Gerhard Schröder Geboren Der SPD-Politiker war Deutschlands siebter Bundeskanzler. Ein gesellschaftlicher Neuanfang war sein Ziel nach 16 Jahren in der CDU-Regierung mit seiner Koalition aus SPD und Grünen. Seine größte politische Bewährungsprobe, als er nach den Terroranschlägen auf die USA die Teilnahme deutscher Soldaten am Krieg gegen die Taliban in Afghanistan anordnete.
Folglich die“, die er hatte zusammengenommen, die eine umfassende Reform der Sozial- und Wirtschaftssysteme vorwegnahmen, eine erhebliche Ausweitung bewirkten. Damit konnte Gerhard Schröder für die Fortsetzung seiner Amtszeit als Bundeskanzler auf die Unterstützung der Mehrheit in seiner Partei- und Regierungskoalition zählen.
Nach Beendigung seiner politischen Laufbahn war Schröder als Rechtsanwalt und in verschiedenen Funktionen als Wirtschaftslobbyist tätig.Schröder wuchs nach dem Tod seines Vaters, der im Zweiten Weltkrieg gefallen war, in ärmlichen Verhältnissen auf. Schröders politisches Engagement war stark von der harten Arbeit seiner Mutter geprägt.
Nach dem Abitur und einem BWL-Studium begann Schröder im Bau- und Einzelhandel in Göttingen zu arbeiten. In dieser Zeit begann sein politisches Engagement trat er in die SPD ein und wurde in den Vorstand der Göttinger Jungsozialisten gewählt die er vorher gewählt hatte. Schröder erhielt neben seiner politischen und wirtschaftlichen Tätigkeit die Mittlere Reife.
Von absolvierte er in Göttingen ein Studium der Rechtswissenschaften, das er mit dem ersten Abschluss in Rechtswissenschaften abschloss. Nach seinem Umzug nach Hannover legte das zweite Staatsexamen ab, wo er das Volksbegehren am Landgericht absolvierte . Im selben Jahr wurde er als Rechtsanwalt in der Niedersächsischen Landeshauptstadt zugelassen. Schröder war als selbstständiger Rechtsanwalt in dem Bereich tätig.
Gerhard Schröders politisches Engagement setzte sich in Hannover fort, wo er Juso-Vorsitzender und Mitglied des Lokalfernsehens wurde. Für die Kreise Hannover und Hannover-Stadt trat er der SPD bei. Im Februar wurde die Juso -Bundeskongress wählte ihn zum neuen Bundesvorsitzenden der Jungsozialisten, was er erneut mit großer Mehrheit bestätigte.
Schröder trat aus Altersgründen von diesem Amt zurück. Von gehörte er dem Deutschen Bundestag als Mitglied des SPD-Parteirats an. Schröder heiratete Hiltrud Hampel 1984 nach zwei gescheiterten Heiratsversuchen. übernahm Schröder die Führung des SPD-Bezirks Hannover. Drei Jahre später stellte er die Kandidaten der SPD für die Niedersächsischen Landtagswahlen auf, konnte jedoch keine absolute Mehrheit gegen die CDU/FDP erreichen.
Als Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion übernahm Schröder in den folgenden Jahren die Rolle des Oppositionsführers in Niedersachsen, scheiterte jedoch mit einem Amtsenthebungsverfahren gegen CDU-Ministerpräsident Ernst Albrecht. Gerhard Schröder gewann für seine Partei im Mai den Landtag Wahlen in Deutschland.
Nach überraschend leichten Koalitionsverhandlungen mit den GRÜNEN wurde er im folgenden Monat von beiden Parteien einstimmig zum Ministerpräsidenten des Landes gewählt. Die Reformagenda der rot-grünen Koalition konzentrierte sich auf die Modernisierung der Wirtschaft unter Berücksichtigung ökologischer und sozialer Belange.
Während einige der Reformen erfolgreich umgesetzt wurden, mussten andere aufgegeben werden, wie etwa die Uranhütte Gorleben.nahm Schröder jedoch Verhandlungen mit der Atomindustrie und der Bundesregierung über einen Energiekonsens auf, der zum Ausstieg aus der Atomenergie und damit zur späteren Politik der Rot-Grünen Bundesregierung führen sollte.
Über den Asylkompromiß und die Waffenexportabkommen entwickelte sich zwischen CDU und SPD in Bonn ein Zerwürfnis, das zu einer Spaltung der Koalition führte. Die Niedersächsischen GRÜNEN zwangen Schröder zum Handeln, und seine Weigerung, sich am Rüstungsexport nach Taiwan zu beteiligen, beendete die Machtergreifung der Koalition.
Björn Engholm trat im Mai von allen SPD-Führungsämtern zurück und überließ Gerhard Schröder seine parteiinternen Führungsaufgaben. Rudolf Scharping wurde im Juni desselben Jahres zum SPD-Parteivorsitzenden und Präsidentschaftskandidaten gewählt. Doch Schröder war in Scharpings darauffolgender Amtszeit Mitglied der Scharping-Kommission zur Reform des SPD-Landesprogramms.
Die SPD-Allianz-Regierung von Gerhard Schröder in Niedersachsen, die er als Ministerpräsident leitete, gewann bei den Landtagswahlen die absolute Mehrheit. wurde er volkswirtschaftlicher Sprecher der SPD. Nach Hiltruds Tod heiratete er im selben Jahr die Journalistin Doris Köpf. SPD-Bundesgeschäftsführer Franz Müntefering kündigte Gerhard Schröder für die nächste Bundestagswahl als SPD-Kandidat an, nachdem Schröders Wiederwahl als Landesminister im März bestätigt worden war.
Schröder wurde als neunter Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland weiter gewähltOktober 1998, nach dem Sieg der SPD bei der Bundestagswahl. Gerhard Glogowski, Innenminister des Landes Niedersachsen, übernahm als erster das Amt des Ministerpräsidenten, folgte Sigmar Gabriel. Nach dem Rücktritt von Oskar Lafontaine übernahm Schröder das Amt des SPD-Bundesvorsitzenden.
Die Politik der von ihm gebildeten rot-grünen Bundesregierung spiegelte einige der Konflikte wider, die in der niedersächsischen Koalition bereits zwischen im zyklischen Verlauf ihrer ersten Legislaturperiode entstanden waren. Regierungskoalitionskrisen wurden hauptsächlich durch innenpolitische Fragen im Zusammenhang mit nuklearer Abrüstung und Einwanderung ausgelöst.
Der deutsche Bundeskanzler konnte die strittigen Punkte jedoch mit seiner eigenen Position überwinden, während ihm sein grüner Koalitionspartner parteilich eher widersprach. Außenpolitische Themen, insbesondere das Nato-Engagement im Kosovo-Konflikt, stürzten die GRÜNEN nur wenige Monate nach der Machtübernahme in die Krise.
Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs wird die Frage, ob sich Deutschland erstmals wieder an militärischen Aktionen beteiligen wird, mit wachsender Heftigkeit gestellt. Nach den Terroranschlägen startete Gerhard Schröder die bisher größte Bewährungsprobe für seine Koalitionsregierun Schröders „uneingeschränkte“ Unterstützung der Vereinigten Staaten schien die Stabilität der Regierung des Landes zu bedrohen.
Aber er wurde durch eine 16. November Abstimmung im Deutschen Bundestag (336 Ja-gegen 326-Nein-Stimmen). Im August schloss ein Gremium unter der Leitung von Volkswagen-Chef Peter Hartz die Entwicklung eines Programms zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit ab. Die Unfähigkeit von Schröders Ministern Rudolf Scharping (Verteidigung) und Otto Schily (Inneres) oder des zurückgetretenen Chefs der Bundesagentur für Arbeit, Bernhard Jagoda, Vertrauen zur SPD aufzubauen, hat nicht geholfen.
Auch der scheidende grüne Koalitionspartner hat eine Identitätskrise heraufbeschworen, die trotz der überwältigenden Popularität von Joschka Fischer in der gesetzgebenden Kammer die Aussicht auf eine angemessene Regierungsbeteiligung bei der nächsten Wahl fraglich werden lässt.