Herbert Diess vermögen ist ein österreichischer Geschäftsführer, der 1958 in München geboren wurde. Seit April 2018 ist er Vorstandsvorsitzender des deutschen Automobilkonzerns Volkswagen. Außerdem hat er mehrere Aufsichtsratsposten inne. Er ist Aufsichtsratsvorsitzender von Škoda Auto, Seat und Audi sowie Aufsichtsratsmitglied der FC Bayern München AG. Seine erfolgreiche Karriere begann mit dem Fahrzeugtechnik-Studium an der Fachhochschule München.
Damals legte er den Grundstein für seine Manager-Tätigkeit und Karriere. Heute ist er der Topverdiener im Deutschen Aktienindex (DAX). Das geschätzte Vermögen von Herbert Diess beträgt 65 Millionen Euro.Im Alter von 19 Jahren begann Herbert Diess sein Studium an der Fachhochschule München. Dort studierte er Fahrzeugtechnik bis zur Diplom-Vorprüfung. Dann entschied sich der talentierte Manager für ein Maschinenbau-Studium an der TU München. Seit 1983 darf er sich Diplom-Ingenieur nennen.
Im Anschluss begann er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Technischen Universität der bayrischen Landeshauptstadt. Dort arbeitete er fünf Jahre lang am Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften. Im Jahr 1987 promovierte er erfolgreich zum Doktor-Ingenieur – seine Promotion behandelte die Entwicklung automatisierter Prozesse in der Montage. Außerdem leitete er seit 1988 die universitäre Abteilung für Montageautomatisierung.
Die unternehmerische Laufbahn
Nach fünf Jahren wissenschaftlicher Arbeit an der Technischen Universität München entschied sich Herbert Diess für den Wechsel in die Wirtschaft. Die ersten sieben Jahre verbrachte er beim deutschen Traditionskonzern Bosch GmbH in Stuttgart. Seit 1990 war er der Leiter für die Bereiche Planung & Instandhaltung in einem spanischen Bosch-Werk.
Im Jahr 1993 übernahm er sogar die technische Geschäftsführung des Werks. Im Jahr 1996 folgte der Wechsel zum deutschen Automobilkonzern BMW. Dort oblag ihm die Leitung unterschiedlicher Werke und Geschäftsbereiche. Im Jahr 2007 wurde er in den Vorstand der BMW AG berufen und war dort zunächst für den Bereich Einkauf und zuständige zuständig. Ab 2012 beschäftigte sich der Österreicher mit dem Geschäftsfeld Entwicklung.
Ende 2014 wurde der Wechsel von Herbert Diess zur Volkswagen AG bekannt. Damals war noch Martin Winterkorn der Konzernchef von VW, wenig später wurde die millionenfache Manipulation bei den Abgastests von Dieselautos bekannt. Dies kostete Winterkorn seinen Posten. Wenige Monate nach Diess Eintritt bei VW wurde ihm das Vorstandsressort Markenvorstand Volkswagen-PKW übertragen. Als Befürworter der Elektromobilität trieb Herbert Diess früh die diesbezügliche Entwicklung der Volkswagen AG voran.
Im April 2018 gab die Volkswagen AG bekannt, dass Herbert Diess der neue Vorstandsvorsitzender des Gesamtkonzerns WIRD – bis dato der Höhepunkt seiner Karriere. Ausgenommen Ferdinand Piëch, hatte kein Chef von VW mehr Vollmachten als Herbert Diess. 2020 gab er die Führung der Kernmarke VW ab, um mehr Freiheit als Konzernchef zu haben. 2018 wurde der VW-Chef vom CEOWORLD-Magazin ausgezeichnet. This bezeichnete Diess als einen der besten CEOs der Welt.
Der bestbezahlteste DAX-Manager
Mit dem Aufstieg zum Volkswagen-Chef ist Herbert Diess in der Riege der deutschen Topverdiener vorgerückt. In seinem ersten Amtsjahr erhielt er knapp 8,5 Millionen Euro, die sich aus dem Festgehalt, Versorgungsansprüchen, Boni und variablen Vergütungen zusammensetzten. Im Jahr 2019 stieg sein Gehalt weiter. Herbert Diess verdiente einen Jahresgehalt von 9,9 Millionen Euro und war somit der Manager eines DAX-Konzerns mit dem höchsten Jahresverdienst. Damit blieb der gebürtige Münchener nur knapp unter der selbstgesetzten Grenze von VW. Die Entscheidungsträger in der Vergangenheit fest, dass der Vorstandsvorsitzende maximal 10 Millionen Euro pro Jahr verdienen darf.
Die Aufsichtsratsposten
Die Haupttätigkeit von Herbert Diess ist der Vorstandsvorsitz bei der Volkswagen AG. Darüber hinaus ist er Aufsichtsratsvorsitzender von Skoda, Audi und Seat, die allesamt zum Volkswagen-Konzern gehören. Außerdem gehört er dem Aufsichtsrat der FC Bayern München AG und bezieht sich auch dort auf eine entsprechende Vergütung. So steigert der Manager sein Vermögen weiter.