Antonis Schwarz Vermögen

Antonis Schwarz Vermögen Antonis Schwarz ist eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens in Deutschland, nachdem er im Wahlkampf an die Grünen gespendet hat. Was andere Unternehmerfamilien aus Diskretion oder Angst vor künftigen Debatten vermeiden, ist für Schwarz kein Problem. Im Gegenteil, er ist der Meinung, dass wohlhabende Menschen mehr in den öffentlichen Diskurs investieren sollten, um die notwendigen Veränderungen in Wirtschaft und Politik zu gestalten.

Antonis Schwarz Vermögen
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Der 33-Jährige bedenkt auch, dass er nicht von allen unter die Lupe genommen wird. Beweise dafür finden sich, wie heutzutage so üblich, im Internet. Dort liest man zuweilen scharf kritisierte Artikel über seine Person, und zwar von beiden Seiten des politischen Spektrums: Ein liberal-konservatives Meinungsmagazin hat eine Attacke gegen Antonis Schwarz gestartet. Auf der linken Seite finden sich auch Widerworte zur Persona Schwarz.

Moralisch-makellose Unternehmenserbe und grüner Zukunftsprediger hier, jovialer Schnösel und Kapitalismusgewinner da, lautet eine Auswahl der schmeichelhaften Titel.Ein kurzer Blick zurück gründeten Rolf Schwarz-Schütte und sein Vater Anton Schwarz das Zentral-Labor Reichelsheim Dr. A. Schwarz KG. Eines der ersten Produkte war „Ferrosanol“, ein orales Eisenpräparat zur Behandlung von Eisen und Folatmangel.

Patrick Schwarz-Schütte, Sohn von Rolf Schwarz-Schütte, führte das Unternehmen an die Börse und in den MDAX. Elf Jahre später wurde die Unternehmensbeteiligung der Gründer an den belgischen Pharmakonzern UCB verkauft, dessen Hauptgesellschafter am Zeit war die belgische Industriellenfamilie Janssen. Knapp 4,4 Milliarden Euro in bar und eigenen Aktien wert war dem Konkurrenten das deutsche Familienunternehmen mit mehr als einer Milliarde Euro Umsatz und über 4.000 Mitarbeitern zu dieser Zeit.

Zum Zeitpunkt des Verkaufs kontrollierte die Familie Schwarz über die Schwarz Vermögensverwaltung 60 % der Schwarz Pharma. Für Aufsehen sorgte nicht nur der Deal, sondern auch die anschließende Prämienzahlung. Alle Mitarbeiter von Schwarz Pharma, unabhängig von Funktion oder Position, erhielten nach der Transaktion 10.000 Euro aus der Kasse der ehemaligen Eigentümerfamilie. Laut Antonis Schwarz war es ein Ereignis, das ihm positiv in Erinnerung geblieben ist.

Antonis Schwarz Vermögen
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Bis zum Schluss hatte die Firma Schwarz für Antonis Schwarz keine Bedeutung. Seine Familie lebte in München, nicht in Monheim am Rhein, wo das Unternehmen seinen Hauptsitz hatte. „Die Gesellschafterversammlungen waren angenehm. „Ich erinnere mich, wie ich als Kind irgendwo gespielt habe und unsere Eltern hinter verschlossenen Türen Entscheidungen getroffen haben“, sagt er. Sein Vater war Mitglied des Aufsichtsausschusses. Aber es gab nichts anderes.

Als der Verkauf des Unternehmens abgeschlossen war, rückte Schwarz Pharma ins Rampenlicht der Großfamilie des Unternehmens. „Es sah aus wie ein Lottogewinn“, erinnert sich der damals 16-jährige Antonis Schwarz. Das Vermögen der Familie war plötzlich quantifizierbar und nicht mehr in den Betrieb investiert. Laut Schwarz wurde die Entwicklung des “Jackpots” drastisch verändert.

Ich hatte ein riesiges Polster auf dem Rücken und konnte mich für ein Studium an einer tollen Universität entscheiden.”Antonis Schwarz studierte European Studies and Management in London und Madrid. Zudem gründete sein Vater ein Family Office, um das vorhandene Vermögen so zu strukturieren, dass es auch für kommende Generationen ausreicht.

Antonis Schwarz ist dort bereits teilweise im Einsatz, wenn auch in eingeschränkter Kapazität. Er erklärt, dass ihn besonders die Themen Nachhaltigkeit und Impact Investing interessieren. Seine Zeit und sein Herz investiert der 33-Jährige jedoch in vielfältige philanthropische Projekte, die sich auf Politik und Gesellschaft konzentrieren.

Alles begann im Klassenzimmer. „Meine Kameraden haben großen Wert auf Geld und Status gelegt. Ich bin also noch nicht erwachsen und wollte mehr machen“, reflektiert Schwarz. Die ersten Stellen, an denen er sich beworben hat, waren ein Grünen-Bundestagsabgeordneter, wo er ein Praktikum gemacht hat, die Impact-Beteiligungsgesellschaft BonVenture in München und Griechenland Heimat seiner Mutter, wo er als Kind ein Jahr verbrachte.

Antonis Schwarz beendete, als Griechenland in Trümmern lag, sein Studium und zog nach Athen, wo er die Folgen des schweren Wirtschaftseinbruchs hautnah miterlebte.Schwarz gründete dort die NGO „Vouliwatch“, angelehnt an die Idee der deutschen Plattform Abgeordnetenwatch. Antonis Schwarz kannte das Konzept einer öffentlichen Online-Plattform zur Interaktion mit Politikern aus seiner Zeit bei BonVenture, da der Fonds Unterstützer von Abgeordnetenwatch war.

Antonis Schwarz Vermögen
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Politik und Gesellschaft hätten ihn schon immer interessiert, sagt er, und er könne sich als Politiker sehen. Schwarz ist sich seiner Situation immer bewusst. Er behauptet, dass sein Leben ganz anders aussehen würde, wenn er den Erlös aus dem Verkauf seines Unternehmens nicht erhalten würde. In Interviews spricht er dann von der „Wunderwaffe des Reichtums“, mit der er hofft, Machen Sie die Welt zu einem besseren Ort. Und er unterstützt mittlerweile viele Initiativen, nicht nur in Deutschland, sondern auf der ganzen Welt.

In dieser Funktion fungiert er oft als Geldgeber, aber auch, wie im Fall von Vouliwatch, als Gründer. Er ist Förderer etwa der Bürgerbewegung Campact oder der Klimaschutzorganisation GermanZero, wo er in Klimafragen „Heimat“ hat. Denn GermanZero setzt sich für die Klimaneutralität Deutschlands bis ein und sieht das Pariser Klimaabkommen von als vorrangiges Ziel.Durch die Unternehmensübernahme wurde auch die Guerilla Foundation ins Leben gerufen. Sie unterstützt Aktivisten, die europaweit an grundlegenden Systemverbesserungen arbeiten.

Unterstützung kommt von Organisationen wie der Gay Liberation Front im Vereinigten Königreich, die sich für Menschen unterschiedlicher Identität oder sexueller Orientierung einsetzt, dem Border Violence Monitoring Network, das sich für Flüchtlingsrechte einsetzt, und der Common Thing Foundation, einer gemeinnützigen Organisation von Frauen in Polen, die darauf abzielt, gesellschaftliche Veränderungen im Land herbeizuführen.

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