Jürg Schwarzenbach Vermögen In seinen frühen Jahren wuchs er als Sohn eines Druckers in stürmischen Verhältnissen auf. Die Tätigkeit bei der Swissische Bankgesellschaft begann 1968, danach legte er eine vierjährige Pause ein, bevor er nach Großbritannien zurückkehrte. 1976 gründete er sein eigenes Devisenhandelsgeschäft.
Auf der anderen Seite wird Schwarzenbachs Vermögen auf 1,5 bis 2 Milliarden Euro geschätzt. Er besitzt eine Reihe von Immobilien in England mit einem Gesamtwert von mehr als 300 Millionen Euro. Zudem besitzt er Liegenschaften in der Schweiz, Schottland, Australien und dem marokkanischen Bundesstaat Marokko.
Seit 2001 ist er Besitzer des Luxushotels The Dolder Grand in Zürich. 2007 kaufte er für knapp 90 Millionen Pfund ein komplettes englisches Dorf mit 44 Häusern. Er hatte kürzlich den Landbesitz von Culham Court für 50 Millionen Franken erworben.
Schwarzenbach ist offizieller Sponsor von Springreiter Steve Guerdat und hat ihm großzügigerweise seinen Reitstall Rütihof in Herrliberg als Trainingsstätte zur Verfügung gestellt. Zudem besitzt er die St. Moritz Black Bears und ist Präsident der St. Moritz Polo Association.
Die Schweizer Finanzbehörden leiteten im September 2012 ein Ermittlungsverfahren gegen Schwarzenbach wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung ein; die Untersuchungen wurden im April 2014 mit der Einleitung eines Untersuchungsverfahrens abgeschlossen.
Schwarzenbach muss nach einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 1. Februar 2019 mehrere Millionen Franken Mehrwertsteuern sowie Strafen und Zinsen sowie Anwaltsgebühren und -kosten zahlen.
Ein Versuch, ihn zu zwingen, seine 114-teilige größte Kunstsammlung der Schweizer Geschichte aufzustocken, scheiterte Anfang Dezember 2019 vor Gericht. Die Berufung Schwarzenbachs beim Bundesgericht blieb bis auf einen der wichtigsten erfolglos.
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Er wurde am 2. März 2021 vom Bezirksgericht Zürich wegen Steuerhinterziehung im Zusammenhang mit einem Bus im Wert von 6 Millionen Franken (rund 6 Millionen Dollar) verurteilt. Als er 75 Kunstwerke aus Deutschland importierte, zahlte er weit mehr Steuern als nötig.
Schwarzenbach ist verheiratet und hat zwei Kinder, einen Sohn und eine Tochter, die im selben Haus leben. Er lebt derzeit in Küsnacht, nachdem er zuvor in England gelebt hatte. Wer investiert in Jungunternehmen mit Geld, Geld, Geld?
Startups benötigen Geld, bevor sie ein fertiges Produkt herstellen können. Plaudering vom Nähkästchen sind Investorin und Investorin. Investitionen im sechs- oder siebenstelligen Bereich werden in Startups getätigt, in Ausnahmefällen auch im zweistelligen Bereich.
Wer hat so viel Geld?
Carole Ackermann (48) tätigte kurz nach Abschluss ihres Studiums an der Hochschule St. Gallen ihr erstes Investment im Auftrag eines Unternehmens. Es hat ihr Freude bereitet – und tut es auch heute noch.
Sie ist Mitglied in verschiedenen Verwaltungsgremien und besitzt ein Unternehmen, das sich ausschließlich auf die Gründungsfinanzierung konzentriert. Sie sind ein “Business Angel”.
Was genau ist ein Business Angel?
Investoren, auch Investorinnen und Investoren genannt, sind diejenigen, die in Startups investieren. Hier geht es nicht nur ums Geld, sondern auch um die Beziehung. Die Mehrheit der Business Angels unterstützt Startups auch mit Kontakten zu wichtigen Personen, Know-how oder einer Mitarbeit in einem Verwaltungsrat.
Business Angels sind typischerweise ehemalige Unternehmensgründer oder Mitgründer, die durch Verkäufe oder Dividenden Vermögen angesammelt haben.
«Insgesamt habe ich in etwa 15 junge Unternehmen investiert, von denen drei nicht mehr im Geschäft sind», sagt Ackermann. Dies ist zu erwarten; Nur jedes zehnte Startup wird erfolgreich sein. So erfolgreich, dass sich ihre Investition gelohnt hat und sie mehr Geld erhalten haben, als sie ursprünglich investiert haben. «Manchmal gibt’s auch nichts», sagt der Geldverleiher. Das ist die Gefahr.»
Auch Jürg Schwarzenbach hat Totalverluste erlitten. Trotzdem «Wenn ich in meinen Schrank schaue, ist alles vermietet». Der 61-Jährige gründete in den 1980er Jahren sein eigenes Unternehmen, das er später gewinnbringend verkaufen konnte. Heute ist er Mitglied des Verwaltungsrats und besitzt ein Unternehmen, das Startups unterstützt.
Bei der Entscheidung, in ein junges Unternehmen zu investieren, müsse er mehrere Faktoren berücksichtigen, so Schwarzenbach. «Einerseits muss ich das Konzept begreifen. Ich denke mir: “Würde ich das kaufen?” Aber dann ist da noch der Mensch hinter dem Konzept: «Gute Leute können schlechte Ideen verkaufen – und umgekehrt.
Wie investieren „Business Angels“ in Startups?
Ziel ist es laut Carole Ackermann, am Ende mehr Geld zu haben, als man am Anfang eingesteckt hat. Das muss so sein, denn die Erfolgsquote von Startups ist gering – d.h. ein erfolgreiches Startup muss genug Geld einbringen, damit Investoren die Verluste anderer Startups kompensieren können.
Doch wie Carole Ackermann betont, interessiert Weitem nicht nur das Geld: “Die Arbeit mit jungen, klugen Leuten macht auch viel Spaß.” Die Mehrheit der Gründer hatte den starken Wunsch, erfolgreich zu sein, aber sie waren dankbar für die Hilfe von erfahreneren.