Brigitte Kowanz Todesursache Die Arbeiten von Brigitte Kowanz haben die europäische Beleuchtung seit den Jahren maßgeblich beeinflusst. Sie reflektierte in ihren Arbeiten die Phänomene Licht und Schatten, Raum und Zeit sowie Schrift und Symbolik. Neonlicht und Spiegel sind wesentliche Bestandteile ihrer Arbeit.Seit ist sie Professorin für transmediale Kunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien.
Österreichische Staatspreis verliehen. Brigitte Kowanz vertritt Österreich zusammen mit Erwin Wurm. Biennale in Venedig und wurde im selben Jahr mit dem Lichtkunstpreis der Robert Simon Kunststiftung ausgezeichnet.Mögest du Frieden im Sonnenschein finden.” Mit diesen ergreifenden Worten endet der am Sonntagabend gepostete Instagram-Account von Brigitte Kowanz Die österreichische Lichtkünstlerin starb im Alter von 64 Jahren, wie ihr Sohn Adrian Kowanz mitteilte.
Lange kämpfte Seine Mutter gegen eine schwere Krankheit, die sie aber nicht überwinden konnte. Sie hatte zuvor auch gearbeitet.Seit den Jahren widmet sich Kowanz der Visualisierung von Immaterialität und der Flüchtigkeit des Lichts. Sie schuf „Malerei aus Licht und Schatten“, wurde als „Botschafterin des Lichts“ bekannt und war eine der einflussreichsten und visionärsten Künstlerinnen Österreichs. Ihre Werke waren facettenreich, poetisch, anmutig und grenzüberschreitend.
Sie sprengte die Grenzen des Raums und füllte ihn mit Licht, strebte nach ständiger Veränderung und definierte dabei ein neues skulpturales Konzept. Kowanz interessierte sich nicht nur für die Ästhetik des Lichts, sondern auch für die wissenschaftliche Komponente und die Entwicklung von Forschungsmethoden. Dennoch war der Künstler der Meinung, dass die Arbeiten auf finstere Weise und ohne Kenntnis eines theoretischen Rahmens aufgeführt werden sollten.
Brigitte Kowanz vertrat Österreich auf der Venedig Biennale mit Erwin Wurm schuf einen „Lichtpavillon“.Für die Biennale in Venedig, die sie gemeinsam mit Erwin Wurm sterreich kuratierte, schuf Kowanz einen „Lichtpavillon“ mit einer viereinhalb mal neun Meter hohen Neonarbeit Schreiben sowie dessen Übersetzung in Codes. In Venedig schickte sie die Gründungsdaten des Internets in leuchtenden Morsezeichen, während Spiegelwände den Raum ins Unendliche multiplizierten.
Licht ist expansiv und flüchtig; es bleibt nie still – Licht ist eine Lebensmetapher“, sagte sie.Die öffentlich zugängliche Dachterrasse „Libelle“ über dem Leopold-Museum im Wiener Museumsquartier wurde 2020 eröffnet, gekrönt von den Lichtkreisen von Brigitte Kowanz, die als große Installation auf der Plattform installiert wurden. Seitdem ragt ein drei Jahrzehnte alter und weithin sichtbarer Ring über der Stadt auf. Sie kann sowohl von weitem als auch vom Dach aus gesehen werden.
Libelle im Wiener MQ: Brigitte Kowanzs „Lichtkreisen“ wurde für das neu eröffnete Museum Leopold-Dachterrasse ausgewählt.Kowanz wurde in Wien geboren. Sie begann wie ihr älterer Bruder direkt nach der Matura ein Studium an der Hochschule für angewandte Kunst. Anfänglich vom Medium Malerei angezogen, experimentierte sie mit Licht und dessen Wechselwirkungen mit anderen Materialien.
Anfang der 1980er-Jahre entstanden in Zusammenarbeit mit ihrem damaligen Partner, dem Konzeptkünstler Franz Graf, Arbeiten auf Papier und Leinwand sowie transluzente Bildträger und selbstleuchtende Farben. Sie begann sich vom Mainstream der Malerei zu entfernen und um die Beziehungen zwischen Raum und Licht zu untersuchen, schuf sie ihre ersten Lichtobjekte aus Glühlampen und fluoreszierenden Farben. Einer ihrer ersten Auftritte war im Forum Citypark.
Kowanz gilt als Pionier, Mentor und Vorbild für aufstrebende Künstler und Künstler in Ausbildung. Seit ist sie Professorin für Transmediale Art an der Universität für Angewandte Kunst; im vergangenen Jahr übernahm die Künstlerin Jakob Lena Knebl die Klasse von Kowanz.
Mumok des Künstlers einer umfassenden Personale gewidmet, in der ein ganzes Lager mit Spiegelwänden verkleidet wurde. Die vielen Glaskästen mit zerbrochenen Lichtfiguren und Lichtbuchstaben hallten durch den Raum und verweilten in den verschiedenen durch die Reflexion entstandenen Räumen. Gleichzeitig wurde ihr Brief Now I See über den Wiener Uniqa-Tower getragen. Für ihr künstlerisches Schaffen wurde Kowanz mit dem renommierten Österreichischen Staatspreis ausgezeichnet.