Peter Grünenfelder Alter Der CEO von Avenir Schweiz will sich um einen Sitz im Schweizer Regierungsrat bemühen. Der ehemalige Staatsschreiber des Kantons Aargau, Peter Grünenfelder, hat sich um eine Stelle in der Schweizer Regierung beworben. Zürich braucht laut Stadtführung mehr Innovation. Dies war die endgültige Entscheidung von Peter Grünenfelder. Peter Grünenfelder Alter Der CEO von Avenir Schweiz will sich um einen Sitz im Schweizer Regierungsrat bemühen. Der ehemalige Staatsschreiber des Kantons Aargau, Peter GrünenfelderPeter Grünenfelder Alter Der CEO von Avenir Schweiz will sich um einen Sitz im Schweizer Regierungsrat bemühen. Der ehemalige Staatsschreiber des Kantons Aargau, Peter Grünenfelder

Der Direktor der Denkfabrik Avenir Schweiz will für den Bundesrat kandidieren. Mehrere Quellen in der FDP des Kantons Zürich haben dies bestätigt. Grünenfelder wurde am Donnerstagabend von der FDP, den kantonalen Jungfreisinnigen und der Horgener FDP als Kandidat für die Zürcher Regierung vorgeschlagen.

Der 54-jährige Geschäftsmann wird am Freitag sprechen. Nach eigenen Angaben arbeitet er bereits an den Wahlkampfvorbereitungen. Grünenfelder war am Dienstag für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.Die Aufgabe, auf die er sich freut, ist eine Herausforderung: Die Kantonalzürcher FDP verlor 2019 einen ihrer beiden Regierungssitze an die Grünen. Die Partei will das Mandat zurückholen.

Carmen Walker Späh, die freigeistige Direktorin des Landwirtschaftsdepartements, hat bereits angekündigt, für eine dritte Amtszeit in der Exekutive zu kandidieren. Die Wahlen im Schweizer Kanton Kantonalzürich sind für den 12. Februar 2023 angesetzt.

Grünenfelder sagte kürzlich, die Wirtschaft im Kanton Zürich floriere trotz und nicht wegen des politischen Klimas. Hier könnte seine Kampagne ansetzen: Zürich ist nach wie vor die Wirtschaftsmacht des Landes, wenn auch im Niedergang. Kürzlich veröffentlichte Avenir Suisse seinen Freiheitsindex für jeden Kanton. Zürich ist die einzige Stadt in der 26-Länder-Region, ebenso wie das Forstentum Liechtenstein.

Der Index berücksichtigt Faktoren wie Steuerbelastung, Staatsanteil, Anzahl der Beschäftigten im öffentlichen Dienst sowie Baubewilligungsverzögerungen, Ladenöffnungszeiten im Kanton und ausländerpolitische Rechte.Die Erkenntnisse der Denkfabrik, die Grünenfelder seit über sechs Jahren betreibt, lassen den Schluss zu, dass der Kanton Zürich ein „Löwe im Schlafmodus“ ist.

Grünenfelder warnt vor liberalem Fitnessprogramm Avenir Suisse behauptet, der Kanton Zürich werde beim Ausbau seiner Verwaltung gehemmt und die Steuern für Privatpersonen und Unternehmen gekürzt. Der grösste Kanton der Schweiz hat seinen Innovationsvorsprung verloren. Zu diesem Ergebnis gelangt die Denkfabrik aufgrund der Eintragungen neuer Firmen in das Handelsregister.

Zürich braucht ein Fitnessprogramm, mit dieser Strategie will Grünenfelder bei der nächsten Wahl auf sich aufmerksam machen. Im Empfehlungsschreiben der drei FDP-Sektionen heisst es, Zürich brauche “eine liberale Reformkraft mit Durchsetzungskraft”.

Grünenfelder amtierte insgesamt zwölf Jahre als Staatsschreiber des Kantons Aargau; davor war er persönlicher Berater von Ernst Buschor für den CVP-Bildungsdirektor. Auch wenn er jetzt politischer Kandidat für ein Exekutivamt ist, kann er führen: Er weiss, wie eine kantonale Regierung funktioniert.

Ob es weitere Kandidaten für eine Vakanz in der Zürcher FDP geben wird, ist fraglich. FDP-Kantonsratsfraktionsvorsitzende Beatrix Frey-Eigenmann bekannte sich zu ihren Bestrebungen. Sie zogen sich am Sonntag aus dem Rennen zurück. Sie basiert laut Frey-Eigenmann darauf, dass der Zürcher Regierungsrat eine Frauenmehrheit und die FDP mit Carmen Walker Späh eine Kandidatin hat. Was sind Ihrer Meinung nach die größten Herausforderungen für den öffentlichen Sektor in den nächsten fünf Jahren?

Eine enorme Herausforderung stellt der demografische Wandel und der damit verbundene Anstieg der Kosten für Sozialversicherung und Altersvorsorge dar, nicht nur monetärer, sondern auch gesellschaftspolitischer Natur.Zweitens muss die enorme Zahl an Regulierungen reduziert werden, da sie die Zahl der Arbeitsmärkte begrenzt.

Gibt es eine Technologie, die unser Leben in den nächsten fünf Jahren grundlegend verändern wird? Welche Gefahren sehen Sie im technischen Fortschritt?

Wahrscheinlich sind das Internet der Dinge und die Entwicklung kognitiver Systeme die treibenden Kräfte hinter einer immer stärkeren Konvergenz von realer und virtueller Welt. Diese Entwicklungen werden unseren Alltag verändern und gleichzeitig stark vereinfachen. Infolgedessen werden sich wiederholende Aufgaben auslaufen, während neue Möglichkeiten geschaffen werden.

Dadurch steht das Bildungssystem vor neuen Schwierigkeiten. Information wird zur neuen Ressource, ihre intelligente Nutzung zur neuen Wertschöpfung. Der 3-D-Druck (auch als additive Fertigung bezeichnet) hat das Potenzial, die industrielle Produktion zu verändern und damit die Regeln des globalen Arbeitsmarktes neu zu schreiben.

Kleine Länder, die heute in globalen Wertschöpfungsketten auf Nischen angewiesen sind, könnten reindustrialisiert werden, wenn die Bedeutung von Skalenerträgen abnimmt. Die Chancen dieser Entwicklung überwiegen deutlich die der Schweiz.

Was wollen Sie als Schweizer Bürger von der Schweizer Regierung?

Die Aktivität der Leistungssteigerung ist gewährleistet. Es sollte sowohl unideologisch als auch oft hinterfragt werden, wo der Staat als Anbieter gebraucht wird und was offene Märkte besser machen könnten. Außerdem sollte klar sein, wofür die Steuergelder verwendet werden.

Was in der Schweiz würden Sie bei Gelegenheit sofort ändern?

So schnell wie möglich würde ich die digitale Demokratie mit eVoting, eReferendum und eInitiative umsetzen – natürlich mit einer Anpassung der Unterschriftenzahlen aufgrund der beschleunigten elektronischen Unterschriftensammlung. Hierfür wird die digitale ID benötigt.