Christian Wegner Vermögen Momox, eine Gebrauchtwarenplattform, hat eine lange Erfolgsgeschichte.Die Motivation von Christian Wegner zur Firmengründung war einfach: Er brauchte Geld. Warum sich Wegner nicht an die erste Million erinnern kann und warum er das Unternehmen verlassen hat, erklärt er in diesem Podcast.
Die Geschäftsidee, die mit Bücherregalen im eigenen Zuhause begann, wuchs schnell zu ganzen Lagerhallen – so groß wie neun Fußballfelder: Christian Wegner gründete das Start-up Momox, das gebrauchte Bücher, CDs, DVDs, Computer kauft und verkauft Spiele und neuerdings auch Mode online. Das Unternehmen ist mit seiner Marke Medimops einer der größten Verkäufer auf Plattformen wie Amazon Marketplace und Ebay. Für den Podcast “Meine First Million” spricht Ronja von Rönne mit Wegner, der aus einer Grundidee ein Unternehmen aufgebaut hat, das Millionen Dollar Umsatz erwirtschaften soll – obwohl die Gründer nicht mehr beteiligt sind.
Wegner ist gebürtiger Brandenburger und hat eine Ausbildung zum Groß- und Einzelhandelskaufmann absolviert. Es schickt ihn nach Berlin, aber er findet dort keine Arbeit. “Ich war 24 in Trödelladen, pleite und arbeitslos”, erinnert er sich. Er kaufte ein Buch für zwei Euro und verkaufte es für zwanzig Euro bei Ebay. Wegner hielt an seinem ursprünglichen Plan fest. Er suchte zunächst bei Ebay nach CD- und DVD-Sammlungen und verkaufte sie anschließend bei Amazon. Im ersten Monat habe ich Euro netto eingebracht, was laut Wegner nicht schlecht ist. Auf die Verwirklichung dieser Idee ließ der Wettbewerb nicht lange warten. “Der Markt war schrecklich.
Infolgedessen hat Wegner von Amazon und Ebay zu seinen eigenen An- und Verkaufsshops gewechseltMomox und Medimops. Ihm zufolge wurde ihm sein ungewöhnlicher Name von einem Freund gegeben. Der Moment, in dem die erste Million auf dem Konto war, sei “absolut fantastisch”. Er konnte sich an nichts erinnern, obwohl es schon mehr als zehn Jahre her war. Auch “kam ja noch mehr Geld”, sagt Wegner. Der Gründer hat nun seine Anteile am Unternehmen verkauft. “Ich bin nach dem zweiten Burn-out raus, und ich finde, du solltest eine Weile nichts tun”, sagt der Erzähler. Es ist ein Jahr her, und er möchte jetzt wieder damit anfangen. „Wenn man 15 Jahre Erfahrung hat, kann man sie nicht einfach wegwerfen.
Nur vor einem Interview war er laut Wegner aufgeregter als vor dem Podcast “Meine First Million”. In der neuen Folge spricht er über seine “Privataudienz bei Christian Linder” und was ihm an seiner Arbeit nicht gefallen hat. Die legendäre Capital-Interview-Reihe „Meine First Million“ ist jetzt als Podcast verfügbar. Die zweite Staffel wird seit de jeden Dienstag ausgestrahlt. Der gesamte Staffel, der 12 Episoden umfasst, kostet 9,95 €. Für Audible-Abonnenten ist sie kostenlos. Sie können die einzelnen Folgen auch kostenlos auf Capital+ anhören. Harald Christ, Claudia Obert, Hamid Djadda, die Beltracchis, Madame Moneypenny und Benjamin von Stuckrad-Barre gehören zu den Gästen des neuen Personals. Momox-Gründer Christian Wegner verkauft seinen gesamten Anteil am Berliner Recommerce-Händler und scheidet zum Jahresende aus dem Vorstand aus.
Für das Unternehmen, das im Internet mit gebrauchten Büchern, CDs und Kleidung handelt, ist die Nachricht ein Schock: Schließlich ist Wegner erst seit einem Jahr Aufsichtsgremium. Zuvor hatte er sich im vergangenen Herbst aus dem operativen Geschäft zurückgezogen und einen Teil seiner Anteile an den Investor Verdane Capital verkauft. Wegner hat zuvor erklärt, dass er sein Unternehmen auch nach seinem Ausscheiden aus dem Vorstand weiterführen wird. Das restliche Drittel des Gründerkapitals geht nun jedoch an die Norweger, die zu Jahresbeginn einen 580 Millionen starken Fonds geschlossen haben.
Heiner Kroke, seit eines Berliner Online-Händlers, sucht nach bedeutungsvollen Worten: „Momox hat sich aus einem gründergeführten Unternehmen entwickelt. “Heute wachsen wir mit einem professionellen Management”, sagte er dem Handelsblatt. Christian Wegner, der Momox-Gründer, hatte bis Mitte des dritten Jahres genug Geld angehäuft, um aufhören zu können. Heute fühlt er sich frei, doch sein Reichtum belastet ihn.
Momox hält an seiner Strategie fest, beschleunigt aber laut seiner Botschaft die Expansion in neue Geschäftsfelder. Durch die Mehrheitsübernahme von Verdane soll es keine strategische Verschiebung geben. Doch bei Momox hat sich in letzter Zeit einiges getan: In den letzten Monaten sind zwei neue Geschäftsführer für die Logistik- und Modebranche ins Unternehmen gestoßen. Christian Wegner (42) hat erreicht, wovon viele Profis träumen: Nach mehreren Jahren harter Arbeit konnte er mit dem Erfolg seiner Firma Momox, die mit gebrauchten Büchern und Kleidung handelt, mehrere Millionen Euro verdienen. Wegner soll nicht mehr arbeiten, doch Statussymbole oder Faulenzerei sind ihm egal. Vor kurzem gründete er im Alter von 40 Jahren ein neues Unternehmen.