Andreas caminada familie Caminada wuchs mitten im bündnerischen Sagogn auf und absolvierte anschließend einen Kochkurs im Hotel Signina im nahegelegenen Laax. Nach seiner Ausbildung 1996 arbeitete er bis März 1998 als Konditor, Entremetier und Turnierteilnehmer in verschiedenen Betrieben.
Als Konditor und Turnierspieler arbeitete Caminada in mehreren renommierten Restaurants in der Schweiz und im Umland , darunter der Walserhof in Klosters, Bregenz, Baiersbronn und Uetikon am See. Zudem arbeitete er als Küchenchef in der Wirtschaft zum Wiesengrund in Uetikon am See und als Küchenchef im Hotel Deuring Schlössle in Bregenz.
Caminada Pächter und Küchenchefin im Restaurant Schauenstein Schloss Restaurant Hotel in Fürstenau, wo sie seit 2003 tätig ist. Seit 2003 ist das Hotel mit einem Restaurant mit 30 Sitzplätzen, drei Suiten und drei Gästezimmern in Betrieb. Andreas Caminadas Das Restaurant wurde mit drei Michelin-Sternen und 19 Gault-Millau-Punkten ausgezeichnet und gehört damit zu den besten der Welt.
Es ist seit 2011 auf der Liste der “The World’s 50 Best Restaurants” und belegt laut aktuellsten internationalen Rankings aktuell den 47. Platz weltweit. [3] Caminada die Remisa – La Tavlada, die im März 2012 eröffnet wurde, dient am Wochenende als Café und kann wochentags von Dienstag bis Sonntag für private Abendessen für Gruppen von 8 bis 18 Personen in der renommierten Küche von Schloss Schauenstein reserviert werden.
Caminada veröffentlichte im selben Jahr sein erstes Bookazine, eine Mischung aus Kochbuch und Zeitschrift. Die Publikation erscheint zweimonatlich in deutscher und englischer Sprache und ist in beiden Sprachen erhältlich. Zudem wurde 2012 das Cateringunternehmen gegründet, das Caminada in Zusammenarbeit mit seinem langjährigen Freund Sandro Steingruber gründete.
Im Dezember 2015 eröffnete Caminada im selben Gebäude sein zweites Restaurant IGNIV by Andreas Caminada. in Bad Ragaz, im Grand Resort Bad Ragaz, wo der Küchenchef Silvio Germann ist. Es gibt keine traditionelle Gang-Abfolge im IGNIV . Stattdessen wählt man aus drei Ebenen viele verschiedene Gerichte, die in einer Vielzahl unterschiedlicher Speisesäle und Tellergerichte serviert werden.
Eine weitere bemerkenswerte Entwicklung fand 2015 mit der Gründung der Stiftung «Fundaziun Uccelin» statt. Ziel dieser Organisation ist es, junge Gastronomie- und Dienstleistungsberufe zu ermutigen, Karrieren in ihren jeweiligen Bereichen einzuschlagen. 2016 wurde ein zweiter Standort eröffnet, diesmal im Badrutt’s Palace Hotel in St. Moritz, das während der gesamten Wintersaison geöffnet ist.
Das 1742 erbaute Meierhaus als Verwaltungssitz des Bischofs wurde im Frühjahr 2017 renoviert und das Hotelangebot von Schloss Schauenstein um zwei Suiten und ein Gästezimmer erweitert. Es war die ursprüngliche östliche Endstation der alten Wehranlage, die den zentralen Baukörper für das aus einem Turm bestehende Schloss Schauenstein bildete. In der Sauna wurden innerhalb weniger Tage Fundamente aufgebaut.
1670 entrissen die beiden Brüder Rudolf und Johann Rudolf von Schauenstein dem Churer Bischof das abgerissene Gebäude und gliederten es mit ihnen in ein neues Bauvorhaben ein. Dieses Erweiterungsprojekt hat das heutige Erscheinungsbild des Schlosses am stärksten beeinflusst. Am Portal des Westflügels sind neben der Jahreszahl 1667 die Initialen und Bündnissymbole der Freiherren Johann Rudolf und seiner Gattin Emilie, geb.
Ostfassade 1732 verkaufte der letzte Baron von Schauenstein die Burg an Carl Ulysses von Stampa, der der erste Baron von Stampa wurde. Am 27. Oktober 1742 verwüstete ein Brand Forstenau und die Burg, die nach ihrer Zerstörung im östlichen Teil wieder aufgebaut wurde. Der Südteil wurde im Umbau deutlich vereinfacht. Barbara von Planta aus Genf erhielt das Schloss 1769 von der Witwe Stampas für ihren Sohn Major Friedrich von Planta, der die Gemälde auf der Leinwand mit einer Schnitzeljagdszene 1790 nach dem Kauf von einer Pariser Galerie nach Forstenau brachte.
Schloss Schauenstein wurde 1813 für eine Geldsumme an Conradin von Planta, einen entfernten Verwandten aus Zuoz, verkauft. Von 1824 bis 1840 diente der westliche Teil des Schlosses als Erziehungsheim, in dem Jugendliche aus italienischen und romanischen Tälern auf den Eintritt in die Kantonsschule vorbereitet wurden.
Die Schule wurde 1840 geschlossen und das Haus begann von innen nach außen zu verfallen. 1863 kaufte Peter von Planta aus Zuoz das Anwesen und vertraute es seinem Bruder Franz Albert von Planta-Zuoz an, der das Gut verwaltete. Nach Peters Tod 1910 renovierte Robert von Planta das Haus von 1910 bis 1912 mit Hilfe der renommierten Bündner Architekten Schäfer und Risch zu einem Ort der Begegnung für Künstler und Wissenschaftler.
1941 von Gaudenz von Planta erworben, wurde das Schloss 1961 an Rudolf Schoeller verkauft, der es dann an die Emser Werke verkaufte. Die Heinrich Schwendener-Stiftung mit Sitz in Sils im Domleschg wurde 1998 gegründet. Die Heinrich Schwendener-Stiftung ist bis heute Eigentümerin und Betreiberin des Schlosses.