Mathias Döpfner Familie

Mathias Döpfner Familie Seit 2002 ist der Journalist Vorstandsvorsitzender des deutschen Medienkonzerns Axel Springer SE. Mathias Döpfner ist in dieser Position nicht zuletzt aufgrund seiner energiegeladenen Geschäftsstrategie vorangekommen, mit der er Axel Springer zum weltweit führenden digitalen Medienunternehmen und zu einer der einflussreichsten Führungskräfte der Medienlandschaft machen will.

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Zuvor machte er sich einen Namen, indem er die ehemalige DDR-Wochenpost sanierte und die Gruner+Jahr-“Morgenpost der Hamburger Verlage” renovierte. Nach seinem Wechsel zum Axel-Springer-Verlag machte Mathias Döpfner als Chefredakteur der “Welt” auf sich aufmerksam: Er verwandelte die gefeierte “Europas bestgestaltete Zeitung” vor seiner Ernennung in eine moderne, liberal-konservative Tageszeitung im Jahr 2000 in den Vorstand der Axel Springer Verlags AG…
Mathias Oliver Christian Döpfner wurde am 15. Januar 1963 als Sohn des Architekten Professor Dieter Döpfner in Bonn geboren.

Döpfner verbrachte seine Kindheit und Jugend in Offenbach, Frankfurt am Main und Boston, Massachusetts. Erste journalistische Erfahrungen sammelte er als Student bei der “Initiative Jugendpresse”. Döpfner begann seine Karriere 1980 als freier Mitarbeiter bei der Offenbacher Post. Nach seiner Ausbildung absolvierte er 1982 und 1987 ein Magisterstudium in Musikwissenschaft, Germanistik und Theaterwissenschaft an den Universitäten Frankfurt und Boston.

bis 1982 arbeitete er als freier Mitarbeiter für die “Frankfurter Allgemeine Zeitung”. (FAZ). Er schrieb zunächst für die Sektion Musikkritik, dann für das gesamte Feuilleton. 1983 trat Döpfner erstmals als Co-Autor des Buches „Neue Deutsche Welle – Kunst oder Mode?“ in die Öffentlichkeit. Seit 1984 schreibt er Rezensionen und Reportagen für verschiedene Publikationen, darunter die Schweizer “Weltwoche”, die “Neue Zürcher Zeitung” und die Zeitschrift “Merian”.

In den Jahren 1988-1990 war er Geschäftsführer der Münchner Agentur Kultur-Konzept, die sich auf Kultursponsoring und Öffentlichkeitsarbeit spezialisiert hat. Bis 1992 war er Benelux-Korrespondent der FAZ in Brüssel. Döpfners Teilnahme am “San Francisco Examiner” und der “Contra Costa Times” wurde 1988 durch ein Stipendium ermöglicht. Zwei Jahre später erhielt er seine Promotion zum Dr. phil zweitbeste Note “magna cum laude”.

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Musikkritik in Deutschland nach 1945 lautete der Titel seiner Promotionsschrift. Döpfner begann seine Tätigkeit im Verlagskonzern Gruner+Jahr 1992 als persönlicher Assistent des Vorstandsvorsitzenden der Zeitschriften International, Axel Ganz. In dieser Funktion half er beim Launch der Zeitschrift “Gala”. Im folgenden Jahr arbeitete er als persönlicher Assistent des Gruner+Jahr-Vorstandsvorsitzenden Gerd Schulte-Hillen in Hamburg. Ein Jahr später übernahm er die Redaktion der ehemals ostdeutschen Berliner Wochenzeitung “Wochenpost”. Mit einer erfolgreichen Marketingstrategie legt er den Grundstein für eine Erhöhung des Seitenumfangs der Zeitung.

1996 wurde er zum Chefredakteur der “Hamburger Morgenpost” ernannt. Mit seiner marktliberalen Sichtweise konnte er die Zeitung erfolgreich ausbauen. 1998 wechselte Döpfner zum Axel Springer-Verlag, als er die redaktionelle Leitung der Zeitung “Die Welt” übernahm. Durch eine umfassende inhaltliche Überarbeitung verwandelte er dieses Medium in eine moderne, liberal-konservative Tageszeitung.

Dadurch schaffte er mehr Raum für Kommentare, etablierte die “Literarische Welt” als Deutschlands einzige wöchentliche Literaturzeitschrift und steigerte die Bedeutung der Berlin-Beiträge. Darüber hinaus war Döpfner verantwortlich für den Ausbau des Internetauftritts der “Welt”, den Launch der “WebWelt”, die Einführung qualitätsorientierter Geschäftsberichte und den Launch englischsprachiger Seiten für die Berliner “International Community”.

Wolf Biermann wurde von Döpfner zum “Chef-Kulturkorrespondent” für die “Welt” berufen. Seine erfolgreichen Maßnahmen, die ihn in die Top-Platzierungen aller deutschen Zeitungen brachten, wurden auch mit dem Weltpreis als „Europas schönste Zeitung im Design“ ausgezeichnet. Döpfner wurde 1990 in die Geschäftsführung des Springer-Board Verlags berufen.

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Er übernahm das Ressort Elektronische Medien/Multimedia und im darauffolgenden Jahr den Zeitungsbereich. Im Jahr 2000 wurde er zum Vorstandsvorsitzenden der Springer AG berufen. Er entwickelte eine “Zwei-Säulen-Strategie”, um den Ausbau der Internetpräsenz bestehender Printmedien sowie die Entwicklung neuer internetbasierter Medien- und E-Commerce-Angebote zu fördern.

“Erotik in der Musik” (1986), “Musikkritik in Deutschland” (1991) und “Brüssel” sind nur einige von Döpfners Veröffentlichungen (1993). Döpfner sorgte als Vorstandsvorsitzender des Springer-Verlags nicht nur für den Ausbau der Online-Präsenz der Printmedien, sondern auch für die Rückführung des Springer-Anteils von 11,4 Prozent an den Fernsehsender Pro Sieben Sat.1 Media AG nach einer Kirch-Option.

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