Gerald Knaus Lebenslauf

Gerald Knaus Lebenslauf Als Think Tank mit Büros in Berlin, Brüssel und Wien ist Gerald Knaus Gründungsvorsitzender der European Stability Initiative (ESI), einer Organisation, die sich mit der EU-Erweiterung und der Zukunft der EU-Außenpolitik befasst. Wenn er nicht für NGOs und internationale Organisationen arbeitete, studierte er in Oxford, Brüssel und Bologna.

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Außerdem lehrte er Wirtschaftswissenschaften an einer ukrainischen Universität. Von war er Leiter des EU-Pfeilers der Lessons Learned Unit der UN-Mission im Kosovo. War er Co-Autor des Buches „Can Intervention Work?“. mit dem britischen Abgeordneten Rory Stewart. „Islamische Calvinisten – Wandel und Konservatismus in Zentralanatolien“Caviar Diplomacy.

Wie Aserbaidschan den Europarat zum Schweigen brachte zur Flüchtlingskrise und „The European Swamp“ an denen er mitgeschrieben hat, haben jeweils breite öffentliche Debatten über den EU-Erweiterungsprozess, den Balkan, die Türkei und den Kaukasus ausgelöst.

Als Gründungsmitglied des European Council on Foreign Relations war er fünf Jahre lang Associate Fellow am Carr Center for Human Rights Policy an der Kennedy School der Harvard University und Visiting Fellow. Für das akademische Jahr war er als Mercator-IPC Senior Fellow in Istanbul, Türkei, tätig. Für das Studienjahr war er Fellow am Institut für die Wissenschaften vom Menschen (IWM) in Wien.

Welche Grenzen brauchen wir?” (Welche Grenzen brauchen wir?) erschien und gewann den Bruno-Kreisky-Preis für seine Arbeit zur Zukunft der Flüchtlings- und Migrationspolitik. Für seine Beiträge zum öffentlichen Verständnis von Sicherheitspolitik und dem Konzept umfassender Sicherheit erhielt er den Karl-Carstens-Preis. Von Berlin aus unterhält er einen Blog namens Rumeli Observer.

Gerald Knaus untersucht den aktuellen Stand der deutsch-türkischen Beziehungen und gibt konkrete Empfehlungen zu deren Stärkung. Darüber hinaus kann er über Workshops die Ergebnisse der deutschen und türkischen Nachwuchsforschung besser in den politischen Diskurs einbringen.

Vorsitzender der Europäischen Stabilitätsinitiative ist Gerald Knaus (ESI). Er erhielt seinen Bachelor- und Master-Abschluss von Oxford, der Universität Brüssel bzw. der Universität Bologna und lehrte Wirtschaftswissenschaften an der Ukrainischen Staatlichen Universität Tschernowitz. Außerdem arbeitete er fünf Jahre lang für verschiedene Nichtregierungsorganisationen und internationale Organisationen in Bosnien.

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Bei der UNMIK leitete er die Learn and Analysis Unit der EU-Lessons Abstracts. Darüber hinaus hat er an mehr als 80 ESI-Berichten und 12 Drehbüchern für Dokumentarfilme über Südosteuropa mitgewirkt. Fünf Jahre lang war er Associate Fellow am Carr Center for Human Rights Policy an der Kennedy School of Government der Harvard University, wo er Staatsaufbau und Intervention lehrte.

Es ist wieder ein Déjà-vu für die Europäische Union. In einigen Ländern halten Grenzstaaten illegale Einwanderer fest. Es werden Busladungen von Menschen aus Weißrussland an die türkische Grenze gefahren, was darauf hindeutet, dass Abkommen mit diesem Land nicht mehr gültig sind.

Die Vorschläge von Gerald Knaus haben vor einigen Jahren dazu beigetragen, die Flüchtlingskrise zu beenden. In einem Interview mit dem Handelsblatt sagte er, dass man mit denselben Ideen auch andere Probleme lösen könne.Laut Knaus gibt es nur drei Möglichkeiten, mit irregulärer Migration umzugehen. In erster Linie: keine Grenzen, für alle, die es so weit schaffen.

In diesen Situationen gibt es Konsequenzen auf Leben und Tod. Zweitens Rückkehr in die Transitländer. Sobald die EU die Grenze nach Weißrussland überschreitet, wird es laut EU ein “ethisches und rechtliches Desaster”.Drittens wird in Ländern, in denen eine Versorgung gewährleistet ist, mit Bedacht geklaut. Knaus favorisiert die dritte Option, da sie die einzige ist, in der Menschen langfristig mit Flüchtlingen interagieren können.

Herr Knaus, die Europäische Union will afghanische Flüchtlinge nach Europa bringen. Welche Auswirkungen wird dies auf die irreguläre Migration haben?

Das Ziel muss es sein, die illegale Migration zurückzubringen, ohne die Menschenrechte zu verletzen. Außerdem muss die genaue Erfassung der Umsiedlung erhöht werden. Dann ist der offizielle Weg nach Europa die beste Option. Das käme allen zugute, auch den Flüchtlingen.Resettlements sind aus Ihrer Sicht ein wesentlicher Bestandteil einer neuen Migrationspolitik. Warum?

Die aktuelle Migrationspolitik der EU ist töricht und herzlos. Die Zahl der Migranten, beispielsweise aus der Türkei, geht aufgrund ständiger rechtlicher Herausforderungen und Gewalt zurück. Menschen, die bereits in Griechenland angekommen sind, werden gezwungen, Plastikstiefel zu tragen und werden am Galgen gefangen gehalten. Das ist der wilde Westen.

Was getan werden muss?

Wir müssen unseren Dialog zwischen der EU und der Türkei wieder aufnehmen. Viele der Pläne sind aufgegangen Die für die Flüchtlingshilfe bereitgestellten Mittel haben die Situation von Millionen Syrern deutlich verbessert.

Trotzdem fühlen sich beide Seiten nicht mehr an ihr Handeln gebunden.Die EU hat versprochen, dass es keine Pushbacks geben wird. Diese sind heute noch relevant, wenn auch in anderer Weise. Die EU sollte weiterhin Millionen von Flüchtlingen in der Türkei finanziell unterstützen und mehr schutzbedürftige Syrer durch Neuansiedlung aufnehmen. Seit März 2020 ist niemand in die Türkei zurückgekehrt. Jeder ist von diesem Zustand betroffen.

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Warum soll es in Zukunft besser laufen?

Der beste und manchmal einzige Weg, menschliche Kontrolle sicherzustellen, ist eine sorgfältige Bestandsaufnahme. Dies gilt für alle EU-Länder. Wir wissen, dass dies funktionieren kann, wenn Asylanträge schnell bearbeitet werden und es Partner dafür gibt.

Was sind Ihre Gedanken dazu?

Es gibt nur drei Möglichkeiten: offene Grenzen wie 2015. Reagieren ohne nachzudenken, wie derzeit in Griechenland, Ungarn, Polen und Kroatien. Oder notfalls ein Hin und Her mit Ländern, in denen die Menschenrechte geschützt sind.

Obwohl diese dritte Option Diplomatie und Angebote erfordert, ist sie die einzige, die sich an rechtliche Grundsätze hält und illegale Migration reduziert und gleichzeitig Flüchtlinge schützt. Menschen werden von ihr ermutigt, auf einem hemmungslosen, lebensbedrohlichen Weg nach Europa zu gehen.

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