rheinische Post” berichtete am Montag, dass eker 23 Monate später 35.000 Instagram-Follower und 2,55 Millionen Dollar auf seinem Account hatte.
Seine Geschäftsidee mit den “Royal Donuts” ist ein Erfolgsstock. Als Franchise-Konzept gibt es europaweit insgesamt 36 Standorte. Für einen Franchisevertrag mit eker zahlen Interessenten 60.000 bis 80.000 Euro. Das Geschäftsmodell „Royal Donuts“ gilt als Europas am schnellsten wachsendes Franchise. Jede Woche eröffnen zwei neue Geschäfte, so der 25-jährige Jungunternehmer.
Auf das Geschäft mit den Leckerei hatte die Corona-Krise keinen Einfluss. Die Vertriebsstrategie setzt nicht auf „to go“ oder Lieferservices. Als Donut-Fan bietet er 120 verschiedene Sorten süßer Leckereien an, die zum Teil für einen Premium-Preis von bis zu fünf Euro erhältlich sind.
Sein Donut-Geschäft will er jedoch ausbauen. Mit seinem Freund und Investor Erol Norman will er weitere Filialen in Neuss, Mönchengladbach und Meerbusch eröffnen. Norman, Taxifahrer, investiert einen sechsstelligen Betrag in den Bau eines zweiten Standbeins. Mit „Royal Donuts“ hoffen sie, auf dem türkischen Markt sowie in den Vereinigten Arabischen Emiraten Fuß zu fassen.