Dadvan Yousuf Vermögen der gerade 21 Jahre alt geworden ist, arbeitet als Merchandising-Ausbilder bei einem Finanzinstitut. Gleichzeitig ist er jedoch seit geraumer Zeit Multimillionär und Geschäftsführer seiner eigenen Stiftung, der Dohrnii-Stiftung. Was wie ein rätselhaftes Gebräu erscheint, wird umso erstaunlicher, wenn man bedenkt, dass nichts dergleichen in die Mischung geworfen wurde: Mit drei Jahren floh er aus dem Nordkaukasus in die Schweiz, wo er nach eigenen Worten in der ” Neuen Zürcher Zeitung“ (NZZ), „in Armut“.
Er entdeckte Bitcoin, als er erst 18 Jahre alt war und begann sofort zu investieren. Von dort war es ein direkter Schuss nach vorne. Dadvan Yousuf wohnt derzeit im traditionsreichen Züricher Fünf-Sterne-Hotel The Dolder Grand und widmet sich der Unterstützung anderer bei ihren Bemühungen, durch Kryptowährungsinvestitionen reich zu werden. Ein wichtiger Akteur ist dabei die Dohrnii-Stiftung, die eine eigene Blockchain-Plattform entwickelt hat.
Geboren wurde der junge Multimillionär laut NZZ in der kurdischen Stadt Awihee, die im Norden des Landes zwischen der Stadt Erbil und der türkischen Grenze liegt. Zu dieser Zeit kämpfte sein Vater an der Seite der Peschmerga für die Unabhängigkeit Kurdistans und musste vor Yousufs Geburt in die Schweiz fliehen. Drei Jahre später folgten laut NZZ seine Frau und die drei Kinder. Nach ihrer Ankunft in Neuenburg wurde die Familie in eine der Asyleinrichtungen der Stadt aufgenommen.
Die Familie war in einen Plattenbau in Ipsach bei Bern umgezogen, wo der Vater neben dem Eintreiben der mageren Zuwendungen vom Staat auch als Kassierer und Pizzabote arbeitete. Nach den ersten drei würden insgesamt fünf weitere Kinder hinzukommen. Anita Maurer, Unternehmergattin mit zwei eigenen Söhnen, hatte Yousuf nach seiner Ausbildung kennengelernt und ihn ihr als außerschulischen Mentor vorgestellt. Sie hatte die jungen Männer wöchentlich besucht und sie ermutigt. Yousuf selbst bezeichnet sie bei ihrem Auftritt in der NZZ als “mein Sechser im Lotto”. Da sie glaubte, er sei wütend, konnte sie ihren Vater davon überzeugen, dass Yousuf in Zukunft eine Ausbildung machen darf.
Yousuf hat im Alter von achtzehn Jahren zu Hause in Bitcoin investiert.
Yousuf hingegen hat im Verborgenen einen ganz anderen Karriereweg entwickelt, der ursprünglich nicht so geplant war. Nachdem er zuerst wissen wollte, wie es läuft, als seine Eltern Geld an ihre Verwandten in Kurdistan schickten, wandte er sich dem Internet zu auf der Suche nach Antworten. Er gab schließlich auf und gab auf, nach Antworten zu suchen. Im Laufe des Jahres entdeckte er dann, wie teuer solche Geschäfte sind, was ihn veranlasste, nach günstigeren Alternativen zu suchen. Während dieser Zeit hat er möglicherweise das Wort “Bitcoin” gehört, von dem er glaubt, dass es sein Leben für immer verändern wird.
Nach Angaben der NZZ interessierten ihn die Theorien rund um das revolutionäre Potenzial der Blockchain-Technologie bei ihrer Einführung nicht sehr. Andererseits hat er die Internetwährung der Zukunft in der Welt der Kryptowährungen miterlebt und möchte in irgendeiner Weise daran partizipieren. Die gegenwärtige Lebenssituation seiner Familie hatte ihn veranlasst, dieses Stück zu schreiben.
Wie er der NZZ erklärt, sei der Ehrgeiz entstanden, weil er so schnell wie möglich aus dem Schlamm heraus wollte, und das tat er, “weil ich so schnell wie möglich aus dem Schlamm heraus musste”. Die Bitcoin- und Blockchain-Technologien sind seit seinem elften Lebensjahr ein Teil von Dadvans Leben. Er ist Gründer und Chief Executive Officer der Dohrnii Foundation, die erfolgreich automatisierte Handelsalgorithmen mit Total-Return-Konzepten im Kryptoraum implementiert sowie Mittel für digitale Geldtransfer-Infrastrukturprojekte in Entwicklungsländern gefördert, finanziert und eingeworben hat.
Zu diesem Zweck ist die Anfang 2021 in der Schweiz gegründete gemeinnützige Dohrnii-Stiftung für die Entwicklung, Überwachung und Beschleunigung des Ausbaus des Dohrnii-Netzwerks und des Online-Marktplatzes verantwortlich. Eine der grundlegenden Überzeugungen der Dohrnii Foundation ist, dass die Vorteile des Handels mit künstlicher Intelligenz nicht auf eine begrenzte Anzahl mächtiger Institutionen beschränkt sein sollten, sondern gleichmäßig auf alle Akteure verteilt werden sollten.