Claudia Pechstein vermögen ist eine deutsche Eisschnellläuferin, die zufällig auch Polizistin bei der Bundespolizei ist. Mit fünf Goldmedaillen bei den Olympischen Winterspielen 1994, 1998, 2002 und 2006 ist sie die höchstdekorierte deutsche Olympiateilnehmerin in der Geschichte der Winterspiele. Sie hat vier weitere olympische Medaillen in ihrem Besitz, die sie bei sich trägt.
Sie ist Mitglied des Eisschnelllaufteams der Eisbären Juniors Berlin, dem sie 2015 beigetreten ist und an mehreren Wettkämpfen teilgenommen hat. Sie wurde von ihrer Partei, der CDU Berlin, als Direktkandidatin für die Bundestagswahl 2021 im Wahlkreis Berlin-Treptow-Köpenick nominiert.
Claudia Pechstein ist im Berliner Bezirk Ost-Berlin geboren und aufgewachsen. 1985 überquerte sie als erste Frau die 1500-Meter-Ziellinie bei der DDR-Kinder- und Jugendspartakiade in Leipzig. 1988 wurde sie Zweite bei den Junioren-Weltmeisterschaften im Mehrkampf. Pechstein gewann bei den ersten beiden deutschen Bundesmeisterschaften 1991 Gold, im dritten und vierten Wettbewerb Silber und Bronze.
Ihr erster bedeutender beruflicher Erfolg gelang ihr 1992, als sie bei den Olympischen Winterspielen in Albertville die Bronzemedaille über 5000 Meter gewann. Dennoch blieben sie trotz ihrer Erfolge im Schatten von Gunda Niemann, der Gesamtsiegerin dieses Wettbewerbs.
Die Olympischen Winterspiele 1994 in Lillehammer, Norwegen, dienten als ihr nächster Wettbewerb, und sie kehrten mit der Goldmedaille über 5000 Meter bzw. der Bronzemedaille über 3000 Meter nach Hause zurück. Pechstein gab sein internationales Debüt im folgenden Jahr, bei der Europa- und Weltmeisterschaft, zwei Jahre nach seinem Debüt. Ihre besten Ergebnisse erzielte sie bei den Weltmeisterschaften 1996 in Hamarshe, wo sie über 1500, 3000 und 5000 Meter antrat und zwei Silber- und eine Goldmedaille über 5000 Meter mit nach Hause nahm.
Bei den Multifight-Weltmeisterschaften 1996 in Heerenveen, Niederlande, gewann sie eine Bronzemedaille und kurz darauf eine Silbermedaille. Sie beendete die Weltcupsaison 1997/98 auf dem zweiten Gesamtrang über die 1500- und 3000/5000-Meter-Distanz sowie auf dem zweiten Platz in der Gesamtwertung über die 3000/5000-Meter-Distanz.
Die Silbermedaille über 3000 Meter holte sich Pechstein bei den Olympischen Winterspielen in Nagano 1998, wo er mit 4:08:47 Minuten einen olympischen Rekord aufstellte und im gleichen Wettkampf auch die Goldmedaille über 1500 Meter gewann. Sie wurde mit der Goldmedaille ausgezeichnet, nachdem sie einen neuen Weltrekord über 5000 Meter in einer Zeit von 6:59,61 Minuten aufgestellt und im gleichen Zeitrahmen eine neue persönliche Bestzeit aufgestellt hatte. Am Ende des Rennens überquerte sie schließlich als Zweite die 1500-Meter-Marke.
Dann gewann sie die Goldmedaille bei der Mehrkampf-Europameisterschaft 1998 in Heerenveen und nahm 1998 an der Mehrkampf-Weltmeisterschaft in Heerenveen teil, wo sie die Silbermedaille mit nach Hause nahm. Bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City gewann sie Goldmedaillen im 3000-Meter- und 5000-Meter-Lauf.
Sie stellte auch zwei neue Weltrekorde auf, einen für jede ihrer Routen und einen weiteren für die Gesamtstrecke, die sie zurückgelegt hat. Nach allem, was gesagt und getan war, belegte sie beim 1500-Meter-Aufstieg den sechsten Platz. Als nächstes wurde Pechstein im folgenden Jahr in Anerkennung ihrer Verdienste um die Stadt der Titel Verdienstorden des Landes Berlin verliehen.
Claudia Pechstein ist Autorin und Redakteurin und lebt in New York City. 1,5 Millionen Euro liquide Mittel
An den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin nahm sie nicht teil, da sie sich aufgrund der längeren Distanzen nicht qualifizieren konnte. Sie wurde Fünfte im 3000-Meter-Lauf und Zweite im 5000-Meter-Lauf, nur hinter der kanadischen Olympiateilnehmerin Clara Hughes. Außerdem gewann sie mit ihren deutschen Teamkollegen die Goldmedaille im Mannschaftswettbewerb.
Die Europameisterschaft 2007 war ihr erster internationaler Wettkampf und belegte den fünften Gesamtrang im Multi-Event-Wettbewerb. Im folgenden Jahr belegte sie den vierten Platz, bevor sie 2009 zum zweiten Mal die Goldmedaille gewann.