Nina Hagen Geboren: Catharina „Nina“ Hagen ist eine deutsche Sängerin, Songwriterin, Schauspielerin und Synchronsprecherin; sie wurde am 11. März 1955 in Ost-Berlin geboren. Als „Godmother of Punk“ in Deutschland prägte sie auch die New-Wave-Bewegung des Landes. Sie ist vor allem durch ihre Rollen in Otto Waalkes’ Komödien in der Komödie Ehe / Weiblich bekannt.
Nina Hagen Geboren > März 1955
Sieben Männer im Wald und nicht genug Bäume, um herumzukommen. Nina Hagen wurde 1955 in Friedrichshain, Ost-Berlin, als Tochter der Schauspielerin Eva-Maria Hagen und des Dramatikers Hans Oliva-Hagen geboren. Sie strebte an, in der DDR Schauspielerin zu werden, doch ihre Bewerbung wurde von der zuständigen Schauspielschule kurzerhand abgelehnt.
Da Nina Hagens Mutter mit dem Dissidenten Wolf Biermann liiert war, hatte der zuständige MfS-Beamte “Verhindern!” auf dem Zulassungsantrag. Trotzdem trat sie in den 1970er Jahren in einigen Filmen für die DEFA und das DDR-Fernsehen auf, insbesondere in der Komödie Ehe/Frau als Hannelore Pohl im Jahr 1975 mit Marianne Kiefer und ihrer Mutter.
Sie spielte 1976 zusammen mit dem Comedy-Paar Herricht & Preil in dem Sommer-Blockbuster Hänsel und Gretel. Sie trat dem Alfons Wonneberg Orchester bei, nachdem sie als Jugendliche mit dem Reinhard Lakomy Chor und einigen polnischen Bands gesungen hatte. Sie wurde 1974 staatlich geprüfte Popsängerin, nachdem sie ein einjähriges.
Gesangsprogramm am Central Studio for Entertainment Arts absolviert hatte. Die Band Automobile hat sie bei einem Konzert entdeckt und ihr dort einen Heiratsantrag gemacht. Zwei Mitglieder der Band schrieben den Schlager „Du hast den Farbfilm“, der als Debütsingle beim ostdeutschen Plattenlabel Amiga erschien.
Die Gruppe löste sich 1975 auf und sie schloss sich bald darauf der Fritzens Dampferband an. Nachdem sie wegen ihrer öffentlichen Unterstützung des 1976 aus der DDR vertriebenen Wolf Biermann gemieden wurde, ergriff sie am 28. Dezember des Jahres die Chance, in den Westen auszureisen. Als sie jünger war, zog sie nach Großbritannien und engagierte sich dort in der Punk-Kultur.
Als sie 1977 nach Westdeutschland zog, gründete sie mit den Kreuzberger Musikerkollegen Bernhard Potschka, Herwig Mitteregger, Manfred „Manne“ Praeker und Reinhold Heil die Nina Hagen Band. Die Platte TV Glotzer, eine deutsche Übersetzung des The Tubes-Klassikers White Punks on Dope, war 1977 ihr Durchbruchshit.
Das 1978er Album der Nina Hagen Band wurde weltweit von der Kritik hoch gelobt. Schließlich hatten die Sängerin und die vier Musiker einen Streit über ihr unberechenbares Verhalten und ihre egozentrische Einstellung. Da sich die Band bereits verpflichtet hatte, ein zweites Album mit CBS aufzunehmen, legten die vier Instrumentalisten zuerst die.
Tracks fest, und Hagens Gesang wurde danach hinzugefügt. Album wurde 1979 mit dem Titel Discomfort veröffentlicht. Unter dem Namen Spliff sans Hagen feierten die vier Musiker in den 1980er Jahren große Erfolge. Hagen wurde in den 80er und 90er Jahren aufgrund ihrer Ansichten über außerirdisches Leben, ihres.
Einsatzes für Tierrechte und ihres Interesses an Spiritualität und Religion berühmt. Zahlreiche Plattenveröffentlichungen aus dieser Zeit bieten Auftritte einer Vielzahl von Musikern, die sich alle von diesen Stilen inspirieren lassen. Hagen trat zwischen 1980 und 1986 hauptsächlich in den Vereinigten.
Staaten auf und lebte dort, obwohl er auch Zeit in London und den Niederlanden verbrachte. Ihr Album Angstlos wurde 1983 veröffentlicht, und sie tourte im folgenden Jahr durch die USA und Europa, um dieselbe Show aufzuführen. Bei der Premiere von Rock in Rio 1985 sang sie für geschätzte 300.000 Zuschauer.
1986 zog sie zurück nach Deutschland. Auf Anraten des Modedesigners Jean Paul Gaultier entschied sie sich für Punkrock-Diva. Als nächstes veröffentlichte sie eine Reihe von Alben, auf denen sie sich als Weltbürgerin ausgab, die sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch sang, und erklärte sogar ihre.
Kandidatur für das Präsidentenamt. Mit der Veröffentlichung von Revolution Ballroom und der Hilfe des Produzenten Phil Manzanera im Jahr 1993 begann sie von vorne. Auf dem BAP-Album America mit Wolfgang Niedecken, das 1996 veröffentlicht wurde, nahm sie eine Interpretation von „Fairytale of New York“ der Pogues mit dem Titel „Christmasch“ auf.
Sie arbeitete 1997 mit Thomas D an seinem Album mit dem Titel Solo zusammen und trat auf dem Track „Solo“ auf, der schließlich als Single veröffentlicht wurde. Anlässlich des 100. Geburtstags von Bertolt Brecht kehrte sie Anfang 1998 in ihre Geburtsstadt Berlin zurück. Mit der Schauspielerin und.
Chansonsängerin Meret Becker moderierte sie einen Punk-Brecht-Abend. Wir heißen beide Anna und haben mit dem Berliner Ensemble schon Songs wie „Alabama Song“ und „Ballad of the Forester and the Countess“ aufgeführt. Im selben Jahr verlieh sie der Rolle der Eiskönigin Stormella im Zeichentrickfilm Rudolph mit der roten Nase ihre Stimme. Für ein 1999 erschienenes CD-Doppelalbum der.
Dreigroschenoper mit Max Raabe als Mackie Messer und dem Ensemble Modern unter HK Gruber spielte sie die Sopranpartie der Celia Peachum getreu der Originalmusik von Kurt Weill. 1998 komponierte Hagen eine neue „Vereinshymne“ für den 1. FC Union Berlin.2001 las Hagen die Gedichte „Die Welt ist ein Mond.
und „Wie dieStar“ für das CD-Projekt „Bis an alle Sterne“ mit Werken von Rilke. Die Lebensgeschichte von Nina Hagen erschien im Dezember 2002. Geschrieben von Marcel Feige und in Zusammenarbeit mit Hagen, deshalb ist die Dame ein Punk. Bereits 2003 wurde der Roman mit dem Corine-Literaturpreis ausgezeichnet. Zusammen mit dem Schweizer Sänger Michael von der Heide verfilmte Hagen 2002 den Klassiker „Kriminal Tango“ neu.