Adel Tawil Vermögen besser bekannt als Sido, ist ein deutscher Rapper aus Berlin mit iranischen und Sinti-Einflüssen. Sido war Anfang der 2000er Jahre einer der bekanntesten Musiker des Landes und sein Label Aggro Berlin prägte den Ghetto-Rap maßgeblich. Bis heute hat der Berliner Millionen Tonträger verkauft und bleibt dem Hip Hop treu. Darüber hinaus trat Sido in verschiedenen Unterhaltungsshows auf. Infolgedessen war er als Juror in einer Reihe von Castingshows in Deutschland und Österreich tätig. Als Performer war der Berliner Rapper bereits in einer Reihe von Filmen und Fernsehserien sowie auf der großen Leinwand zu sehen.
Sido, der Rapper, wurde am 30. November 1980 in Ostberlin als Sohn einer Sintiza und einer Deutschen geboren. Bis zu seinem achten Lebensjahr wuchs er in der DDR auf, als der Asylantrag seiner Mutter von den Behörden des Landes abgelehnt wurde und die Familie in den Westen der Stadt übersiedelte. Später zogen sie ins Berliner Märkische Viertel, wo Sido schließlich nach der neunten Klasse die Schule beendete. Sido begann als Teenager zu rappen und absolvierte schließlich eine Ausbildung zum Erzieher, um seine Rapkarriere voranzutreiben. Seine ersten Schritte auf höherem Niveau machte Sido durch Ereignisse im Kellerkneipe Royal Bunker und lernte auch seine zukünftigen Rap-Kollegen kennen.
Zusammen mit seinem Freund und späteren Mitbewohner Bobby Davis, in der Rapszene auch als B-Tight bekannt, gründete Sido das Rap Duo Royal TS, aus dem später The Sekte hervorging. Nach der Auflösung von Royal Bunker und seinem CEO Marcus Staiger hat Aggro Berlin die Sekte übernommen.
Überregional bekannt wurde Sido durch seine gemeinsamen Alben mit seinen Aggro-Berlin-Kollegen. Sein Durchbruch gelang ihm 2004 mit dem Song „Mein Block“ und dem darauffolgenden Studioalbum „Maske“, das aufgrund hoher Verkaufszahlen sofort mit der Goldenen Schallplatte ausgezeichnet wurde. In seinen Anfangsjahren trug der Berliner Rapper dieselbe Maske, die er 2005 aber aufgrund eines Imagewechsels beim Bundesvision Song Contest 2005 erstmals ablegte. Seitdem tritt Sido ohne Maskierung in der Öffentlichkeit auf.
Mit seinem Album “Ich und meine Maske” erreichte der Berliner Rapper 2008 erstmals die Spitze der deutschen Album-Charts. Sido experimentierte weiter mit einem populäreren Musikstil. Diese Verschiebung trägt zum anhaltenden kommerziellen Erfolg von Sido bei. Bald darauf gab es Auftritte von Schlagersängern wie Mark Forster und Adel Tawil.
Sido hatte auch einen besonderen Auftritt bei Castingshows. Als Juror trat er erstmals 2007 in der ProSieben-Staffel “Popstars” auf. Außerdem trat er zwischen 2012 und 2013 in der österreichischen Fernseh-Talentsendung „Die große Chance“ auf ihm in Deutschland viel Aufmerksamkeit geschenkt. Sido war in einer Vielzahl von Unterhaltungsshows im Fernsehen sowie auf der großen Leinwand zu sehen. Als Darsteller trat er beispielsweise 2011 im Film Blutzbrüdaz auf.
Sido veröffentlichte am 4. April 2004 seine erste Solo-Single “Mein Block” und erreichte Platz 13 der Charts. Auch sein drei Wochen später erscheinendes Debütalbum “Maske” war kommerziell erfolgreich und landete auf dem dritten Platz in der Album-Rangliste. Seine erste Auszeichnung, den Comet, erhielt Sido im folgenden Jahr in der Kategorie “National Newcomer”. Sidos Debütalbum “30-11-18” wurde 2013 veröffentlicht und erhielt in Deutschland den Platinstatus. Außerdem trat Sido 2009 erstmals im Film “Männersache” auf.
“Ich hatte schon immer ein Problem damit, auf diese Maske reduziert zu werden. Meine Musik ist einfach zu gut für diesen Anlass. “Ich hatte immer den Eindruck, dass die Leute mich nur feiern, weil ich ein Typ mit silberner Maske bin.”Meine Karriere besteht aus mir, der Person, und nicht aus einem Bild.” Als sie das erste Mal von mir hörte, war ich 18 Jahre alt. Heute bin ich jemand anderes.”
“Ich bin jetzt erwachsen geworden.” Und ich möchte authentisch sein. Ich habe kein Interesse mehr an einem Kampf mit einem Rapper, weil sich mein Album so besser verkaufen würde.”Heute ist bekannt, dass Sido nicht im Westen, sondern im DDR-kontrollierten Teil Berlins geboren wurde. Seine Herkunft war dem Rapper jedoch lange Zeit nicht bewusst. 2009 machte er sie schließlich mit dem Song “Hey du!”
nicht nur in der Unterhaltungsbranche ein Erfolg. Sein Geld verdient der Berliner Rapper zusätzlich durch eine eigene Spirituosen-Marke namens “Kabumm”, ein Tattoo-Studio, und ein selbst gegründetes Hip-Hop-Label. nicht nur Juror bei mehreren Castingshows, er hat auch eine persönliche Verbindung zu ihnen. Damit ist er Menowin Fröhlichs Cousin zweiten Grades aus den DSDS-Zweiten 2010.