Alain Weissgerber Frau

Alain Weissgerber Frau Der Taubenkobel wurde in den Jahren von Walter und Eveline Eselböck als Heurige gegründet und entwickelte sich nach und nach zu einer Künstlergemeinschaft und einem Gourmetrestaurant. Während Barbara Eselböck und Alain Weissgerber im Interview von der delikaten Balance zwischen Tradition und Moderne, Komposition und Partitur erzählen, bleibt die zweite Generation im Stich.

Alain Weissgerber Frau
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Wie würden Sie den Taubenkobel jemandem beschreiben, der nie ein Teil Ihres Lebens war?

Jemand hat mal gesagt: „Der Taubenkobel ist ein Ort, um sich mit der Welt zu versöhnen“. Das gefällt uns sehr.Der Taubenkobel ist und war schon immer ein Ort, an dem Essen, Kunst und interessante Menschen zusammenkommen.Eine Küche mit Zutaten aus dem ehemaligen k.u.k. Kronländer – in die Gegenwart geholt. Sowohl die Produkte als auch der Zubereitungsstil sind von der traditionellen pontinischen Küche beeinflusst.

In Ihrem Taubenkobel, Alain, lebt das Erbe von Walter Eselböck weiter. Ist das Ihrer Meinung nach eine Art Druck oder eine Chance, sich kreativ inspirieren zu lassen?

Als Pionier auf vielen Gebieten ließ Alain handgefertigte Teller herstellen, lange bevor weißes Porzellan in der kulinarischen Welt der letzte Schrei war. Im Taubenkobel wird seit über einem Jahrzehnt regionale Küche gelebt. Natürlich gibt es ein Verantwortungsgefühl, seit er die Stiftung gegründet hat, und unsere Philosophien stehen auf wackeligen Beinen.

Wir verstehen uns als Hüter der zeitgenössischen Tradition. Außerdem ist Druck unvermeidlich, wenn einer der größten Konzerne der Welt so nah ist, wir uns aber gut kennen, respektieren und sogar privat zusammen gekocht haben.

Weder Sie noch Ihre Frau Barbara werden den Vorschlaghammer benutzen, der Barbaras Eltern gehörte. Was unterscheidet Sie von der Gastro-Generation vor Ihnen?

Was lässt dich so denken? Im Einklang mit unserer eigenen Interpretation der zeitgenössischen Tradition werden wir sie weiterhin bewahren. Besonders bewundern wir die Fähigkeit unserer Eltern, ein kleines Stadtrestaurant in eines der beliebtesten Restaurants Europas zu verwandeln und gleichzeitig eine glückliche Ehe aufrechtzuerhalten, was wir sehr ernst nehmen.

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Alain: In erster Linie habe ich Feedback von meiner Frau bekommen, oder ich habe es ungefragt bekommen. Wollen Sie ab sofort ein Gourmet sein?

Obwohl ich meine Ausbildung abgeschlossen und jedes Wochenende in der Firma gearbeitet habe, habe ich mich für Alain erst entschieden, als ich ihn kennengelernt habe. Uns verbindet unsere gemeinsame Leidenschaft.

Sind Sie ein schlagkräftiger Koch?

Alain: Ich bin ein Verfechter von Details und ein Skeptiker des kulinarischen Kanons. Die Kochkunst entwickelt sich als Antwort auf die Anforderungen an die Kreativität des Einzelnen. Das Wichtigste ist, dass es schmeckt und die ökologischen Voraussetzungen erfüllt sind, denn Regionalismus birgt die Gefahr eines populistischen Nationalismus, und ich bin Franzose in einem geliebten Europa, der dagegen ist.

Wie beurteilen Sie den Erfolg der Taubenkobels? Gibt es etwas, das Sie an Ihren Gästen am meisten schätzen?

Beständigkeit, Verlässlichkeit und angenehm überraschende Ergebnisse zeichnen mich aus.Neben dem Taubenkobel gehören der Familie Drahteselböck, Gut Oggau, das Haus in See und Eselböck’s Weinselection – wie spielen die verschiedenen Betriebe zusammen?

Kennen Sie Eselböck als Marke mit mehreren Geschäften?

Unsere Eltern haben in den letzten 30 Jahren viel erreicht und wir werden mit ihnen weiter wachsen. Was gibt es Schöneres, als die ganze Familie an einem einzigen Seil baumeln zu lassen? Unser Vater war jahrelang der beste Koch Österreichs, aber er wollte weiter und so hat er mit dem Drahteselböck, dem Haus am See, und so weiter mit uns seinen Qualitätsgedanken auf allen gesellschaftlichen Ebenen umgesetzt.

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Sind Sie ein Koch oder Gastronom, der sich von der Arbeit anderer inspirieren lässt?

Alain: Vorbilder sind jene, die sich selbst treu bleiben und auf der hohen Qualität der Lebensmittel und der Kochkunst mitarbeiten. Die sich verpflichtet fühlen, für die besten Lebensmittel zu sorgen und andere, die diese mit größtem Respekt verarbeiten.

Gibt es etwas, das ihr kulinarisch noch lernen oder ausprobieren möchte – etwas, wo ihr euch bis jetzt noch nicht drüber getraut habt/wo ihr euch nicht sicher seid, ob eure Gäste sowas annehmen würden?

Barbara: Man lernt nie aus – das gilt auch in der Gastronomie. Aber es gibt nichts, wo wir uns nicht drüber trauen, solange es Sinn macht. Aber nur wegen der Effekthascherei ins kalte Wasser zu springen wäre zu banal. Es gehört auch viel Gespür dazu. Wie wähle ich die richtige Nachspeise passend zu einem Menü?

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